Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)

überdurchschnittlich intelligent und mit einem analytischen Verstand ausgestattet war er derjenige, der an diesem Morgen im Büro des CIA Direktors Tenet die Anweisung entgegennahm. Eine Anweisung, die die Welt verändern sollte….
     
    Mit reichlich Kapital ausgestattet sollte er sich Gedanken machen, wie man am effizientesten in das aufstrebende Internet „hinein“ kommt und es für eigene Zwecke nutzen, oder doch zumindest ausreichend kontrollieren konnte. Denn mit diesem weltumspannenden Netzwerk würde schon bald eine Menge möglich sein und vor allem am Staat und entsprechender Überwachung vorbei alles erreicht werden können. Dessen war sich Tenet bewusst, der das rasante Wachstum dieses Mediums mit Argusaugen verfolgte.
     
    Schon wenige Monate später, zu Beginn des Jahres 1999 meldete James Breyer, von Freunden liebevoll „Jim“ genannt Erfolg. „IN – Q – TEL“ war geboren: Eine  Investitions- und Beteiligungsgesellschaft mit dem einzigen Ziel, sich an aufstrebenden und wachsenden Firmen innerhalb des Internets zu beteiligen und darüber so viel wie möglich Informationen sammeln zu können. Damit den Zugang zu einem Medium zu bekommen, dass aus den Fingern zu gleiten drohte….
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    Im Dezember 2010 begann etwas, das als „Arabischer Frühling“ in die Geschichtsbücher eingehen sollte: Eine bislang beispiellose Serie von Protesten und Aufständen des Volkes, welche sich gegen die etablierten Staatsführungen und Herrschaftsfamilien im Nahen Osten und Nordafrika richteten und in zahlreichen Regierungsstürzen endete.
     
    Mit der Revolution in Tunesien, welche im Dezember 2010 anfing, schwappte die Welle der Proteste schon einen Monat später über auf das benachbarte Algerien und erreichte umgehend Ägypten. Weitere Länder folgten. Bahrein, Dschibuti, Jemen, Marokko, Oman und selbst Kuweit wurden plötzlich Zeuge, wie eine Volksbewegung sich erhob und aufmachte, die Regierungen zu stürzen oder für scheinbar eigene Interessen zu bewegen.
     
    Der Umsturz ganzer und jahrelang etablierter Regime schien in greifbare Nähe gerückt und ein Demokratisierungsprozess nahm seinen Anfang, dessen Ende und dessen komplette Auswirkungen noch lange nicht absehbar sind.
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    Im Juni 2010 machten Wissenschaftler in der iranischen Atomanreicherungsanlage in Natanz eine beängstigende Entdeckung, der zahlreiche Störungen und Anlagenausfälle vorausgingen. Zuerst auf den Anlagenbauer und Lieferanten SIEMENS zurück geführt wurden diese Störungen und Ausfälle plötzlich als direkte Folge eines Computerwurms erkannt, der den Namen „RootkitTmphiter“ bekam und wenig später als „STUXNET“ Bekanntheit erlangte.
     
    Dieser Wurm machte es möglich, die befallenen Anlagen, welche schwerpunktmäßig Motoren, Maschinen und Turbinen in Kraftwerken steuerten extern zu kontrollieren und zu beeinflussen.
     
    Auf Grund der Komplexität dieses Wurmes und dessen Möglichkeiten galt und gilt er bislang als einzigartig, ist es mit diesem Wurm doch möglich ein komplettes Atomkraftwerk mitsamt der kompletten Regeltechnik von außen zu steuern und dabei die Hauptrechner vollständig nicht nur zu umgehen, sondern auch lahmzulegen, sodass niemand mehr eingreifen kann.
    Schon der Entwicklungsaufwand für ein solches Schadprogramm erfordert nach einhelliger Meinung von versierten Spezialisten mindestens sechs Monate Zeit, einen spezialisierten und dafür ausgebildeten Personalstab und dazu bedeutende finanzielle Mittel. Es wird angenommen, dass dieser Virus mit seiner bislang nie dagewesenen Macht eine komplette Atomanlage fernzusteuern gezielt zur Sabotage des iranischen Atomprogramms geschrieben wurde, da die innerhalb dieses Programmes eingesetzten Maschinen spezielle Anfertigungen der liefernden Firma SIEMENS sind.
    Eine Atomanlage und ganzes Kernkraftwerk, steuerbar mit einem Notebook und Internetzugang von einem Platz irgendwo in der Welt und nicht befürchten müssen, dass diesen Plan jemand stoppen könnte, da alle Anlagen und Steuerungsinstrumente im Werk selbst blockiert sind: STUXNET macht es möglich.
     
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    Auf einer zur Iran Frage und dessen Atomprogramm ins Leben gerufenen Konferenz ließ ein eher nebenbei gesagter Satz des von Amerika entsandten offiziellen Koordinators für die Waffenkontrolle Gary Samore die Zuhörerschaft aufhorchen: „Es macht mich glücklich zu hören, dass sie (Anm.: der Iran) Probleme mit ihren Zentrifugen haben.“ Das wurde als direkte Anspielung auf den im selben Jahr