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Der Blutmond

Der Blutmond

Titel: Der Blutmond
Autoren: T. J. Hudspeth
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Wir hatten ausdrücklich vereinbart, dass wir uns alleine treffen, doch du hast mich hinters Licht geführt und glaubst, mich in einen Hinterhalt locken zu können!", grollte Baddo verächtlich. Elester neigte seinen Kopf zur Seite und sah Baddo prüfend an.

"Na mach schon, sag dem anderen Vampir, dass er aus seinem Versteck herauskommen soll! Ich kann ihn riechen. Selbst der Gestank der ganzen Hundescheiße hier im Park, wird von eurem ätzenden Geruch überdeckt. Er soll endlich rauskommen, oder unser Deal platzt!", donnerte ihm Baddo entgegen.

"Gut beruhige dich, es ist nicht so, wie du glaubst", sagte Elester in einem beschwichtigenden Tonfall. Baddo ließ in seiner Kehle ein bedrohliches Knurren ertönen.

"Der Vampir ist eine sie. Ihr Name ist Jinx und sie gehört zu mir. Allerdings kommt sie erst heraus, wenn du dich wieder zurück in einen Menschen verwandelst. So als Werwolf, hat sie zu große Angst vor dir.

"Das sollte sie auch. Meine Kraft ist nicht zu unterschätzen. Selbst in meiner menschlichen Gestalt, bin ich eine Bedrohung für euch. Aber gut, ich will nicht so sein", lenkte Baddo ein und begann augenblicklich damit, seine menschliche Gestalt wieder anzunehmen. Zuerst verwandelten sich seine Pranken und Hinterläufe zurück, dann verschwand das Fell und zu guter Letzt, schrumpften seine Schnauze und seine langen Ohren, bis sein normales Gesicht zum Vorschein kam. Elester staunte nicht schlecht, als sich ein überaus muskulöser Mann vor ihm aufbaute.

"Jinx du kannst kommen!", rief er in die Dunkelheit. Nur eine Sekunde später, verließ Jinx ihr Versteck und erschien im Pavillon. Sie drängte sich dicht an Elesters Seite und starrte mit weit aufgerissenen Augen den Mann an, der vor ihnen stand.

"Darf ich vorstellen, Jinx, das ist der berühmt berüchtigte Baddo. Bekannt unter dem bürgerlichen Namen, Colin Black." Jinx brachte keinerlei Worte der Begrüßung hervor. Stattdessen starrte sie krampfhaft in Colins Augen, dem ihr Verhalten langsam missfiel.

"Was ist? Hast du etwa noch nie einen nackten Mann gesehen?", fragte Colin harsch nach. Augenblicklich wendete Jinx ihre Augen von Colin ab und warf Elester einen verärgerten Blick zu.

"Du hättest mich gefälligst vorwarnen können!", zischte sie ihm wütend entgegen.

"Bitte. Keine falsche Bescheidenheit. Von dir hätte ich solch Prüderie nicht erwartet", gab Elester belustigt von sich.

"Außerdem kann Colin sich zeigen lassen. Sein Körper ist ein wahrer Augenschmaus." Dann senkte Elester seinen Blick und verweilte einige kurze Momente in seinem Schoß. Ein süffisantes Grinsen umspielte seinen Mund.

"Selbst eine Etage tiefer, macht er eine gute Figur. Beinahe schon beneidenswert!", merkt Elester wohlwollend an. Irritiert von Elesters Bemerkung, warf Colin ihm einen finsteren Blick zu.
"Was soll das? Ich bin nicht hier, um mit euch Blutsaugern ein Sexdate für einen Dreier auszumachen!", meinte Colin genervt und ballte seine Fäuste.

"Schon gut Colin. Das sollte nur ein Kompliment sein!", beschwichtigte ihn Elester.

"Gut. Dann lasst uns zum geschäftlichen Teil kommen", meinte Elester und rieb sich die Hände.

"Was hat die Blutsaugerin mit unserem Deal zu tun?", fragte Colin misstrauisch und beäugte Jinx skeptisch. Trotz Colins Nacktheit und ihrem anfänglichen Anflug von Scham, fand sie schnell wieder zu ihrer alten Gelassenheit und trat selbstbewusst vor Colin.

"Ich weiß, was du vorhast und möchte dir einen Vorschlag machen, den du bestimmt nicht ausschlagen wirst", meinte Jinx verheißungsvoll und zog eine ihrer Augenbrauen hoch.

"Lass mich raten. Als Gegenleistung verlangst du, ebenso wie Elester, Immunität", schlussfolgerte er. Jinx nickte bestimmend.

"Das muss aber dann ein besonderer Leckerbissen sein, damit ich mich auf einen Deal mit dir einlasse", forderte Colin ein und spuckte aus, um seinen Worten mehr Nachdruck zu verleihen. Jinx funkelte ihn aus ihren Augen an und kostete den Moment der Stille aus, denn sie wusste, dass Colin ihren Vorschlag auf gar keinen Fall ausschlagen würde.

"Ich liefere dir den Vampir, der dir vor ein paar Monaten durch die Lappen gegangen ist", antwortete sie ihm. Colin überlegte und sah Jinx eindringlich an.

"Du meinst doch nicht etwa die Kleine, die unter dem Schutz von diesem arroganten Ardric Donovan steht?", hakte er ungläubig nach.

"Doch. Genau die meine ich! Die kleine und noch völlig unerfahrene Mimma Craft", bestätigte sie ihm.

Plötzlich erhellte sich Colins Miene. Es sah
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