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Das Labyrinth des Maal Dweb

Das Labyrinth des Maal Dweb

Titel: Das Labyrinth des Maal Dweb
Autoren: Clark Asthon Smith
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wissenschaftlichen Geschichte«. Darin wird ein Universum geschildert, »in dem die Elektronen sich nicht getreu den üblichen Gesetzmäßigkeiten verhalten und wo demzufolge die Wirkung sämtlicher Naturkräfte ausschließlich den Regeln des Zufalls unterliegt. In einer solchen Welt könnte ein Pflaumenbaum Avocados oder Pampelmusen tragen – oder beides! Das Gesetz der Schwerkraft könnte an einem Ort und zu einer bestimmten Zeit wirksam sein – andernorts und zu anderer Zeit hingegen nicht – etc. etc. – eine verrückte Idee, n’est-ce pas?«1
    Wie bereits im Fall von ›An Adventure in Futurity‹ ging die Story auf einen Vorschlag des Redakteurs von Wonder Stories, David Lasser, zurück, was Lovecraft zu der Bemerkung veranlasste, dass Lasser und Gernsback vermutlich »in vieler Hinsicht gescheiter & vernünftiger sind als die Banausen, die bei Astounding das Sagen haben & als die Technologen, die bei Amazing den Ton angeben! Jawohl, es kann kaum einen Zweifel geben, dass Wonder das allgemein interessanteste unter den Science Fiction-Magazinen ist.«2 Lasser akzeptierte ›The Dimension of Chance‹ am 25. August 1932, jedoch mit Vorbehalten. Er bemerkte: »Mir wären etwas weniger Beschreibungen – nur dort, wo nötig – und mehr Auseinandersetzungen mit den Bewohnern der Dimension lieber gewesen.«3
    Smith hielt nicht viel von der Story und erklärte, sie funktioniere »möglicherweise als Satire noch am besten«. Nachdem Lasser die Geschichte angekauft hatte, nahm Smith einige Änderungen vor, die zu ihrer Verbesserung beitragen sollten. Er schickte mehrere neue Seiten an die Redaktion, aber sie kamen zu spät.4 Wie bereits Steve Behrends hervorgehoben hat, sind diese Überarbeitungen in der Durchschrift der Geschichte überliefert, die neben weiteren Unterlagen Smiths an der Brown University verwahrt wird.5 Diese Änderungen wurden in die vorliegende Textfassung eingearbeitet. Die Anwältin Ione Weber trieb in Smiths Auftrag letztlich 65 Dollar für die Erzählung ein.6
    ›The Dimension of Chance‹ erschien erstmals in der Wonder Stories -Ausgabe vom November 1932 und kam in keiner Erzählsammlung unter, ehe sie posthum in OD Eingang fand.
    ( Anmerkung des Übersetzers: Es wirkt bemerkenswert, dass Smith mit seiner zerstörerischen »atomaren Säule« [»column of atoms«] anno 1932 den Atompilz vorwegzunehmen scheint: »Erst langsam, dann immer schneller gewann die Fontäne an Breite und Höhe und verformte sich zu einer runden Säule. Ihre Spitze verquoll zu einer unscharfen Wolke, die sich über den Köpfen der versammelten Horde ausbreitete und gen Himmel schwebte.«)
    1. CAS, Brief an Genevieve K. Sully vom 4.8.1932 (Manuskript, Privatsammlung).
    2. HPL, Brief an CAS mit Poststempel vom 27.8.1932 (Manuskript, Northern Illinois University).
    3. David Lasser, Brief an CAS vom 25.8.1932 (Manuskript, JHL).
    4. CAS, Brief an AWD vom 15.11.1932 (Manuskript, SHSW).
    5. Steve Behrends, ›Unpublished Revisions to ’The Dimension of Chance’ by Clark Ashton Smith‹, in Dark Eidolon 2 (Juni 1989), S. 22.
    6. Mike Ashley, ›The Perils of Wonder: Clark Ashton Smith’s Experiences with Wonder Stories‹, in Dark Eidolon 2 (Juni 1989), S. 2–8.

Ein Gedichtband von Burns
    (A Copy of Burns)
    Übersetzung und Anmerkung: Malte S. Sembten
    ›A Copy of Burns‹ gehört zu dem kleinen Korpus nicht-fantastischer, ›ironischer‹ Kurzgeschichten, die Smith als bescheidene Geldquelle dienten, bevor er Weird Tales und andere Genre-Magazine als Markt für sich erschloss. Smith verfasste oder vollendete die Mini-Story am 27. Februar 1930, doch blieb sie zu Lebzeiten des Verfassers unveröffentlicht.
    Robert Burns (1759–1796) gilt als Nationaldichter der Schotten. Ebenso wie der fiktive Erblasser aus Smiths Geschichte, Andrew McGregor, wurde er in der schottischen Grafschaft Ayrshire geboren. Beides erklärt die besondere Affinität McGregors zu diesem Poeten.

Invasion von der Venus
    (The Metamorphosis of the World)
    Übersetzung: Malte S. Sembten
    Auf diese Erzählung wird im Briefverkehr von CAS und ebenso in seinem Verzeichnis fertiggestellter Storys bis in die 50er-Jahre hinein ausschließlich unter dem Titel ›The Metamorphosis of the World‹ Bezug genommen. Den veränderten Titel ›The Metamorphosis of Earth‹ wählte AWD, als er die Geschichte für eine Science-Fiction-Anthologie auswählte, die unter dem Titel Beachheads in Space (Pellegrini and Cudahy, 1952) erschien, und auch, als er sie in
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