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Das Haus auf den Klippen

Das Haus auf den Klippen

Titel: Das Haus auf den Klippen
Autoren: Mary Higgins Clark
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damit
enden, daß Adams Hand sich um ihre schloß.
Sie blickte auf das Haus zurück und nach oben auf den Witwensteg. Das Metall auf dem Schornstein glänzte, als die Sonnenstrahlen sich durch die treibenden Schatten der zerstreuten
Wolken hindurch darauf brachen. Hat das wirklich eine optische
Täuschung hervorgerufen an dem Tag neulich, als Amy mich zu
sehen meinte? fragte sie sich.
»Woran denkst du gerade?« erkundigte sich Adam.
»Ich denke an Mehitabels Geschichte und daß ich darin
schreiben will, daß ihr Geist in dem Haus verweilte und auf
den Beweis ihrer Unschuld und die Rückkehr ihres Kindes
wartete.«
»Und wenn sie noch immer hier im Geist verweilte, würdest
du dann in diesem Haus leben wollen?« fragte Adam sie leicht
spöttisch.
»Ich wünschte mir fast, sie wäre noch da«, sagte Menley.
»Wir kaufen es doch, oder? Hannah findet es bestimmt herrlich,
im Sommer so wie du auf dem Cape aufzuwachsen. Und ich
liebe dieses Haus. Es ist der erste Ort, wo ich mich je wirklich
daheim gefühlt habe.«
»Natürlich kaufen wir’s.«
    Am Mittag, kurz nachdem die Fotografen von der Kriminalabteilung wieder abgezogen waren, erschien Jan. Ihre stille Umarmung sprach Bände. »Die einzige Post für Sie war ein Brief
aus Irland.« Menley riß ihn sofort auf. »Er ist von Phyllis«, erklärte sie. »Ach, schau mal her, sie hat ja wirklich allerhand
über die McCarthys zutage gefördert.«
    Da war ein Bündel Papiere mit Stammbäumen, Geburts- und
Todesurkunden, Kopien von Zeitungsausschnitten und ein paar
verblichenen Fotos.
    »Ihr Brief ist dir runtergefallen«, sagte Adam. Er hob ihn auf
und reichte ihn ihr.
Er lautete:
    Liebe Menley,
ich bin ganz aufgeregt. Ich wollte, daß Du das unbedingt
gleich zu sehen kriegst. Ich habe Deine Familie bis zur ersten
Menley zurückverfolgt, und es ist eine wunderbare Geschichte. Sie wurde fast von Geburt an in Connemara von Verwandten ihres Vaters, den Longfords, aufgezogen. Es gibt keine
Unterlagen über ihren Geburtsort, aber als Datum ist 1705
festgehalten. Mit siebzehn heiratete sie den Landjunker Adrian McCarthy von Galway, und sie hatten vier Kinder. Ein Teil
des Fundaments von ihrem Herrensitz ist noch zu sehen. Es
liegt hoch über dem Meer.
    Sie muß eine beachtliche Schönheit gewesen sein (siehe
den beiliegenden Schnappschuß von ihrem Porträt), und ich
sehe eine deutliche Familienähnlichkeit zwischen Dir und ihr.
    Aber, Menley, das ist das Allerbeste, und es ist etwas, woran Hannah vielleicht denken sollte, wenn sie findet, daß sie
Deinen Namen lieber als ihren mag, aber nicht »die junge
Menley« oder »die kleine Menley« genannt werden will.
    Der Grund für Deinen ungewöhnlichen Namen ist nämlich,
daß Deine Vorfahrin, als sie klein war, ihren eigentlichen
Namen nicht richtig aussprechen konnte und sich deshalb
Menley nannte.
Der Name, den sie bei der Geburt erhielt, lautete Remember…
DANKSAGUNG

V
    or zwanzig Jahren fiel mir ein Buch von Elizabeth Reynard
in die Hände: The Narrow Land. Die Mythen, Legenden
und Überlieferungen, die ich dort fand, sind der Grund, daß dieses Buch existiert. Meine Dankbarkeit für Quellenmaterial gilt
auch folgenden Schriftstellern aus der Vergangenheit: Henry C.
Kittredge für sein Cape Codders: People and Their History und Mooncussers of Cape Cod; Doris Doane für A Book of Cape
Cod Homes mit Zeichnungen von Howard L. Rich; Frederick
Freeman für The History of Cape Cod; und William C. Smith
für seine History of Chatham.
    Zutiefst und von ganzem Herzen danke ich Michael V. Korda,
meinem langjährigen Lektor, und seinem Kollegen, Cheflektor
Chuck Adams. Wie immer, Freunde: Sine qua non.
    Blumen an Frank und Eve Metz für den wie stets großartigen
Entwurf von Schutzumschlag und Layout. Heiligsprechung an
Gypsy da Silva für ihre hervorragende Satzbearbeitung.
    Meinen Segensspruch an Eugene H. Winick, meinen Agenten,
und Lisl Cade, meine Pressereferentin, geschätzte Gefährten auf
dieser Reise, die man »ein Buch schreiben« nennt.
    Lobpreis an Ina Winick für ihre professionelle Beratung zum
Verständnis des posttraumatischen Streßsyndroms. Meinen besonderen Dank an die Eldredge Library, Sam Pinkus, Dr. Marina Stajic, die Coast Guard Group in Woods Hole, das Chatham
Police Department, das Barnstable County District Attorney’s
Office, Ron Aires von Aires Jewelers. Falls ich einige der technischen Details nicht ganz korrekt getroffen habe, lag es bestimmt nicht an
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