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Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)

Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)

Titel: Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)
Autoren: Robert Thul
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Meisterstück war sein noch während seiner Highschool Zeit entworfener und zur völligen Funktionsfähigkeit geschriebener Musik- Player „Synapse Media Player“. Ein für den heimischen Computer leicht zu installierender Player, der schon die großen Softwareschmieden AOL und Microsoft dazu bewegte, mit verlockenden Offerten Zuckerberg und sein Talent dauerhaft an sich binden zu wollen. Doch Zuckerberg schlug die lukrativen Offerten und Angebote der damaligen Giganten am Softwarehimmel aus und entschied sich, ein Studium der Psychologie und Informatik an der Harvard Universität zu beginnen.
     
    Wie erst später bekannt wurde, war sein Player „Synapse“ mit künstlicher Intelligenz ausgestattet und gab regelmäßig vollkommen für den Anwender unentdeckt Informationen an Zuckerbergs Server weiter. Informationen darüber, welche Musik in welcher
Häufigkeit abgespielt wurde, welche Gewohnheiten der Nutzer bezüglich seiner Musik hat und nicht zuletzt, welche Softwareumgebung sich auf dem heimischen Rechner befand. Informationen die dann vollkommen automatisiert in individuelle Nutzerprofile eingepflegt wurden und anschließend zu gezielten, auf den einzelnen Nutzer abgestimmten Werbeeinblendungen, Emails und Kaufvorschläge über die in den Player integrierte Maske führten.
     
    Schon mit dieser Software bewies der noch junge Zuckerberg eindrucksvoll, dass er den Wert individualisierter Informationen über den einzelnen Internetnutzer erkannt hat und geschickt auszuwerten verstand.
     
    Ein Wissen, welches er in seiner Zeit auf der Harvard University verfeinern und spezialisieren wollte. Zumal schon die Kombination seiner gewählten Studienfächer – nämlich Psychologie und Informatik- diesbezüglich und vor diesem Hintergrund Bände spricht. Psychologie als Lehre menschlichen Handelns und Verhaltens, gekoppelt mit der Wissenschaft, der elektronischen Informationsverarbeitung. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…
     
    Ein weiterer Gehversuch des jungen Studenten Zuckerberg, den Gedanken der lukrativen Informationsbeschaffung und individualisierten Profilerstellung weiter zu verfolgen, sollte dann auch auf der Harvard University nicht lange auf sich warten lassen.
     
    Zuckerberg hackte sich im Jahre 2003 in das zentrale Computersystem seiner Universität Harvard ein und kopierte die Dateien der einzelnen Studenten, welche nicht nur die persönlichen  Daten, sondern auch Fotos und Einkommensnachweise der Eltern enthielt auf seinen eigenen Rechner. Mit diesen Daten ausgestattet entwarf er ein erstes Netzwerk, welches er „Facemash“ nannte und stellte es samt der individuellen Fotos der Studenten ins Netz. Diese Onlinestellung erfolgte an einem Wochenende und bereits am Montag war diese Seite Gesprächsthema Nummer eins unter den Studenten und führt zu so viel Seitenaufrufen, dass der Server der Harvard University zusammenbrach.
     
    Doch die Zugriffe waren nicht gleichbedeutend mit ungeteilter Zustimmung des Projektes „Facemash“. Zahlreiche Studenten legten umgehend Beschwerde im Sekretariat der Universität ein und nahmen Bezug auf die veröffentlichten vertraulichen Bilder und Informationen.  Nicht zuletzt war es auch die Funktion „Hot or Not“, die Zuckerberg auf dieser Seite installierte und die unter jedem Bild eines Studenten ermöglichte, einen Button zu drücken, der dann über die Popularität und das Ranking des einzelnen Studenten im Vergleich zu den anderen entschied – ähnlich dem heute auf Facebook verwendeten Daumen. Je mehr „Hot“ der einzelne Student auf sich verbuchen konnte, desto höher war sein Ranking auf dieser Seite. Hintergründig jedoch eine Funktion, die in erster Linie das Ziel verfolgte, weitere Nutzer auf die Seite zu bringen, ohne dafür eigene Werbung schalten oder veranlassen zu müssen. Reichte doch diese Funktion und das Bestreben jedes Einzelnen aus, möglichst viele „Hot‘s“ zu bekommen, dass diese dann dafür sorgten, angeklickt und entsprechend gedrückt zu werden.
     
    Das Eindringen des Studenten Zuckerbergs in das eigene Netzwerk, um an die Daten zu gelangen, die er für seine Seite benötigte, war für die Harvard University alles andere als ein „Streich“. Zumal Verletzungen gegen Datenschutzbestimmungen und der Privatsphäre in Amerika im Zusammenhang mit elektronischen Eingriffen als Bundesverbrechen gewertet werden. 
     
    Die Harvard University verhängte gegen Zuckerberg für die „mit krimineller Motivation“ erfolgten Verstöße
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