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Wenn die Sinne erwachen - Teil 2 (German Edition)

Wenn die Sinne erwachen - Teil 2 (German Edition)

Titel: Wenn die Sinne erwachen - Teil 2 (German Edition)
Autoren: Barbara Winter
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Barbara Winter
    Wenn
die Sinne erwachen (2)
    1.
Auflage 2013 I ebook

    Copyright
    © by
Barbara Winter 2013
    (Winter
Verlag)

    Titelfoto
/ bookcover
    © Jimmy
Thomas / RNC / Barbara Winter

    Urheberrechtlich
geschütztes Material.
    Kein
Nachdruck/Verbreitung ohne Genehmigung des Autors.

    Inhalt,
Orte und Personen sind frei erfunden.
    Ähnlichkeiten
mit toten oder lebenden Personen sind rein zufällig.

    Kontakt: [email protected]

    (Teil
1)
    New
Orleans, 1832. Cara Devalier, Tochter eines irischen Saufbolds
und einer Sklavin, ist Lundu-Tänzerin. Der sehr sinnliche und
schockierend aufreizende Tanz ist offiziell verboten – aber die Attraktion im besten Bordell von New Orleans. Das gehört dem
berüchtigten Berufsspieler Edan „Iceman“ Chandler. Als Caras
Vater Haus und Hof verspielt, fordert der charismatische Edan, dass
Cara für die Schulden ihres Vaters aufkommt. Der kühle Engländer
stellt eine ungewöhnliche Bedingung: Er will, dass Cara ihm den
erotischen Tanz beibringt! Doch Cara weiß genau, dass der
gefährliche Iceman weit mehr von ihr will, als nur mit ihr zu
tanzen! Sie hingegen hat geschworen, jeden Mann zu töten, der ihr
noch einmal zu nahe kommt!

    (Teil
2)
    New
Orleans, 1832. Edan
Chandler hat die Schuldscheine von Caras Vater für die Riordans
ausgelöst und sich damit einen neuen Todfeind geschaffen: Dale
Gordon, ein skrupelloser Geldhai und Grundstücksspekulant, der New
Orleans wie eine giftige Spinne mit seinem Netz aus Korruption,
Erpressung und Gewalt überzieht. Cara ist hin- und hergerissen
zwischen der Gefahr, die von Edan Chandler ausgeht, seiner
erschreckenden Vergangenheit, der drohenden tödlichen
Auseinandersetzung mit Dale Gordon und der heißen Begierde, die sie
immer wieder in die Arme dieses charismatischen Mannes treibt. Mit
aller Macht setzt sie sich gegen ihn zur Wehr – doch dem magischen
Zauber des Lundus kann auch sie nicht widerstehen!

    Zum besseren
Verständnis:
    So
tanzt man Lundu!
    Oder
so!

    Kapitel
19

    Mit wenigen Handgriffen
zog Cara die Bettdecke straff und betrachtete dann zufrieden ihr
Werk. Ja, sie hatte alles beachtet und sich an seine Farben und
Wünsche gehalten. Nicht zu hell, nicht zu dunkel, keine schweren
Stoffe und vor allem kein Schnick-Schnack. Ihr Blick glitt durch das
elegante Schlafzimmer mit dem großen, breiten Bett, in das bequem
vier Leute passen würden. Allein die edle, englische Kommode und der
große, geräumige Kleiderschrank in diesem Zimmer hatten ein
Vermögen gekostet, aber Edan hatte ohne mit der Wimper zu zucken
bezahlt. Wie auch für alles andere in dem schönen, kolonialen Haus
am Jackson Square. Cara war stolz auf das, was sie in so kurzer Zeit
geleistet hatte. Und das, obwohl sich die Ereignisse nach jenem
denkwürdigen Abend vor gut vier Wochen nahezu überschlagen hatten.
    Ihrer Familie zuliebe
hatte sich Cara tatsächlich auf den Kuhhandel mit Edan eingelassen.
Sie fühlte sich vor allem ihrem gegenüber Vater verpflichtet. Wäre
er damals nicht gewesen, als sie in St. Louis mittellos, ohne Papiere
und des Lebens müde dagestanden hatte…! Cara schluckte trocken.
Wäre ihr Vater damals nicht gewesen, wäre sie heute vermutlich
nicht mehr am Leben.
    Nachdem Jean-Baptiste
Devalier damals verhaftet worden war, hatte Cara ein Telegramm nach
Hause geschickt, mit der Bitte, dass ihr Vater sie retten kommen
möge. Jim Riordan hatte nicht gezögert, war vier Tage und Nächte
lang durchgeritten, hatte sie bei seiner Ankunft nur wortlos in die
Arme genommen und getröstet. Tagelang hatte sie in den Armen ihres
Vater geweint. Jim Riordan hatte nichts gefragt, aber alles
verstanden. Er hatte sich darum gekümmert, dass Jean-Baptiste
Devalier nicht wegen Betrugs, sondern wegen Mordes, Menschenraubs und
illegalem Sklavenhandel angeklagt wurde, was weit schlimmer bestraft
wurde, als Betrug. Für all die körperlichen und seelischen
Grausamkeiten, die er Cara während der zwei Wochen auf dem Schiff
angetan hatte, konnte er allerdings nicht belangt werden. In der
amerikanischen Rechtsprechung galt Vergewaltigung nicht als
Verbrechen, sondern nur als Wertminderung, vor allem bei
dunkelhäutigen Frauen.
    Ihr Vater hatte sich
damals um alles gekümmert. Er hatte einen neuen Freibrief für sie
mitgebracht und stand mit ihr die furchtbaren Tage im Gericht durch,
in der sie von Jean-Baptiste öffentlich verhöhnt, beschimpft und
gedemütigt wurde. Dieser war unglaublich wütend darüber, dass sie
dem Marshall seinen alten Steckbrief
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