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Der Blutmond

Der Blutmond

Titel: Der Blutmond
Autoren: T. J. Hudspeth
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Mimma übellaunig.

"Ungarn", antwortete Ardric trocken und trieb Mimma damit zur Weißglut.

"Lass uns doch erst einmal einchecken und im Hotelzimmer weiter reden, dort sind wir ungestört", meinte Ardric und begab sich an die Rezeption. Mimma folgte ihm mürrisch.

"Guten Abend.

Ich habe eine Suite mit Doppelbett auf den Namen Donovan gebucht", sagte Ardric und wartete geduldig darauf, dass die Empfangsdame die Daten im Computer überprüfte. Immer wieder sah sie verstohlen auf und lächelte ihn an, bis auch Ardric ihr Lächeln erwiderte und sie mit seinen Augen regelrecht auszog. Mit seinen lüsternen Blicken und seinem verführerischen Lächeln, brachte er die Empfangsdame völlig aus dem Konzept. Nervös und mit erröteten Wangen, brauchte sie mehrere Anläufe, bis sie die richtigen Daten im Computer abrufen konnte. Fassungslos über das schamlose Verhalten der Empfangsdame und von Ardric, ergriff Mimma initiative, um die unangebrachten Flirtversuche zu unterbinden. Mimma schlang ihre Arme um Ardrics Taille und schmiegte ihre Wange an seine Brust.

"Ach Liebster, ich kann es kaum erwarten mit dir ins Bett zu kommen und dich mit all meinen Künsten sexuell zu beglücken. Zum krönenden Abschluss, darfst du heute sogar in die verbotene Körperöffnung eindringen, in der noch kein Mann vor dir eingedrungen ist. So sehr liebe ich dich.

Versprochen!", säuselte Mimma verträumt und sah Ardric tief in die Augen. Dann warf sie der Empfangsdame ein unschuldiges Lächeln zu, die mehr als beschämt, ihren Blick abwendete und krampfhaft den blau flimmernden Computerbildschirm anstarrte. Ardric funkelte Mimma verärgert an, denn er wusste, was sie damit bezwecken wollte, doch er wusste sich zu behelfen und drehte den Spieß um. Er presste Mimma fest an seinen Körper und gab ihr einen leidenschaftlichen und innigen Kuss.

"Oh Schatz, du weißt gar nicht welche Freude du mir damit bereitest. Sobald wir in der Suite sind, nehme ich dich beim Wort und das Versprechen wird postwendend eingelöst.

Das verspreche "ich" dir!", erwiderte Ardric zuckersüß und gab Mimma einen kräftigen Klaps auf den Hintern. Die Empfangsdame räusperte sich und gab Ardric den Zimmerschlüssel. Das war der Moment, indem sich Mimma zähneknirschend von Ardric losreißen und zum Aufzug flüchten konnte. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass Ardric ihr Spiel mitspielen würde.

"Ihre Suite liegt im fünften Stock. Der Hotelpage wird ihnen ihr Gepäck bringen", erklärte die Empfangsdame Ardric und behielt ihr professionelles Lächeln bei. Ardric zwinkerte ihr zum Abschluss verwegen zu, doch darauf stieg sie, nach allem was sie gesehen und gehört hatte, nicht mehr ein. Niedergeschlagen, eine Trophäe weniger sein eigen nennen zu können, ging er zu Mimma, die auf ihn wartete.

"Danke, dass du mir die Tour vermasselt hast!", fauchte Ardric sie an.

"Danke, dass ich jetzt deinen Handabdruck auf meiner Arschbacke habe! Noch fester hättest du nicht zupacken können!", meckerte Mimma zurück.

"Tja, das hast du dir selbst zuzuschreiben. Wer Anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein", belehrte Ardric sie.

Als sich die Tür des Aufzugs im fünften Stock öffnete, entriss Mimma Ardric den Zimmerschlüssel und stürmte davon. Genervt sah er ihr nach und folgte ihr in die Suite. Als er das Zimmer betrat, saß Mimma schmollend auf dem Bett und umklammerte eines der Kopfkissen. Ardric begann damit vorsorglich sämtliche Jalousien zu schließen, um das Zimmer vor dem ungewünschten Tageslicht zu schützen.

"Du könntest mir ruhig helfen, schließlich betrifft diese Angelegenheit auch dich", forderte Ardric Mimma auf. Doch sie blieb weiterhin schmollend auf dem Bett sitzen.

"Frag doch eine deiner Eroberungen, ob sie dir hilft!", erwiderte Mimma frech. Langsam hatte Ardric genug von Mimmas Launen.

"Was ist eigentlich los mit dir?", fragte er sie genervt.

"Nichts ist mit mir los, außer, dass mein Macher eine männliche Hure ist! Ansonsten ist alles in Ordnung", antwortete Mimma mit einem aufgesetzten Lächeln und klimperte übertrieben mit ihren Wimpern.

"Ich hab langsam echt genug von deinen Eifersuchtsszenen!

Du weißt seit geraumer Zeit, was ich für dich empfinde, aber ich werde dich nicht betteln meine Gefühle zu erwidern. Und mir immer wieder kleine Häppchen hinzuwerfen und mir hin und wieder einen Kuss zuzugestehen und unter der Bettdecke ein wenig zu kuscheln, genügt mir einfach nicht.

Ich will das volle Programm, mit allem drum und
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