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Der Dämon, die Zeitmaschine und die Auserwählten (Zehn Namen) (German Edition)

Der Dämon, die Zeitmaschine und die Auserwählten (Zehn Namen) (German Edition)

Titel: Der Dämon, die Zeitmaschine und die Auserwählten (Zehn Namen) (German Edition)
Autoren: Franz-Josef Dohmen
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Aufgaben, die uns die Gelehrten aufgebrummt hatten, waren allerdings nicht von schlechten Eltern, Freunde. Und bei der ganzen Hin- und Her-Rennerei die ganze Zeit hab ich mir bestimmt den ein oder anderen Saugnapf plattgelaufen. Aber sonst war's ganz in Ordnung.“
    Dann senkte er die Stimme. „Nur die Tekman ist mir gehörig auf die Nerven gegangen!“
    „Dafür hatten wir einen Dämonen“, warf Charly ein. „War auch ziemlich nervig.“
    „Cool!“, meinte der Kalmar beeindruckt.
    Beizeiten würden die Blauen dem befreundeten Tintenfisch die ganze Geschichte erzählen; zumindest soweit sie dabei keine Geheimnisse ausplauderten, die Bens Gruppe gegenüber den Roten zum Nachteil gereichen würden. Aber erst einmal wollten sie von Prüfungen, Rätselgedichten, Zweikämpfen oder gar Dämonen beim besten Willen nichts mehr hören.
    Auch Flaad und Elmo begrüßten sie freundlich. Und sogar Jam nickten die Blauen immerhin zu. Man war ja kein Unmensch. Ausschließlich Ellen, die dümmlich grinsend dasaß und sich die Fingernägel manikürte, ließen sie links liegen. Schließlich entdeckte Ben unweit von Meister Athrawon auch noch die Zwillinge Fielmann und Stotterbär mit ihren großen Kaffeetassen vor sich auf der Frühstückstafel. Er winkte ihnen und grinste dabei breit, und die beiden grüßten ausgelassen zurück. Als sich dann Meister Athrawon aus der Schar der vollzählig erschienenen Gelehrten erhob, erstarb das allgemeine Gemurmel langsam.
    „Nun ist es also geschafft“, sagte er. „Das erste Semester geht hier und heute zu Ende, und ihr könnt endlich in die wohlverdienten ersten Ferien gehen. Doch zuvor lasst euch noch das leckere Frühstück schmecken. Währenddessen werde ich euch, falls es euch nicht stört, noch das ein oder andere erzählen, was für euch von Interesse sein könnte.“
    Die Auserwählten ließen sich nicht lange bitten und machten sich über das Frühstück her. Zur gleichen Zeit sortierte Meister Athrawon ein paar Zettel, die vor sich auf dem Tisch lagen und informierte die Anwesenden über alles, was von Belang war.
    „Zuerst einmal sollte ich mich wohl entschuldigen für das mangelhafte Ambiente in unserem neuen Zuhause. Vor gut zwei Wochen sind wir erst hier untergekommen. Allerdings ist das Ganze auch nur für ein halbes Jahr gemietet. Danach schauen wir uns halt wieder nach was Neuem um. Ihr wisst ja, dass unsere Sponsoren dahingehend recht knausrig sind. Eure Sachen aus dem Zeltlager haben wir mit hierher gebracht. Dies alles findet ihr im dritten Stock. Bevor ihr also abreist, solltet ihr dort eure Sachen abholen. Im zweiten Stock stehen derzeit die Pritschen der Roten und im ersten Stock die Betten der Blauen Gruppe. Hier unten finden die gemeinsamen Mahlzeiten und der Unterricht statt. Ob wir im nächsten Semester an unserem bisherigen Stundenplan festhalten werden, wissen wir noch nicht. Vielleicht ändern wir noch ein bisschen was. Lasst euch einfach überraschen. Die Küche findet ihr übrigens im Keller. Es gibt auch noch ein paar unterirdische Stockwerke unterhalb der Küche. Da wir diese jedoch nicht angemietet haben, sollten wir uns davon fernhalten. Im vierten Stock ist der altbekannte Laden untergebracht, in dem ihr alles, was euch vielleicht noch fehlt oder unterwegs abhanden gekommen sein mag, käuflich erwerben könnt. Darüber befindet sich der Aufenthaltsraum der Gelehrten sowie deren Schlafgemächer. Im sechsten Stock befindet sich das Zimmer der ehrenwerten Schulleiterin und darüber wiederum unser Materiallager. Hier befinden sich zur Zeit die Schulbücher und ähnliches. Mal sehen, was sich daraus noch machen lässt. Ganz oben schließlich, im achten Stockwerk habe ich meine bescheidene Unterkunft gefunden. Ziemlich klein, aber mit traumhafter Aussicht auf trockene Steppe und langweilige Felsen.“
    Die Anwesenden mussten lachen. Charly verschluckte sich an seinem Brötchen.
    „Kann ich nur bestätigen“, hustete er zur allgemeinen Erheiterung.
    „Naja, man kann halt nicht alles haben, nicht wahr?“, schmunzelte Meister Athrawon. „Zu erreichen sind die einzelnen Stockwerke des Stufenturms über eine Außentreppe oder über die Wendeltreppe im Inneren. Und während der Ferien werden wir uns darum bemühen, das Ganze noch etwas wohnlicher zu gestalten. Ihr wisst schon: Bunte Bilder an den Wänden, Teppiche auf dem Boden und zumindest ein paar schicke Möbel auf den Zimmern. Vielleicht schaffen wir es ja dann auch endlich einmal, die nicht ganz so
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