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Sternenfaust - 120 - Die Welten der Erdanaar

Sternenfaust - 120 - Die Welten der Erdanaar

Titel: Sternenfaust - 120 - Die Welten der Erdanaar
Autoren: Anonymous
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»HD-Modul Status Grün. Alle relevanten Systeme sind betriebsbereit. Synchronisation mit der S.C.S.C. STARLIGHT und der S.C.S.C. STARFIGHTER steht. Projektierter Eintritt in den HD-Raum in T minus 240 Sekunden. Countdown-Übergabe an den Steuerstand ist erfolgt«, ließ sich Lieutenant Commander Jenny Black Fox vernehmen. Ihr Videobild war in der rechten unteren Ecke des Hauptschirms erschienen und schwebte scheinbar eine Handbreit über dem Frontdisplay. Das ebenmäßige und von dunklen glatten Haaren eingerahmte Gesicht der Leitenden Ingenieurin ließ ihre indianischen Ahnen erkennen.
    »Danke, Commander. Brücke – Ende.« Captain Dana Frost nickte knapp in Richtung der aus dem Maschinenraum zugeschalteten Videoprojektion. Im nächsten Augenblick war Jenny Black Fox’ Konterfei vom Hauptschirm verschwunden. »Lieutenant Sobritzky – sind Sie bereit zum Eintritt in den HD-Raum?«, wandte Captain Frost sich an die Hauptnavigatorin der STERNENFAUST III.
    »Bereit zum Übergang in den HD-Raum, Ma’am«, bestätigte Joelle Sobritzky, ohne sich zu Dana Frost umzudrehen, die etwa 15 Meter hinter der Navigatorin auf dem Kommando-Balkon stand. Der Steuerstand des Schiffes bildete die auffälligste Arbeitsstation der 30 Meter durchmessenden Zentrale. Der in ein Leichtmetall-Gestänge montierte Sessel wies eine stark geneigte Rückenlehne auf, sodass die hübsche Navigatorin mehr liegend als sitzend ihre Arbeit verrichtete. Markanter als die zahlreichen kleinen Monitore und Sensorfelder, die am Rahmen des Steuerstandes befestigt waren, wirkte das Steuerruder, welches flexibel an der oberen Querstrebe montiert war und in eine bequeme Position heruntergezogen werden konnte. Die 30-jährige Französin hatte sich schon mehrfach als hervorragende Steuerfrau erwiesen und in brenzligen Situationen gezeigt, dass ihre manuellen Fähigkeiten der alleinigen computergestützten Steuerung überlegen waren.
    Das vier mal drei Meter messende Frontdisplay zeigte den Planeten Karalon III und dessen Sonne, die sich scheinbar vom Schiff entfernten. In Wahrheit übermittelte der Hauptschirm die Hecksicht der STERNENFAUST, die mit zunehmender Geschwindigkeit das Karalon-System verließ.
    »Projektierter Eintritt in den HD-Raum in T minus 180 Sekunden«, kündigte Joelle Sobritzky an. Commander Black Fox hatte der Navigatorin den Countdown auf einen ihrer Monitore gelegt. Der tatsächliche Übergang aller drei Star Corps-Schiffe in den höherdimensionalen Raum hing alleine von Joelle ab. Via Bergstromfunk bestand eine Synchronisationsschaltung, welche die Leitende Ingenieurin der STERNENFAUST mit ihren Kollegen von den anderen beiden Schiffen des kleinen Verbandes eingerichtet hatte.
    »STARLIGHT und STARFIGHTER melden Status Grün«, ließ sich Lieutenant Spencer aus dem hinteren Bereich der Brücke vernehmen. Kommunikations- und Ortungsstation waren auf einer geländerfreien Galerie untergebracht, die sich an die Rückwand der Zentrale schmiegte. Die 27-jährige Tabea Spencer war vor Kurzem erst zum Lieutenant befördert worden und vertrat den Kommunikationsoffizier Max Brooks. Nur wer sie sehr genau beobachtete, hätte ihre leichte Nervosität feststellen können.
    »SC-Schiffe beschreiben eine Gerade vertikal zur Flugrichtung«, meldete Lieutenant Commander Jake Austen. Die Arbeitsstation des rothaarigen Ortungsoffiziers befand sich direkt neben derjenigen Tabea Spencers.
    »Eintritt in den HD-Raum in T minus 60 Sekunden.« Joelle klang gelassen. Der Wechsel in den höherdimensionalen Raum ist für Sobritzky beinahe schon Routine , dachte Dana. Aber die beiden anderen Schiffe quasi mitzunehmen, ist auch für sie neu.
    Danas Hände ruhten auf dem Geländer der Empore, wobei sie ihre Arme leicht vom Körper abgespreizt hielt. Hinter ihr hatte Admiral Taglieri im Kommando-Sessel Platz genommen. Sein Gesicht vermittelte den Eindruck gespannter Ruhe. Der Kommandant der STERNENFAUST hatte mit den Befehlshabern der Schwesternschiffe das synchrone Eintauchen in das höherdimensionale Kontinuum als Übung angesetzt. Hierbei spielte weniger der ästhetische Anspruch, wie man ihn von den Flugübungen der Jägerstaffel kannte, eine Rolle. Es ging vor allem darum festzustellen, ob der gemeinsame zeitgleiche Eintritt in den HD-Raum einen ebenso simultanen Austritt am Zielort ermöglichen würde. Denn die im höherdimensionalen Kontinuum erreichte Geschwindigkeit war immer noch nicht genau regulierbar. Sie betrug in etwa 30.000-fache
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