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Das letzte Geleit: Kriminalroman (German Edition)

Das letzte Geleit: Kriminalroman (German Edition)

Titel: Das letzte Geleit: Kriminalroman (German Edition)
Autoren: Christiane Fux
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zwischen 1939 und 1945 geschätzte 200 000 psychisch kranke und behinderte Menschen getötet.
    Stift Eichenhof hingegen ist ein fiktiver Ort. Alle Geschehnisse und Personen sind frei erfunden. Für meine Beschreibung habe ich mich stark an der bewegenden Biografie von Robert Domes »Nebel im August« orientiert, der halbfiktiv Geschehnisse in der psychiatrischen Anstalt in Kaufbeuren schildert. Wie im Roman, so sind auch dort die Verantwortlichen schändlich glimpflich davongekommen. Rund 2000 Menschen sind allein in Kaufbeuren systematisch zu Tode gekommen – durch Hunger, Krankheit oder Gift. Die Anklage der Verantwortlichen nach dem Krieg lautete durchgängig »Beihilfe zum Totschlag«. Wegen Totschlags oder Mordes selbst wurde kein Einziger verurteilt.
    In Hamburg gab es mindestens zwei psychiatrische Einrichtungen, die während der NS-Zeit behinderte Kinder töteten: die Heil- und Pflegeanstalt Hamburg-Langenhorn sowie das private Kinderkrankenhaus Hamburg-Rothenburgsort. An vielen der kleinen Patienten wurden vor ihrem Tod medizinische Experimente durchgeführt.

Die wichtigsten Quellen
     
    Robert Domes, Nebel im August – die Lebensgeschichte des Ernst Lossa . CBT, 2008.
    Ernst Klee, »Euthanasie« im NS-Staat: Die »Vernichtung lebensunwerten Lebens«. Fischer, 1983.
    Elisabeth Kübler-Ross, Kinder und Tod . Kreuz, 1984.
    Alexander Mitscherlich, Medizin ohne Menschlichkeit: Dokumente des Nürnberger Ärzteprozesses . Fischer, 1978.
    Erhard Oeser, Geschichte der Hirnforschung – von der Antike bis zur Gegenwart . Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt, 2002.
    Michael Tsokos, Dem Tod auf der Spur – Zwölf spektakuläre Fälle aus der Rechtsmedizin . Ullstein, 2009.

Danke schön
     
    Mein Dank richtet sich an alle Menschen, die Anteil daran haben, dass dieses Buch entstanden ist. Allen voran Dr. Christine Pernlochner-Kügler von der Trauerhilfe Innsbruck, die mich mit Empathie, Sensibilität und Humor hinter die Kulissen des Bestattergewerbes schauen ließ. Frau Christine Knüppel vom Beerdigungsinstitut Fritz Lehmann, die Fakten zum Wilhelmsburger Bestatterwesen beitrug. Den Mitarbeitern der JVA-Hamburg für ihre freundliche Aufnahme. Reiner Gossmann von der Kripo Hamburg für seine Geduld. Dr. Elisabeth von Weichs für ihre rechtliche Beratung. Meiner Lektorin, Evi Draxl, die das Buch in ihre Obhut genommen hat. Und unbedingt meiner Redakteurin, Christine Neumann, die mir den Rücken stärkte und deren Erfahrung und Stilsicherheit mich so manche Klippe umschiffen ließen. Außerdem meinen TestleserInnen für ihre absolute Aufrichtigkeit und ihre wertvollen Tipps: Stephanie Braun, Nina und Oliver Buschek, Petra Ender, Martina Feichter, Christiane Ho, Katrin Hoerner, Pia Küsters, Ingrid Müller, Fabian Seifried, Susi Stockmann, Nicole Theis, Christine Wendtland. Meiner Müsch, Vera Jungclaus, für ihre Liebe und Unterstützung in Wilhelmsburger Belangen. Meiner Schwester, Corinna Luerweg, die dieses Buch mit Professionalität und Herz begleitet hat. Am innigsten danke ich dir, Alain. Ohne dein Vertrauen und deine liebevolle Unterstützung wäre dieses Buch nie geschrieben worden.
    Im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus.
    Lasst sie uns niemals vergessen.
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