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Dein Laecheln in meiner Daemmerung

Dein Laecheln in meiner Daemmerung

Titel: Dein Laecheln in meiner Daemmerung
Autoren: Cathy McAllister
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erwiderte Cole grinsend.
    »Wollen wir hoffen, dass du Recht hast«, murmelte Cherryl. »Kommt ihr zu der Schulparty am Freitag?«, sagte sie dann in normaler Lautstärke.
    Ich schaute Cole fragend an.
    »Ich denke schon«, antwortete er und ich nickte zustimmend. »Ja, wir werden wohl kommen.«
    »Prima. Dann sehen wir uns dort. Außerdem wollte ich dich noch fragen, ob du nicht Lust hättest, bei uns Cheerleaderinnen mitzumachen, Faith.«
    »Ähm, ich glaube, das ist nichts für mich«, wiegelte ich ab. »Aber danke, dass du gefragt hast.«
    Sie zuckte mit den Schultern.
    »Kein Problem! Aber wenn du deine Meinung ändern solltest, kannst du dich jederzeit an mich wenden.«
    »D-danke«, stammelte ich.
    Ich hätte mir nie träumen lassen, dass mir jemals so etwas angeboten wird. Noch dazu von ihr. Der Schulschönheit und anführenden Cheerleaderin. Aber wie ich gesagt hatte, war das Cheerleading nichts für mich. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, am Spielfeldrand auf und ab zu hüpfen und eine Gruppe Jungs anzufeuern. Football hatte mich noch nie interessiert und da Cole nicht spielte, sah ich auch jetzt keinen Sinn darin, mich damit zu beschäftigen.
    »Na, dann bis später«, sagte Cherryl und wandte sich ab. Sie erblickte einen der Footballspieler und winkte.
    »Huhu, Braden! Warte mal einen Moment!«
    Und schon war sie verschwunden und ich blickte Cole an, der sich offensichtlich darum bemühte, ein Lachen zu unterdrücken. Ich grinste und er fing an zu prusten. Ohne zu wissen, worum es ging, fiel ich in sein Lachen mit ein.
    »Warum lachen wir eigentlich?«, wollte ich wissen, als wir uns etwas beruhigt hatten.
    »Ich lache, weil … weil sie dich gefragt hat, … ob du … hihi … du Cheerleaderin werden willst.«
    Ich funkelte ihn finster an. Was wollte er denn damit sagen?
    »Glaubst du, ich könnte das nicht, oder was?«, wollte ich wissen.
    Er hob abwehrend die Hände.
    »Hey, nicht schießen!«, rief er scherzhaft. »Mann, Faith, jetzt schau doch nicht so böse. Ich hab das nicht so gemeint. Wenn es ums Aussehen oder um Fitness geht, stellst du alle Mädchen hier in den Schatten, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass du mit diesen albernen Pompons rumwedelst und dumme Sprüche rufst.«
    »Das kann ich mir auch nicht vorstellen«, stimmte ich zu. »Was ist mit dir? Willst du kein Football spielen?«
    Cole grinste.
    »Damit die Mädchen mich anfeuern?«, fragte er mit einem Augenzwinkern. »Vielleicht sollte ich es mir überlegen.«
    Er lachte, als er meinen Blick sah.
    »Das ist dann wohl ein Nein?«, fragte er grinsend.
    »Absolut!«, bestätigte ich finster. Der Gedanke an ihm zujubelnde Cheerleaderinnen behagte mir nicht. Die Mädchen waren ohnehin schon alle hinter ihm her. Ich vertraute Cole ja, aber nicht den Mädchen.
    »Hey!«, sagte Cole lachend und griff nach meiner Hand. »Du weißt, dass ich nur Augen für dich habe, oder?«
    Ich schaute ihn an und ein kleines Lächeln ließ meine Mundwinkel zucken.
    »Ich weiß nicht«, erwiderte ich neckend. »Du hast mir die drei magischen Worte lange nicht mehr gesagt.«
    »In wie vielen Sprachen willst du sie hören?«, fragte er.
    »Angeber!«, sagte ich lachend. »Eine würde mir schon genügen.«
    »Okay. – Ich. Liebe. Dich.«
    Es läutete und die Schüler begannen die Plätze zu räumen und die Kantine zu verlassen.
    ***
    »Was hast du uns so Dringendes zu berichten?«, fragte Bruder Junoha.
    Die Augen des Seekers glitten nervös hin und her. Warum musste gerade er dem Komitee die unbequeme Wahrheit sagen? Bruder Junoha war dafür bekannt, nicht zimperlich mit den Überbringern schlechter Nachrichten umzugehen. Als wenn es seine Schuld wäre, was passiert war. Er schluckte, als er die rot glühenden Augen der Ältesten auf sich gerichtet fühlte.
    »Nun?«, drängte Bruder Junoha ungeduldig.
    »Wir … wir haben … Es scheint, dass wir …«
    »Was habt ihr, verdammt noch mal? Stammle hier nicht rum, sondern berichte!«, schrie der Älteste ihn an.
    Der Seeker war zusammengezuckt und machte sich unwillkürlich kleiner. Er fürchtete die Ältesten. Jeder, der bei Verstand war, tat das. Sie waren das Böse schlechthin.
    »Wir haben …«, begann er erneut. »… den Kontakt mit … mit Agentin Narjana ver-verloren.«
    Die Ältesten sprangen von ihren Sitzen auf und stießen einen Schrei der Empörung aus. Ihre Augen glühten vor Zorn.
    »Was soll das heißen, ihr habt den Kontakt verloren?! Was ist mit ihrem Signal?«, brüllte
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