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Das Herz Des Daemons

Das Herz Des Daemons

Titel: Das Herz Des Daemons
Autoren: Lynn Raven
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    I …

    Er ist ihr große Liebe. Der attraktive, rätselhafte Highschool-Rebell Julien hat die Welt der jungen Dawn auf den Kopf gestellt und jetzt will sie nichts weiter als mit ihm glücklich sein. Doch Julien sucht verzweifelt nach seinem verschwundenen
    Zwillingsbruder. Als Juliens ältester Todfeind
    auftaucht, spitzt sich die Suche dramatisch zu und in der Halloween-Nacht muss nicht nur Dawn alles aufs Spiel setzen …

    »Ein Stern am Himmel der
    romantischen Vampirliteratur!«
    Amazon.de

    Lynn Raven ,
    geboren 1971, lebte in Neuengland, USA, ehe es sie trotz ihrer Liebe zur wildromantischen Felsenküste Maines nach Deutschland verschlug, wo sie - wie sie es selbst ausdrückt - »hängen blieb«. Nach einem fast zehnjährigen Zwischenstopp in der Nähe von Mainz lebt sie heute wieder in den USA.
    Für ihre Leserinnen und Leser ist die Autorin im Internet unter www.lynn-raven.com zu finden.

    Von Lynn Raven bereits erschienen:
    Der Kuss des Dämons
    Werwolf
    Lynn Raven

    Das Herz
    des Dämons

    UEBERREUTER
    Für Robert J. –meine »42«
    und
    Kate – den Fels in der Brandung

    ISBN 978-3-8000-5245-2
    Alle Urheberrechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung, Verbreitung und öffentlichen Wiedergabe in jeder Form, einschließlich einer Verwertung in elektronischen Medien, der reprografischen Vervielfältigung, einer digitalen Verbreitung und der Aufnahme in Datenbanken, ausdrücklich vorbehalten. Umschlaggestaltung von Nele Schütz Design, München, unter Verwendung eines Fotos von Corbis, Düsseldorf Copyright © 2009 by Verlag Carl Ueberreuter, Wien Druck: Druckerei Theiss GmbH, St. Stefan i. L.
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    Ueberreuter im Internet: www.ueberreuter.at
    Er starrte in die beiden Scheinwerfer, die viel zu schnell aus der Dunkelheit auf ihn zurasten und ihn blendeten - wie gelähmt. Den Arm in die Hohe reißen; die Augen vor dem grellen weißen Licht schützen; ein Reflex, der zu spät kam. Der Schmerz nahm ihm den Atem. Mir einem Schrei presste er die Lider zusammen. Die Hände vorm Gesicht wankte er rückwärts. Eine Hupe heulte. Irgendwo jenseits der Qual, die sich von seinen Augen in seinen Schädel fraß, setzte sein Verstand ein: Hupe. Auto. Straße. Weg!
    Runter! Runter! Blind und vollkommen orientierungslos schaffte er einen taumelnden Schritt. Noch einen. Sein verletztes Bein trug ihn nicht. Er stolperte, kämpfte um sein Gleichgewicht. Bremsen kreischten. Wieder heulte die Hupe. Ein Schlag riss ihn in die Höhe. Krachend prallte er auf Metall, dann auf etwas verwirrend Feuchtweiches ... Der Gestank von verbranntem Gummi hing in der Luft. Sekundenlang lag er benommen und reglos auf dem Boden. Dann kam der Schmerz. Zusätzlich zu dem, der schon die ganze Zeil in seinem Kopf und dem Rest seines Körpers war. Seine Augen brannten, als hätte man Säure hineingegossen. Obwohl sie offen waren, war alles um ihn nur Schwärze und Schlieren. Zähe Tränen verschmierten sein Gesicht.
    Er wollte sich in die Höhe stemmen. Es gelang ihm nicht, den Schrei zu unterdrücken, als die Knochen in seinem Arm und seiner Schulter sich gegeneinander- verschoben. War das Blut, was ihm über die Haut rann?
    Ein Motor lief in der Nähe. Autotüren schlugen. Stimmen erklangen, seltsam hohl und verzerrt. Noch einmal wollte er sich hochstemmen, biss die Zähne zusammen, um sich nicht durch ein Stöhnen oder einen neuerlichen Schrei zu verraten. Der Schmerz pflanzte Übelkeit in seine Eingeweide. Er zitterte am ganzen Körper. Zog sich mühsam kaum eine Armlänge über den Boden, fort von den Stimmen. Seine Schulter schrammte gegen den Stamm eines Baumes. Der Atem entfuhr ihm als würgendes Zischen. Er erinnerte sich: Bäume säumten die verlassene Landstraße. Dahinter öffnete sich die Dunkelheit eines Waldes. Wenn er ...
    »Da drüben!« Die Worte drangen durch das quälende Hämmern in seinem Schädel.
    Nein! Dieu! Nein! Abermals grub er die Finger in Laub und Erde und versuchte tiefer in die Schwärze zwischen den Baumstämmen zu gelangen.

    Mondlicht schimmerte in der Pfütze. Die Nacht war eine Gnade. Keine Sonne, kein Brennen, als stünde seine Haut in Flammen. Kein greller glühender Schmerz, der sich in seine Augen fraß, sie tränen ließ, ihn blind machte. Er streckte die Hand zitternd nach dem Regenwasser aus. Ballte sie zur Faust, ließ sie ins Laub fallen. Sein Schädel pochte. Warum? Warum würgte er jeden Bissen, den er gegen den Ekel hinunterzwang, wieder aus?
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