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Das schwarze Manifest

Das schwarze Manifest

Titel: Das schwarze Manifest
Autoren: Frederick Forsyth
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halbwachen Midianitern vorgegaukelt, daß ihnen ein riesiges und gefährliches Heer gegenübersteht. Also haben sie die Nerven verloren und sind geflohen.«
    Sie flohen nicht nur, sie zerfleischten in der Dunkelheit auch noch die eigenen Männer. Und Grischin wurde durch eine weitere Fehlinformation dazu gebracht, sein ganzes Offizierskorps gefangenzusetzen.
    Lady Irvine kam ins Zimmer und schaltete den Fernseher ab.
    »Komm schon, Nigel, es ist so schönes Wetter draußen, und wir müssen noch die Kartoffeln setzen.«
    Der Spionagechef hievte sich aus dem Sessel. »Natürlich«, sagte er, »die Frühkartoffeln. Ich hole meine Stiefel.«
    Er haßte die Graberei im Garten, aber Penny Irvine liebte er über alles.
    Kurz nach Mittag verließ die
Foxy Lady
Turtle Cove und steuerte auf das Cut zu.
    Auf halbem Weg zum Riff kam Arthur Dean mit seiner
Silver Deep
längsseits. Er hatte im Heck zwei Touristen, die tauchen wollten.
    »Hallo, Jason, lange nicht gesehen.«
    »Stimmt. War eine Weile drüben in Europa.«
    »Und wie war's?«
    Monk dachte nach.
    »Interessant«, sagte er schließlich.
    »Schön, daß du wieder da bist.« Dean warf einen Blick auf das Achterdeck der
Foxy Lady.
»Keine Kunden heute?«
    »Nein, heute nicht. Zehn Meilen vor dem Point soll es einen Schwarm Makrelen geben, und ich werde mir ein paar ganz für mich allein rausholen.«
    Arthur Dean grinste. Er kannte das Gefühl.
    »Petri Heil, Mann!«
    Der Motor der
Silver Deep
heulte auf, und das Schiff zog davon. Die
Foxy Lady
glitt durch das Cut, und Monk fühlte das Auf und Ab der Wellen unter seinen Füßen und den herrlich riechenden Salzwind im Gesicht.
    Er schob den Gashebel vor, wendete die
Foxy Lady,
ließ die Inseln hinter sich und fuhr unter weitem Himmel hinaus auf das offene Meer.
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