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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg
Autoren: Troy Denning
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hat sich herausgestellt, dass sie die einzige allgemein akzeptierte Wahl war.«
    »Allgemein akzeptiert?«, fragte Jaina. »Wirklich?«
    »Nun, einige der Moffs haben sich ein wenig gewunden«, gab ihr Vater zu. »Aber dann hat Jag eine Übereinkunft mit den Moffs erzielt, indem Daala versprach, die Vergangenheit ruhen zu lassen -solange die Hälfte der neuen Moffs Frauen sind.«
    Jaina schwirrte der Kopf. Weibliche Moffs. Daala als Führerin der Allianz. Das würde sich für die Jedi nicht von Vorteil erweisen. Aber vielleicht brauchte es das auch gar nicht, wenn es ein Ende des Krieges bedeutete.
    »Vielleicht ist Daala gar nicht so übel«, sagte ihr Vater. »Gib ihr eine Chance.«
    »Okay.« Jaina wandte ihren Blick wieder dem Vidschirm zu, wo die Admiralin am Pult stand und darauf wartete, dass der Beifall nachließ. »Lasst uns hören, was sie zu sagen hat.«
    Jainas Mutter stellte die Lautstärke höher. Einen Moment später begann Daala mit tiefer, kultivierter Stimme zu sprechen.
    »Was könnte ich sagen, dass hier heute noch nicht zum Ausdruck gekommen ist?«, fing sie an. »Wenn dieser Krieg uns etwas gelehrt hat, dann, dass wir alle verlieren, wenn wir kämpfen. Meine Freunde, die Zeit ist reif, einen neuen Weg einzuschlagen ...«
    Hier musste sie innehalten und darauf warten, dass der Applaus erneut verstummte - und das dauerte fast eine Minute.
    Als sie endlich imstande war fortzufahren, sagte sie: »... nämlich den Weg der Zusammenarbeit, damit wir künftig alle gemeinsam den Sieg davontragen.«
    Weiterer donnernder Beifall.
    Daala bat mit einer Handbewegung um Ruhe, ehe sie fortfuhr: »Meine Freunde, hier und heute verspreche ich euch, dass wir eines Tages in nicht allzu ferner Zukunft in einer Galaxis leben werden, wo unsere Raumflotten dazu dienen, unsere Gesellschaft zu verbessern, nicht dazu, sie zu verteidigen - eine Zukunft, in der wir keine Jedi brauchen, um unsere Differenzen auszuräumen und der Galaxis Gerechtigkeit zuteilwerden zu lassen, weil wir unter einer Regierung leben werden, die genau dafür einsteht.«
    Die Menge sprang brüllend und klatschend auf die Füße, und mit einem kalten Schauder wurde Jaina bewusst, dass Jacen nicht versagt hatte. Er hatte alles geopfert - seinen Namen, seine Familie, seinen Ruf, sein Leben -, um die Galaxis zu vereinen. Und jetzt wurde Jaina Zeugin der Geburt eines galaxisweiten Bündnisses von Planeten, das einzig und allein dem Zweck diente, in Frieden zusammenzuarbeiten.
    Hatte Jacen am Ende doch gewonnen?
    »He, nimm's nicht so schwer, Mädchen.« Ihr Vater trat vor den Vidschirm. »So Furcht einflößend ist Daala nun auch wieder nicht.«
    »Tut mir leid, Dad«, sagte Jaina, froh darüber, sein Gesicht vor sich zu haben, anstatt Daalas. »Es liegt nicht an Daala. Ich habe bloß gerade daran gedacht, was ... Caedus alles geopfert hat. Am Ende gab es einen Moment, in dem er einfach aufgehört hat zu kämpfen, damit er Tenel Ka warnen konnte.«
    Jaina konnte sich nicht dazu durchringen, ihre Eltern anzusehen, als sie ihnen davon erzählte, aber sie musste es ihnen sagen. Sie verdienten es, es zu wissen.
    »Ich glaube, er wurde wieder zu Jacen. für eine Sekunde, bevor ich ... bevor ich ihn getötet habe.«
    »Jaina, ist schon in Ordnung.« Ihre Mutter schickte sich wieder an, nach ihrem Arm zu greifen, ehe sie mit Mühe davon absah. »Hättest du gezögert, wärst du jetzt tot.«
    Jaina schüttelte den Kopf. »Ich hätte ihm einen Moment Zeit geben müssen«, sagte sie. »Hätte ich das getan, hätte er Tenel Ka vielleicht rechtzeitig genug dazu gebracht zu begreifen, was vorgeht, um Allana zu retten.«
    Jaina zwang sich, ihre Eltern wieder anzuschauen, und war erstaunt festzustellen, dass sie von ihren Worten nicht übermäßig mitgenommen zu sein schienen. Tatsächlich wirkten sie sogar ein bisschen schuldbewusst.
    »Ja, wo wir gerade davon sprechen«, ergriff ihr Vater die Gelegenheit. »Es gibt da etwas, das wir dir bislang noch nicht erzählen konnten.«
    Jaina runzelte die Stirn. »Und was?«
    Ihre Mutter ging zur Tür, öffnete sie und rief: »Amelia, würdest du eine Minute reinkommen?«
    Jaina sah ihren Vater an. »Amelia?«
    »Eine Kriegswaise«, sagte er. »Scheint, als wäre die Kleine machtsensitiv. Deine Mutter und ich werden ihre Vormunde sein, während sie auf die Jedi-Akademie geht.«
    Jainas Neugierde wuchs sprunghaft an. »Eine Weise?«
    »So hat man es uns zumindest erklärt«, beteuerte ihre Mutter. »Allerdings besteht die
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