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de profundis

de profundis

Titel: de profundis
Autoren: Viktor Jerofejew
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ich ihn in den Mund nehme?«. Lisa hat Angst, dass sie bei der Aufteilung des Wohnraums zu kurz kommt. Familie! Lisa glaubt, dass ihr Busen noch größer wird. Mindestens um eine Größe. Besser noch zwei! Sie wird auf die Universität gehen. Ihre Freundinnen werden von ihr begeistert sein. Ihre Lehrer werden verrückt nach ihr sein. Die ganze Universität wird sie »Marilyn« nennen. Auf den Proben werden alle Jungs einen Ständer kriegen. Das ganze Olympia-Stadion wird ihrem Talent zu Füßen liegen. Und jener Junge aus dem ersten Semester, der nicht nach ihrer Telefonnummer fragte, wird sich in den Arsch beißen. Lisa kommt groß raus beim nächsten Europäischen Schlagerfestival. Dann kauft sie sich endlich rosa Stiefel.

Die Erzählungen» de profundis«, »Wangenknochen und Nase und eine Schlucht«, »Einer zuviel«, »Serie«, »Die trüben Wasser der Seine«, »Im Vorbeifahren«, »Der Feind«,»Elternversammlung« und »Der Bauchnabel« erschienen bereits in dem Erzählband Pupók (Der Bauchnabel) bei ZebraF, Moskau 2002. »Die Macht des Richtsplatzes« wurde 1999 in Russkie zwety sla (Die russischen Blumen des Bösen) bei Podkowa, Moskau, veröffentlicht, und die Erzählung »Kugelblitz« in Scharowaja molnija (Kugelblitz) bei ZebraF und Eksmo, Moskau 2005.
    Bei »Mütter und Töchter« handelt es sich um eine unveröffentlichte Erzählung.
     
     
    © 2006 Viktor Jerofejew
    Für die deutsche Ausgabe
    © 2006 Berlin Verlag GmbH
    Alle Rechte vorbehalten
    Umschlaggestaltung: Nina Rothfos & Patrick Gabler
    ISBN 13: 978-3-8270-0637-0
    ISBN 10:3-8270-0637-6

Viktor Jerofejew
    Der gute Stalin
     
    Roman
     
    Vatermord im Schatten Stalins. Viktor Jerofejews bewegende Doppelbiografie.
     
    Viktor Jerofejew wuchs im Herzen der politischen Macht auf, sein Vater gehörte zum Stalinschen Hofstaat. Die Welt der privilegierten Herren porträtiert der Autor mit melancholischem Spott, zugleich wahrt er jedoch den Blick des Kindes, das nicht anders kann, als den Vater zu lieben. Kindliche Sicht und historisches Wissen sind die Pole der Wahrnehmung, aus denen der Text seine Spannung bezieht. Letztlich aber ist dieser eindrucksvolle Roman die Geschichte der Geburt eines Schriftstellers und Dissidenten, die Geschichte des Triumphs der künstlerischen Freiheit – dank des politischen Mordes an seinem Vater wurde der Autor paradoxerweise ein freier Mensch. Dass ihm ebenjener »Ermordete« zur Seite steht, als die politische Verfolgung einsetzt, zeugt von der menschlichen Größe der Protagonisten dieses literarischen Zeitzeugnisses.
     
    »Eine Biografie ganz eigener Art: Viktor Jerofejew erzählt einen dramatischen Vater-Sohn-Konflikt im Schatten Stalins und seiner Nachfolger als bewegende Doppelbiografie.«
    Frankfurter Allgemeine Zeitung
     
    BERLIN VERLAG

Vladimir Sorokin
    Ljod. Das Eis
     
    Roman
     
    Ein Roman über die menschliche Suche nach dem verlorenen Paradies. Ironisch greift der russische Kultautor Vladimir Sorokin in seinem Buch Themen zeitgenössischer Fantasien und populärer Alltagsmythen auf. Es entsteht ein sehr unterhaltsamer, atemberaubend spannender Text, der in seiner zeitkritischen Doppeldeutigkeit an Bret Easton Ellis, Michel Houellebecq oder Christian Kracht erinnert.
     
    »Ein fantastischer, intelligenter und brillanter Roman.«
    Focus
     
    »Dem allmählichen Anklopfen der Welt im Allgemeinen und Russlands im Besonderen, dem Siegeszug einer Bruderschaft der Herzen, ist dieser Roman gewidmet … So gut, so vernichtend gut und wahr ist dieser Roman.«
    Süddeutsche Zeitung Literatur Spezial
     
    BERLIN VERLAG

Gary Shteyngart
    Handbuch für den russischen Debütanten
     
    Roman
     
    Geboren ist Vladimir Girshkin in Leningrad, mit zwölf kam er nach New York. Jetzt ist er 25 und fragt sich, ob sein Job im Emma-Lazarus-Verein zur Integration ausländischer Einwanderer tatsächlich das Ziel seiner gesammelten Anpassungsstrategien gewesen sein soll. Jedenfalls will er endlich zu Geld kommen. Was liegt näher, als bei der Russenmafia einzusteigen. Vladimir verlässt New York und stürzt sich in eine aberwitzige Blitzkarriere in Prawa, der Hauptstadt des Wilden Ostens. Und bald sieht es so aus, als fände er hier, was er im reichen Westen gesucht hat …
     
    »Ein gewitzter Kommentar auf die Ostblocknostalgie.«
    Süddeutsche Zeitung
     
    »Eine schwarze Komödie zwischen USA und altem Europa.«
    Vogue
     
    »Ein Unterhaltungsroman? Ja, und einer der rasantesten Art, witzig, spannend und atemberaubend
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