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Dein Laecheln in meiner Daemmerung

Dein Laecheln in meiner Daemmerung

Titel: Dein Laecheln in meiner Daemmerung
Autoren: Cathy McAllister
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Bruder Junoha ihn an.
    »Sie … sie muss … den Chip de-deaktiviert ha-haben«, stammelte der Seeker. »Da-das Signal ist … es ist tot.«
    »Dann wirst du nach D33F gehen und herausfinden, was passiert ist!«, sagte Bruder Junoha drohend und setzte sich. Die anderen Ältesten taten es ihm gleich und ließen sich wieder auf ihre Stühle nieder.
    Der Seeker erbleichte.
    »Na-nach D33F«, stammelte er mit vor Entsetzen geweiteten Augen. »A-aber da … da sind Dämonen.«
    »Sehr richtig«, erwiderte Bruder Junoha scharf. »Du wirst dir drei weitere Agenten auswählen und noch heute nach D33F gehen. Ich will wissen, was da gespielt wird.«
    ***
    »Ich will mich ja nicht beschweren«, sagte Narjana und ließ ihren Finger um Tordjanns Brustwarze kreisen. »Ich kann gar nicht genug von dir bekommen und ich finde deinen Eifer, mir ein Kind zu machen sehr … anregend, aber …«
    »Aber was?«, raunte Tordjann.
    »Na ja, was ich sagen wollte: Wie wissen wir, dass ich … Dass es geklappt hat? Wenn wir erst warten bis ich ein Verlangen nach sauren Gurken mit Vanilleeis entwickele, dann könnte das ganz schön lange dauern.«
    »Wir haben eine Fingha hier in der Nähe. Wir gehen morgen zu ihr und sie wird dir sagen, ob es geklappt hat oder nicht. Oder was wir tun müssen, damit es klappt.«
    »Was ist eine Fingha ?«
    »Eine Heilerin und Seherin. Wenn du mein Kind in dir trägst, wird sie es wissen.«
    »Okay. Ich hoffe, dass sie etwas Gutes zu berichten hat. Ich will endlich mit dir die Welten erobern. Sobald sich mein Energiemuster geändert hat, werden wir Cole und seiner kleinen Schlampe zeigen, dass es sich nicht auszahlt, auf der falschen Seite zu stehen.«
    Tordjann grinste.
    »So rachsüchtig, meine Schöne? Kann es sein, dass du ein wenig eifersüchtig bist auf die Kleine? Wolltest du diesen Cole für dich selbst?«
    Narjana gefiel es nicht, dass der Halbdämon der Wahrheit so nahekam. Für Cole hatte sie schon immer eine Schwäche gehabt. Und vielleicht hatte sie die immer noch, trotz des Bündnisses mit dem Oberhaupt der Dämonen.
    »Cole interessiert mich nicht. Wir waren einmal wie Bruder und Schwester, doch er hatte nicht genug Mumm, sich für Macht und Erfolg zu entscheiden.«
    »Vielleicht war seine Wahl die Bessere«, mutmaßte Tordjann. »Immerhin ist er ein freier Mann und du bist verbannt.«
    Narjana setzte sich auf und funkelte Tordjann wütend an.
    »Du Bastard!«, zischte sie und wollte sich auf ihn stürzen, doch er überwältigte sie mühelos und wälzte sich auf sie, ihre Handgelenke mit seinen Händen fixierend.
    »Ja, ich mag ein Bastard sein, doch du magst es. Und im Gegensatz zu deinem Cole nehme ich mit Freuden an, was du zu bieten hast. Er war ein Narr, dich zurückzuweisen.«
    Narjana entspannte sich und lächelte ihn verführerisch an.
    »Ich will, dass er leidet«, sagte sie schmollend.
    »Das wird er, Baby. Das wird er!«, versprach Tordjann lächelnd.

K apitel 4
    »Schatz? Cole ist da«, erklang die Stimme meiner Mutter durch die Tür.
    Ich warf einen panischen Blick in den Spiegel und mein Herz pochte wie wild. Es konnte nicht schon sieben Uhr sein, oder? Ich schaute auf mein Handy. Doch. Es war kurz vor sieben. Heute war die Schulparty und Cole kam mich abholen. Drei Stunden lang hatte ich ein Kleid nach dem anderen an- und wieder ausgezogen, konnte mich aber einfach nicht entscheiden. Auch mit dem eng anliegenden Stretchkleid, das ich in einem Anflug von Wahnsinn gekauft haben musste, war ich nicht wirklich glücklich. Zwar brachte der schwarze Stoff meine grünen Augen und das rote Haar gut zur Geltung, doch es zeigte zu viel … Figur.
    »Verdammt!«, murmelte ich und ballte die Fäuste.
    »Hast du mich gehört?«, fragte meine Mutter. »Alles in Ordnung bei dir?«
    »Ich … Ach! Nein, verdammt!«
    Die Tür ging auf und Mum kam mit besorgter Miene ins Zimmer. Sie musterte mich und ein Lächeln glättete ihre Züge.
    »Du siehst wunderschön aus«, sagte sie und trat näher.
    »Ich weiß nicht«, sagte ich verzweifelt. »Findest du nicht, dass ich zu dick darin aussehe?«
    »Bist du verrückt?«, fragte Mum. »Erstens bist du schlanker denn je und zweitens betont dieses Kleid wunderbar deine schöne Oberweite und deine tollen Beine. Cole wird Augen machen, wenn er dich sieht.«
    Ich blickte skeptisch auf mein Spiegelbild und strich mir über die Brust. Ich fand den Ausschnitt etwas gewagt, den Rock zu kurz und überhaupt fand ich mich immer noch zu füllig um die Taille herum.
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