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Das Schwein - Ein obzoener Thriller

Das Schwein - Ein obzoener Thriller

Titel: Das Schwein - Ein obzoener Thriller
Autoren: Edward Lee
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Mahlzeit.
    Als er zurück ins Haus schlenderte und dabei »Domino« von den Cramps vor sich hin pfiff, sah er, dass Sissy es geschafft hatte, fast die gesamte Strecke bis zur Vordertür zu kriechen, wobei sie ihre tauben Beine hinter sich her zog.
    »Nix da, du kleines Teufelchen!«
    Sie stieß einen Schrei aus und erhöhte dann ihre Bemühungen, um noch schneller auf ihren Handflächen nach vorne zu robben. Bums-bums-bums-bums … Sie wirkte ziemlich entschlossen. »Und was glauben Sie, wo Sie hingehen, Lady Zicke?«, fragte Leonard geziert. »Möchten Sie draußen einen kleinen Spaziergang unternehmen? Warten Sie, ich helfe Ihnen!« Er öffnete die Eingangstür und wies auf den von Sonnenlicht hell erleuchteten Hof. Sissy warf einen entsetzten Blick nach oben auf sein grinsendes Gesicht, schrie erneut und robbte weiter nach vorne. »Weißt du«, sagte er, »es macht mich ganz traurig, mit anzusehen, wie sich eine Frau so abplagen muss. Ich denke, ich kann dich von einem Teil deiner Last befreien!« Leonard schoss kurz davon, um einen Moment später mit einer großen Axt zurückzukehren. »Lass uns etwas von diesem überflüssigen Ballast loswerden, hmm?«
    WUSCH! WUSCH! WUSCH!
    Drei Schläge reichten aus, um ihren Körper in zwei Hälften zu zerteilen. Erstaunlicherweise schien Sissy das für einen kurzen Augenblick gar nicht zu bemerken. Die vordere Hälfte ihres Körpers robbte sogar noch ein wenig schneller nach vorne und ließ eine Spur aus dürren Innereien und Blut hinter sich zurück. Leonard sah genüsslich zu, wie sich alles von der Hüfte aufwärts durch die Tür zog, dort ins Stocken geriet und einen Moment später krepierte. Alles von der Hüfte abwärts blieb selbstverständlich im Wohnzimmer zurück: zwei magere Beine, die sich in einem ebenso mageren Hintern vereinten.
    Leonard drehte die Beine samt Allerwertestem herum. Zu seiner Überraschung stellte er fest, dass ihn das ganze Töten und Verletzen mächtig geil gemacht hatte. Das schien irgendwie zum plötzlichen und unvermittelten Wandel seiner Persönlichkeit zu passen. Leonard …
    »Verdammt, was soll’s?«
    … zog seine Hose runter und hatte Sex mit der unteren Hälfte von Sissys Körper.
    Er fickte ihre Beine mit Inbrunst und sang »Ain’t no cure for the summertime blues«, selbstverständlich in der Version der Flying Lizards. Er kam schnell und es war ein »guter Schuss«, wie Rocco sagen würde, und als Leonard fertig abgespritzt hatte, ging er zurück in die Küche und aß den restlichen Bacon. Aber als er nach dem ersten Stück griff, fiel ihm etwas auf:
    Seine Hand war grün.
    Leonard wachte vom pulsierenden Zirpen der Grillen auf. Er stand vom Küchentisch auf, rieb sich übers Gesicht und dachte: Oh Mann, was für ein schrecklicher Traum! Doch das Erste, was er danach sah, war Snowdrops abgetrennter Kopf, aus dessen rechtem Auge sich ihm eine Zunge entgegenstreckte.
    Irgendetwas stimmte nicht.
    Ein kurzer, benommener Erkundungsgang durch die Räumlichkeiten förderte zutage, was er ohnehin schon wusste: Snowdrops abgenagtes Skelett schimmerte hinter den Gittern des Hundezwingers hervor, einige Bewohner lagen schlafend mit ausnehmend dicken Bäuchen daneben. Sissys gespreizte Beine samt Hintern warteten auf dem Wohnzimmerboden auf ihn, dazwischen ein riesiger nasser Fleck auf dem Teppich. Der Rest von ihr lag einige Meter weiter hinter der Eingangstür. Leonard schloss die Tür.
    »Ups«, sagte Leonard wie zu sich selbst.
    Was war passiert? Was war in ihn gefahren, und vor allem … warum? Die Beweise rund ums Haus deuteten an, dass es sich nicht nur um einen akuten Anflug von schlechter Laune gehandelt haben konnte.
    Und als er seine Hände betrachtete, waren sie tatsächlich grün.
    Seine Arme waren grün, und als er sein Van-der-Graaf-T-Shirt hochzog, musste er feststellen, dass auch seine Brust und sein Bauch grün waren.
    Es glich der Farbe von Zuckerschoten, nur etwas dunkler. Dann kam der unvermeidliche Moment der Wahrheit. Er ließ die Hose runter …
    »Oh Mann! Sogar mein Schwanz ist grün!«
    Der von Schimmel und Kotze verdreckte Badezimmerspiegel brachte Leonard vollends auf den Boden der Tatsachen zurück. Er starrte benommen auf sein grünes Gesicht.
    Ein paar Sekunden Grübeln …
    Dann hatte er eine ziemlich genaue Vorstellung, worum es sich handelte.
    Unter dem Schutz der Mitternachtsdunkelheit rutschte er wie ein Kobold den Hügel hinunter. Grillen und Frösche schickten die pulsierenden Wellen ihres Gesangs
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