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Der Boss und die sexy Luegnerin

Der Boss und die sexy Luegnerin

Titel: Der Boss und die sexy Luegnerin
Autoren: Maureen Child
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so schwer. Lass mich einfach meine Sachen zusammenpacken, okay?“
    Er ließ sie los und folgte ihr den Flur entlang zu seinem Schlafzimmer. Sie öffnete die Tür und blieb abrupt auf der Türschwelle stehen.
    Genau auf diese Reaktion hatte er gehofft.
    Jeden einzelnen Blumentopf hatte er hier hineingeschleppt. Das Schlafzimmer sah aus wie ein tropischer Garten. Auf der blauen Tagesdecke hatte er Rosenblätter verteilt, und auf dem Nachttisch stand eine gut gekühlte Flasche Champagner. Die Vorhänge waren zugezogen, und überall flackerten Kerzen. Sanfte Jazzklänge ertönten aus der Stereoanlage.
    „Was ist das alles?“
    „Das, Charlie, ist eine Verführung.“
    „Vance …“
    Er legte ihr die Hände sanft auf die Schultern und drehte sie zu sich herum. Zärtlich umfasste er ihr Gesicht und strich mit den Daumen über ihre Wangen, strich eine Träne fort. „Hör mir einfach zu, okay? Gib mir ein paar Minuten, ja?“
    Sie schluckte hart und nickte.
    So ermutigt, nahm er ihre Hand und ging mit ihr ins Schlafzimmer. Er führte sie zum Bett und ließ sie darauf Platz nehmen. Unsicher hockte sie auf der Kante, als wolle sie jeden Moment fliehen. Er würde nur eine Chance bekommen, das hier richtig zu machen. Oder sein gesamtes restliches Leben zu ruinieren.
    Nur kein Druck, wie Roark sagen würde.
    Er atmete tief durch und fuhr sich mit einer Hand übers Gesicht, bevor er sich schließlich zwang, ihr in die Augen zu sehen. „Du hattest recht. Ich habe dich anfangs aus dem falschen Grund heraus verführt.“
    Sie runzelte die Stirn.
    „Aber das hat sich schnell geändert, Charlie.“ Er lachte über sich selbst. „Als ich dir in diesem gottverdammten Diner gegenübergesessen und dir in die Augen geschaut habe, während um uns herum all diese Kinder kreischten, da habe ich schon angefangen, mich in dich zu verlieben.“
    „Vance …“
    „Keine Lügen mehr, Charlie.“ Er berührte kurz ihre Wange. Nur kurz, denn er brauchte einen klaren Kopf für das, was er ihr sagen wollte. Und nichts vernebelte ihm den Verstand so sehr, wie Charlie zu berühren. „Ich habe nicht verstanden, was da mit mir passierte, und als ich es schließlich begriff, habe ich mir eingeredet, dass es nicht geschieht. Denn das war leichter, als diese Gefühle zu riskieren. Versteh doch, ich hab nicht mal gewusst, was Liebe ist, bis ich dir begegnet bin, Charlie.“
    Sie keuchte leise auf und verkrampfte die Hände im Schoß, bis ihre Fingerknöchel ganz weiß wurden.
    „Nicht mal das Wort habe ich jemals zuvor benutzt. Wie sollte ich also glauben, dass das, was ich gefühlt habe, real war?“ Er ließ den Blick durch sein Zimmer schweifen. „Vom ersten Augenblick an, als du in mein Büro gekommen bist, habe ich mich … anders gefühlt. Du hast mich aufgeweckt, Charlie. Hast mich dazu gebracht, die Welt um mich herum wahrzunehmen. Hast mich dazu gebracht zu verstehen, was mir bislang gefehlt hat.“
    „Vance.“
    „Nein, sag noch nichts. Du hast letztens im Büro schon alles gesagt, und ich kann dir daraus wahrlich keinen Vorwurf machen. Ich war ein Idiot, und du warst verletzt. Aber ich habe dich nie benutzt, Charlie. Bitte, denk das nicht. Auch als ich es noch nicht verstanden habe, als es mir noch nicht bewusst war, habe ich dich geliebt, Charlie.“
    Sie atmete scharf ein, und eine Träne lief ihr über die Wange. Vance krampfte sich das Herz zusammen.
    „Weine nicht. Bitte. Ich ertrage es nicht, wenn du weinst.“ Er zog sie vom Bett hoch und blickte ihr in die Augen. „Ich liebe dich so sehr.“ Er strich ihr eine Haarsträhne zurück. „Ich liebe dich. Glaub mir, Charlie, ich will dich für immer lieben.“
    „Für immer“, flüsterte sie, und auf ihre Lippen stahl sich dieses wunderbare Lächeln, das ihn dahinschmelzen ließ.
    Er grinste sie an und seufzte erleichtert auf. „Ja, das ist eine Formulierung, mit der du dich vertraut machen solltest.“
    „Was?“
    „Für immer. Und: Ja, ich will. Denn ich will, dass du diese drei Wörter wiederholst, sobald ich jemanden aufgetrieben habe, der uns verheiratet.“
    „Verheiratet?“ Sprachlos starrte sie ihn an. „Du willst mich heiraten?“
    „Was glaubst du denn, wozu ich all diesen Aufwand betrieben habe?“ Er lachte. „Glaubst du, ich habe all diese verdammten Blumen hier reingeschleppt, um dich zu fragen, ob du fest mit mir gehen willst oder so was? Glaubst du, ich habe Champagner kalt gestellt, weil wir miteinander schlafen würden?“
    „Ich – ich
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