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Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)

Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)

Titel: Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)
Autoren: Robert Thul
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über wahrscheinliches Jahreseinkommen, Vorlieben und nicht zuletzt sämtliche Nachrichten, Chats und alle Fotos, auf denen sein Gesicht selbst vermeintlich unkenntlich im Hintergrund auftauchte.
     
    Die Datenschutzinitiative, welche die Europäische Union initiierte um den Bürger Datensicherheit zu vermitteln war nicht wirklich geeignet, das Datensammeln zu stoppen. Hat doch Irland mit den Vereinigten Staaten ohnehin eine ganz besondere Beziehung in Sachen Datenaustausch, die es ermöglicht ohne jegliche weitere Kontrolle einen Datenabgleich vorzunehmen. Erst recht, wenn die Hauptzentrale des Unternehmens in Amerika sitzt.
     
    So können selbst eBay und PayPal Nutzer inzwischen in den AGB der entsprechenden Seiten schwarz auf weiß nachlesen, dass sämtliche Daten mit der amerikanischen Firmenzentrale ausgetauscht werden. Und wieder ist Irland das Land, das diesen Unternehmen ein Dach für Europa gewährt.
     
    In Amerika findet dann der weitere Datenaustausch mit der firmenzentrale und den staatlichen Sicherheitsbehörden statt. Natürlich nicht, um den Bürger zu kontrollieren oder zu überwachen, sondern ausschließlich im Namen des Kampfes gegen den Terror.  Was auch sonst.
     
    So wurden in Amerika im Jahre 2011 gleich in mehreren Fällen Einreisenden aus europüa die Einreise verweigert mit den Begründungen, da „Kaufverhalten auf eBay wäre verdächtig“ oder „Es seien verdächtige Aktivitäten im Internet erfasst worden“. Doch wie schnell gelangt der einzelne Bürger ins Visier dieser Dienste?
     
    Stellen sie sich vor, sie sind im Urlaub und laufen gerade eine Strandpromenade entlang. Vollkommen unbemerkt und auch nicht wirklich beachtenswert fotografiert auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine Studentin ihre Freundin, die sich in einem dortigen Straßencafe befindet. Sie haben dabei nur das Pech, dass Sie im Hintergrund auf diesem –natürlich mit mehreren Megapixeln aufgenommenen- Bild gerade spazieren gehen und weiter hinter Ihnen eine „verdächtige Person“ ebenfalls spazieren geht. Der in Facebook automatisch zum Einsatz kommende Bilderscanner erkennt nicht nur das Gesicht des vermeintlich „Verdächtigen“, sondern identifiziert Sie in der unmittelbaren Nähe. Auf Grund der digitalen Landschaftsdatenbank wird direkt erkannt, an welchem Ort Sie sich aufhielten und an Hand der Schattenstände die genaue Uhrzeit dokumentiert, zu der das Bild aufgenommen wurde, sofern diese Eigenschaft nicht ohnehin bereits im Bild digital aufgezeichnet ist. All das auf einem Bild, von dem Sie weder wussten, noch von dem Sie das Einverständnis gaben, dass es veröffentlicht wird. Hand aufs Herz, wissen Sie in jedem Fall, in welchem Bildhintergrund Sie immer auftauchen?
     
    Doch da es natürlich ein zufälliges Spiel ist, Ihre Bewegungen an Hand von weiterhin zufälligen Bildern aufzuzeichnen, nutzt Facebook inzwischen schon weitaus verfeinerte technische Raffinessen, um Ihr Bewegungsprofil zu ermitteln. Nicht nur kann der Computer, von dem aus Sie sich ins Internet begeben exakt lokalisiert werden, auch Ihr Mobiltelefon gibt zuverlässig Auskunft über Ihre Bewegungen. Zumindest wenn Sie eines der aktuellen Smartphone benutzen, auf welchem sich die Facebook Applikation befindet, wie es inzwischen zu mehr als 40% in Deutschland der Fall sein dürfte. Fällt das Mobiltelefon oder Netz aus, stellt das auch nicht wirklich ein Problem für das soziale Netzwerk dar, da das nahezu in jedem dieser Telefone eingebaute GPS dann auch ohne Mobilfunknetz zuverlässig Auskunft über Ihre Bewegungen gibt.
     
    Facebook ist von dem kreativen und flexiblen, vermeintlich sozialen Netzwerk inzwischen ausgewachsen zu einer Maschinerie, die in der Lage ist, eine Überwachung zu ermöglichen, die alles in den Schatten stellt, was bislang mit den technischen Mitteln möglich war. Hinzu der Effekt, dass kein Nutzer gezwungen, niemand erpresst oder genötigt wird, sich dort anzumelden und die AGB zu akzeptieren. Alles freiwillig und ohne jeden Druck. Könnte es für Nachrichtendienste etwas Schöneres geben?
     
    Blickt man sich im Vorstand des datensammelnden Konzernes um, liest es sich wie das Who – is – Who der in der Kritik stehenden Unternehmen und Einrichtungen: Für Datenschutz ist jemand zuständig und ausführender Direktor, der von der CIA ausgebildet und in das Unternehmen installiert wurde, für Abrechnungen der ehemalige Mitbegründer von PayPal und nicht zuletzt für Unternehmensfragen und
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