Das Glück wartet in Virgin River

als Lilly in ihrer ganzen Hopi-Pracht vor ihr stand, reichte sie ihr die Torte. „Mrs Tahoma, ich bringe Ihnen einen Kuchen, den ich selbst gebacken habe, und hoffe, dass Sie ihn als Ausdruck meines Respekts und meiner Liebe für eine neue Familie akzeptieren werden.“ Lächelnd fügte sie hinzu. „Es ist nicht das übliche Zeug, aber ich hoffe, dass Sie ihn trotzdem annehmen.“
    Mrs Tahoma nahm den Verlobungskuchen in Empfang und senkte den Kopf.
    Lilly sah ihren Großvater hinter Clays Mutter zwischen den Männern stehen. Auf seinem Gesicht lag ein Lächeln und er wirkte ein wenig größer als sonst, stolz darauf, dass sie bereit war, wenigstens einen kleinen Teil ihrer Tradition anzunehmen.
    Alles, was Mrs Tahoma hätte tun müssen, um die Verlobung durch die Zustimmung ihrer Familie zu besiegeln, war, den Kuchen anzunehmen. Aber sie tat mehr. Sie beugte sich vor, gab Lilly einen Kuss auf beide Wangen und sagte:
    „Ich fühle mich geehrt, Tochter. Zutiefst geehrt.“
    –ENDE–