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Der Barbar aus den Highlands

Der Barbar aus den Highlands

Titel: Der Barbar aus den Highlands
Autoren: Hannah Howell
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gesagt hat, dass eine Lady unter ihrem Mann liegen muss wie eine Tote, die auf ihr Leichentuch wartet, dann hat er sich geirrt. Ich würde mich nicht wundern, wenn es aus boshafter Absicht heraus geschah, denn ich kann mir kaum vorstellen, was einen Mann rascher dazu bringen würde, sich auf die Suche nach wärmeren Armen zu begeben.«
    Cecily blinzelte, als ihr klar wurde, dass der Zorn, den sie in letzter Zeit in ihm gespürt hatte, daher kam, dass er glaubte, ihr Verlangen sei abgekühlt. »Aber es heißt doch, dass ein Mann ein Mädchen nicht achtet, das zu – nun, zu leidenschaftlich ist.«
    »Wenn es seine süße Gemahlin ist, die ihm den Rücken zerkratzt und deren Schreie noch stundenlang in seinen Ohren hallen, dann achtet er sie nicht nur, sondern er verzehrt sich nach ihr. Zumindest dieser Mann tut es.« Er begann, ihre Brüste zu streicheln und zu küssen. »Er hört gern ihr leises Maunzen, wenn er sich an ihren hübschen Brüsten ergötzt.« Seine Hand glitt zwischen ihre Beine, wo er sie zärtlich liebkoste. »Und die Lustschreie, wenn er sie dort streichelt, sind wie Musik in seinen Ohren.«
    Als er sah, dass neues Verlangen ihren Blick verschattete, begann er, sich ihren Körper hinabzuküssen. Wie bitter hatte er das Feuer der Leidenschaft vermisst. Jetzt wollte er ihr zeigen, wie sehr er sich danach verzehrte, und dass er es nicht mehr zulassen würde, wenn sie es ihm verwehrte. Wenn er sie lieben musste, bis er nicht mehr laufen konnte, dann war er gern bereit, dieses Opfer zu erbringen, dachte er grinsend.
    »Es gefällt ihm, wenn sich ihr süßer Körper unter seinen Küssen und Liebkosungen aufbäumt.« Er schob mit den Schultern ihre Beine auseinander, um sie dort zu küssen. »Und er liebt es, wenn sie sich vor Lust windet.«
    Cecily schrie leise auf, als er begann, sie mit dem Mund zu lieben. Kurz war ihr diese intime Berührung peinlich, doch ihre Verlegenheit legte sich rasch wieder. Sie versuchte, ihre Leidenschaft zu bekämpfen, doch diesmal nur, damit sie die Lust, die er ihr schenkte, länger genießen konnte. Viel zu rasch spürte sie, dass sich die Erlösung nicht mehr aufhalten ließ, und versuchte, ihn hochzuziehen. Doch er ging nicht darauf ein und trieb sie mit seinem Kuss auf den Gipfel der Wonnen. Sie schrie noch auf unter der Wucht ihres Höhepunkts, als er in sie stieß und sich zu ihr ins Paradies gesellte.
    Es dauerte eine Weile, bis sie wieder die Kraft fand, zu sprechen. »Ich soll also nicht mehr versuchen, im Schlafzimmer eine Leiche zu sein?«
    Artan lachte und drehte seinen gesättigten Körper mühsam ein wenig zur Seite. Er hob den Kopf gerade hoch genug, um ihr einen trägen Kuss zu geben, dann zog er sie fest an sich. »Aye, bring diese Frau nie mehr mit in diesen Raum. Mir ist fast meine Männlichkeit abgefroren bei dem Versuch, dieses kühle Weib aufzuwärmen.«
    »Na gut, einverstanden. Ich werde sie nicht mehr einladen. Dass deine Männlichkeit Schaden nimmt, ist wahrhaftig das Letzte, was ich mir wünsche.«
    Er grinste, wurde jedoch gleich wieder ernst. »Du brauchst nichts anderes zu sein als das, was du bist, Sile. Das Schmähungen ausstoßende, Gegenstände werfende, um sich tretende Mädchen habe ich geheiratet. Sie ist es, die ich wollte. Es ist mir egal, ob du Kissen oder Hemden nähen oder auch nur einen einzigen ordentlichen Stich machen kannst, abgesehen von denen an einer Wunde. Ich brauche diese Dinge nicht. Ich brauche das Mädchen, das ohne ein Wort der Klage von Dunburn nach Glascreag geritten ist, das Mädchen, das mir sagt, dass ich ein Narr bin, wenn ich es verdient habe, und auch das Mädchen, das mir Gegenstände an den Kopf wirft, wenn ich ihre Gefühle verletzte.«
    »Das hätte ich nicht tun sollen, Artan. Ich hätte dich verletzen können.«
    »Und das hätte ich auch verdient, weil ich dich verletzt habe.« Er presste die Lippen auf ihre Stirn und sagte leise: »Und ich kann dir nicht einmal versprechen, dass ich es nie wieder tun werde. Männer sind eben manchmal Flegel, die sich zu unbesonnenen Taten oder Worten hinreißen lassen. Aber ich werde mich bemühen, weil ich es nicht ertragen kann, wenn Schmerz deinen Blick erfüllt. Lieber würde ich mir ein Bein abhacken. Aber bitte vergiss nie: Du bist meine Gemahlin, meine Gefährtin, mein Herz, und auch meine Liebe.« Er spürte, wie sie sich verspannte, und fragte sich, was er jetzt schon wieder falsch gemacht hatte.
    »Dein Herz? Deine Liebe? Liebst du mich denn, Artan?«,
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