Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
könnten wir die Oberfläche überqueren ...«
    »Vergiss es«, entgegnete Fett.
    Es gab keinen Anlass, seinen Widerwillen bezüglich dieser Möglichkeit näher zu erklären - zumindest nicht für Jaina. Angesichts einer Invasionsflotte, die Nickel Eins bombardierte, und einer Armada von Angriffsschiffen, die drauf und dran waren, zur Oberfläche hinunterzufliegen, war es alles andere als ein Spaziergang, den Versuch zu unternehmen, in einer Staubraupe fünfzig Kilometer auf dem Asteroiden zurückzulegen - und Fett ging stets auf Nummer sicher, besonders, wenn es galt, sein Leben zu riskieren.
    »Du hast die Freigabe der Hohen Koordinatorin«, meinte Fett. »Sag ihnen, dass sie uns Platz machen sollen.«
    »Die habe ich«, erwiderte der Führer. Für ein Geschöpf von der annähernden Größe eines Wookiees klang seine Stimme überraschend dünn und näselnd, höchstwahrscheinlich weil sie so selten zum Einsatz kam. Normalerweise »sprachen« Verpinen über von ihnen selbst erzeugte Funkwellen miteinander: das Äußern von Lauten beschränkten sie auf die Kommunikation mit anderen Spezies. »Allerdings hat der Feind bereits seinen ersten Schwärm Angriffsshuttles gestartet, und tausend andere Kampfleiter und mehrere Schlachtkoordinatoren verlangen ebenfalls, dass man ihnen den Vortritt lässt. Wir alle haben eine Prioritätsfreigabe Ihrer Mütterlichkeit.«
    »Und ich dachte, ihr seid so ungeheuer gut organisiert«, knurrte Fett. Er deutete quer durch das Gewölbe zu einem Ladebereich hinüber, den Jaina durch den Schwärm großer Insekten voraus kaum erkennen konnte. »Ist das unsere Röhre?«
    »Ja - AbwärtsGelb-Express FünfzigSitz«, sagte der Führer. »Allerdings gehen uns allmählich die Passagierkapseln aus, sodass wir möglicherweise gezwungen sind, zu ...«
    »Erst müssen wir da mal hingelangen«, grollte Fett.
    Er breitete die Schultern aus und drängte sich nach vorn. Zumindest hatte er das vor, aber Jaina hatte mit seiner Ungeduld gerechnet und nutzte bereits die Macht, um ihn zurückzuhalten.
    »Ladies first«, meinte sie und glitt an ihm vorbei. »Jetzt, wo du Staatsoberhaupt bist, solltest du dir vielleicht ein paar Manieren zulegen.«
    Sie konzentrierte sich darauf, mithilfe der Macht einen Pfad freizumachen, und ihre Hand bewegte sich beinahe unmerklich vor und zurück, wodurch sie die Verpinen-Krieger beiseitewanken oder unvermittelt zum Stehen kommen ließ. Fett schnaubte und folgte ihr dicht auf den Fersen, derweil ihr Führer - Osos Niskooen - ihnen verwundert über die Schultern blickte.
    Einige Rippenprellungen später spie sie der Schwärm auf eine gelbe Verladeplattform, die zwei Meter über einer Transportröhre schwebte. An deren Boden konnte Jaina durchscheinende Energiewellen ausmachen, die auf einem erhöhten Repulsor-schienenstrang entlangzischten und bei Geschwindigkeiten von mehr als zweihundert Stundenkilometern einen steten Strom von Staub, Stein und Unrat mit sich trugen.
    Die Verpinen hinter ihnen drängten weiterhin nach vorn, sodass Jaina jetzt gezwungen war, den Schwarm mittels der Macht zurückzuhalten, als eine längliche Durastahlkapsel aus dem angrenzenden Tunnel schoss und vor dem Verladebereich schwungvoll zum Stillstand kam. Die Kapsel öffnete sich auf voller Länge, und das gesamte obere Viertel glitt nach oben. Jaina erhaschte einen flüchtigen Blick auf zwei Reihen nach innen gerichteter Sitze, ehe sich Verpinen-Soldaten förmlich in die Kapsel ergossen.
    »Komm schon, Jedi.«
    Fett packte sie, sprang in die wimmelnde Menge und bahnte sich mit Ellbogen und Tritten den Weg durch die übrigen Passagiere. als er um einen Platz kämpfte. Jaina nutzte die Macht, um einen kleinen Bereich rings um sie herum frei zu halten, bis über ihren Köpfen ein lautes Zischen ertönte und sich die Einstiegstür schloss. Einen Moment später schoss die Kapsel die Transportröhre hinunter, und die gesamte Gruppe von Fahrgästen wurde zum hinteren Ende des Passagierabteils geworfen.
    Als die Kapsel ihre Maximalgeschwindigkeit erreichte, versuchten die Verpinen rasch, sich zu entwirren. Ungeachtet des Durcheinanders beim Einstieg schien jeder einen Sitzplatz zu haben. Jaina und Fett saßen einem Soldaten gegenüber, den sie als ihren Führer zu erkennen glaubten.
    »Niskooen?«, fragte sie.
    »Korrekt«, erwiderte das Insekt. »Die meisten Menschen haben ebensolche Schwierigkeiten damit, unsere Duftstoffe zu unterscheiden, wie wir eure.«
    »Darin hat sie Übung«, kommentierte Fett
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher