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Das Glücksprojekt

Das Glücksprojekt

Titel: Das Glücksprojekt
Autoren: Alexandra Reinwarth
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bekommen!«
    »Warum sollte ich?«
    »Damit Sie sich ein weiteres Boot anschaffen können und Leute bezahlen, die Sie beim Fischfang unterstützen!«
    »Warum sollte ich?«
    »Damit Sie Ihre eigene Fischverwertung gründen können und höhere Gewinne erzielen!«
    »Warum sollte ich?«
    »Damit Sie irgendeinmal nicht mehr selbst so viel arbeiten müssen und das Leben genießen können!«
    »Aber das mache ich doch bereits …«
    Nachdenklich ging der reiche Mann weiter.
    Yeah. Das ist, wie wenn einen Hermann Hesse mit einem nassen Batikhandtuch erschlägt. Nein, nein, ich bin da pragmatisch, was mein Glück angeht. Ich mache einen Plan, nämlich:
    Das GlücksPROJEKT:
    Sport muss sein
    Ich hasse Sport. Na, obwohl, das stimmt nicht ganz. Ich hasse Anstrengung . Die einzige Sportart, die mir mal gut gefallen hat, war Reiten. Da kann man sich nämlich tragen lassen. Leider ist das aber ein Punkt, bei dem sich alle Glücksexperten einig sind: Sport muss sein. Und drei Bahnen im Schwimmbad ziehen und anschließend zwei Stunden saunieren, das zählt leider nicht. Ich werde eine Sportart finden. Das wird lustig. Mehr für Sie als für mich.
    Tiere machen glücklich
    Tiere machen glücklich, heißt es. Ich probiere es mit einem Hund.
    Der buddhistische Weg zum Glück
    Ich werde mir keine bunten Gebetsfahnen in den Garten hängen. Mit fünf konkreten Übungen mache ich mich auf den Weg zur Erleuchtung.
    Psychotricks
    Ich werde eine Liste mit Tipps und Tricks abarbeiten, die mir angeblich ein Dauergrinsen aufs Gesicht zaubern. Mit dabei:
Lächeln, lächeln, lächeln
Glückstagebuch schreiben
Großzügig sein
Die kleinen Dinge genießen
    Ich bin dann mal wallfahren
    Ich werde wallfahren. Warum? Das Schweizer Monatsmagazin Das Magazin hat es mir geraten: »Weil Sie unbedingt Ihr Ego auf Normalmaß bringen müssen. Körper und Seele leiden, wenn man nicht ab und zu vor etwas Größerem niederkniet als sich selbst.« Dem stimme ich voll und ganz zu. Die klassischen Wallfahrtsorte und Wege haben jedoch an Bedeutung verloren, auf dem Jakobsweg trifft man lauter Schwaben und haben Sie schon einmal die Pilger in Lourdes gesehen? Die haben richtig einen an der Klatsche. Nein, ich reise an einen Ort, der es tatsächlich mit meinem Ego aufnehmen kann: zum letzten Weltwunder der Antike. Den Pyramiden von Gizeh.
    Die Zufriedenheit und ich
    Eine große Nummer unter den Glücksbringern. Ohne Zufriedenheit wird das nichts mit dem Glück. Ich habe einen Zufriedenheitsplan aufgestellt, der mir in vier Schritten mehr davon bescheren soll.
Ein paar längst überfällige Dinge erledigen
Mich ruhig mit anderen vergleichen, die haben es nämlich auch nicht besser
Nicht ständig schwarzsehen
Mit dem Fingernägelkauen aufhören
    Bestellung beim Universum
    Ich gebe eine Bestellung auf. Dabei hilft mir meine Esoterik-Freundin Anne.
    Geld macht nicht glücklich
    Aber man kann sich mit Geld eine Menge Dinge kaufen, die glücklich machen. Ich teste, wie glücklich es wirklich macht,
mir etwas Luxuriöses zu leisten, das ich wirklich nicht brauche,
mir etwas zu kaufen, das ich wirklich brauche und mir nie gegönnt habe,
Geschenke zu machen.
    Das Lachyoga-Seminar
    Vom Lachen wird man glücklich. Sagt der Gründer der ersten Münchner Lachschule und Lachyoga-Therapeut Christoph Emmelmann. Er unterrichtet die Mischung aus Yoga und Lach-übungen, die von dem berühmten indischen Arzt Madan Kataria entwickelt wurden und die auf den ersten Blick etwas, sagen wir, gewöhnungsbedürftig erscheinen.
    Ich werde sein Seminar besuchen und zusammen mit 13 anderen Erwachsenen grundlos giggeln und prusten, kichern und wiehern. Wir werden gackernd wie Hühner im Kreis laufen und uns johlend auf dem Boden wälzen. Mir ist jetzt schon schlecht.
    Freunde und andere Herausforderungen
    Freunde machen glücklich. Was aber, wenn Freunde unglücklich machen? Da gibt es welche, die kennt man schon ewig und irgendwie bringen sie einen immer in schlechte Stimmung. So wie Kathrin, und die muss jetzt gehen. So schwer es ist. Von den Leuten, die man super findet, gibt es andererseits viel zu wenige. Das war doch einmal anders? Ich aktiviere nach einem Vierteljahrhundert zwei alte Freundschaften und stelle mich der Aufgabe: Finde mindestens eine neue Freundin.
    Die Suche nach dem Sinn
    Sinn macht froh. Wer sinnvolle Dinge tut und anderen hilft, gewinnt an Lebensfreude und Glück. Wie ich mich um süße Waisenkinder kümmern will und stattdessen einen unwirschen Onkel bekomme.
    Der Trick
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