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Der Highlander und die Kriegerin

Der Highlander und die Kriegerin

Titel: Der Highlander und die Kriegerin
Autoren: Maya Banks
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ist.“
    Sie zog die Stirn kraus und beäugte ihn argwöhnisch. „Woher habt Ihr diesen Ausdruck?“
    Caelen lächelte. „Keeley hat mir von Euren Kindheitsträumen berichtet. Aye, Rionna, meine kriegerische Prinzessin.“
    Ihr schmolz das Herz, als sie die grenzenlose Liebe in den Augen ihres Kriegers sah.
    „Ich schäme mich dafür, dass ich so lange versucht habe, Euch in eine andere zu verwandeln.“ Er verzog das Gesicht. „Ehrlich gesagt, habe ich Euch schon begehrt, seit ich Euch erstmals in Hosen und Männertunika erblickt habe. Ihr habt das Schwert so gekonnt geführt wie ein Krieger, und ich habe mich so sehr nach Euch verzehrt, dass es eine Qual war. Ich dachte, es würde mein leidenschaftliches Verlangen nach Euch vielleicht lindern, wenn ich Euch in eine Form zwinge, die Euch nicht entspricht.“
    „Womöglich habt Ihr Euch selbst in mir erkannt“, flüsterte sie. „Eure andere Hälfte.“
    „Aye, das habe ich, und ich habe dagegen angekämpft. Das hat nun ein Ende.“
    „Dann lasst Ihr mich künftig an Eurer Seite kämpfen?“ Sie hob eine Braue.
    Caelen neigte sich vor, um sie zu küssen. Stockend atmete er aus, und es dauerte einen Moment, bis er antworten konnte. „Ich werde nicht lügen. Am liebsten würde ich Euch für immer hierbehalten, wo ich Euch beschützen kann. Als ich Euch auf Cameron Keep kämpfen sah, bin ich tausend Tode gestorben. Der eine Teil von mir war stolz auf Euch, der andere wollte Euch so weit wie möglich von der Gefahr fortzerren, um Euch für den Rest Eures Lebens vor allem Unheil zu bewahren. Versprechen kann ich Euch nur, in Zukunft nicht mehr gar so streng zu sein. Allerdings kann ich niemals zulassen, dass Ihr Euch in Gefahr begebt.“
    Lächelnd legte sie ihm eine Hand auf die Schulter. „Es genügt mir schon, dass Ihr mich liebt, wie ich bin.“
    „Ich liebe Euch über alles, Rionna. Das kann ich Euch versprechen. Ich werde Euch bis zu meinem letzten Atemzug lieben - und darüber hinaus. Ihr seid wie für mich geschaffen, eine bessere Gefährtin kann ich mir nicht vorstellen.“
    Die Tür sprang auf, und Keeley stürmte in die Kammer, Gannon im Schlepptau. Hinter ihnen drängten auch Alaric und Ewan herein.
    „Das war lange genug“, sagte Keeley. „Zeit, dass du in dein Bett gehst. Du bist noch nicht genesen, Rionna.“
    Caelen wandte lächelnd den Kopf. „Sie bleibt hier, wo sie hingehört. Ihr Fieber ist abgeklungen, und ich achte darauf, dass die Vorhänge stets gut verschlossen sind.“
    Ewan trat vor und blieb neben dem Bett stehen.
    „Ich bin froh, dass Ihr endlich zu Euch gekommen seid, Rionna. Ich möchte Euch aus tiefstem Herzen danken, ehe ich zu Mairin und Isabel zurückkehre.“
    Caelen lachte leise, als Rionna verstört die Brauen zusammenzog. „Ihr ist nicht einmal bewusst, was sie getan hat“, erklärte er. „Es scheint, als sei es ihr allein darum gegangen, ihrem Gemahl die nichtsnutzige Haut zu retten.“
    „Ich möchte Euch dafür danken, dass Ihr meinen Bruder befreit habt“, erklärte Ewan. „Er ist ein anstrengender, missmutiger Kerl, aber eine treuere Seele findet man nirgends. Viel zu lange hat er sich die Sünden anderer zu Herzen genommen.“
    Rionna lächelte, während Ewan fortfuhr.
    „Und so gerne ich diese Pflicht auch selbst übernommen hätte, möchte ich Euch dafür danken, dass Ihr die Welt von Duncan Cameron befreit habt. Aus sicherer Quelle weiß ich, dass der König plant, Euch seine Dankbarkeit persönlich auszusprechen. Denn ohne Camerons Unterstützung ist Malcolms Rebellion zum Scheitern verurteilt. Er verfügt weder über die Mittel noch über die Männer, um nach der Krone zu greifen. Im Grunde sind Euch die gesamten Highlands zu Dank verpflichtet.“
    „Ich wünschte, ich könnte behaupten, all dies bedacht zu haben, als ich Cameron mein Schwert in den Rücken stieß“, entgegnete Rionna beschämt. „Aber um die Wahrheit zu sagen, ich wollte ihn tatsächlich nur davon abhalten, meinen Gemahl zu töten.“
    Alle lachten, und Caelen drückte sie an sich und küsste sie auf die Stirn. „Ruht Euch aus“, raunte er. „Hier in meinen Armen, wo ich Euch in Sicherheit weiß und über Euch und unser Kind wachen kann.“ Seufzend schloss sie die Augen. „Aye, es gibt keinen Ort, an dem ich lieber wäre.“
    Caelen winkte den anderen, sie allein zu lassen, ohne den Blick von Rionna zu nehmen.
    Eng umschlungen lagen die beiden da. Keeley verdrückte eine Träne, so schön war dieses Bild. Leise lachend zog
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