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Das geheimnisvolle Tuch

Das geheimnisvolle Tuch

Titel: Das geheimnisvolle Tuch
Autoren: Werner Vehler
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mitternächtlichen Stunde.
    Innen war es duster wie immer. Vinc deutete an, Tom möge ihm folgen. Er ging durch eine seitliche Türe in den Lehrsaal, in dem sich keine Menschenseele befand.
    Vinc erinnerte sich an die Asche und auch, was sie im Waldhaus bewirkte. Er streute auf die Handfläche. Als er sie in die Gegend pustete, erhellte sich der Saal und plötzlich herrschte reges Leben in ihm.
    Marxusta stand am Pult und sah über seine Brille zu den Anwesenden. Da saßen: die drei Kobolde, Libera, Lombard, die Seherin und andere, denen sie auf ihren abenteuerlichen Reisen begegnet waren. Sie setzten sich zu ihnen.
    „Nun“, begann Marxusta mit seinem Lieblingswort: „Wieder einmal haben Vinc und seine Freunde eine Heldentat vollbracht. Er erlöste uns von dem verfluchten Tuch. Nur leider werden wir wohl Xexarus und die Hexe nie los. Aber mit der Vernichtung des Tuches hatte die Anwesenheit des Bösen auf der Erde keine Bedeutung mehr und sie sind zurück nach Arganon, so dass die Menschheit vor ihnen in Frieden leben kann. Ich will aber nicht damit sagen, dass das Böse auf Erden nicht mehr vorhanden ist.“
    Er sah schweigend in die Runde. Dann sagte er: „Vinc und seine Freunde können uns immer auf Arganon besuchen. Ein Geschenk werde ich euch noch machen: Zubla, Drialin und Trixatus dürfen euch überall hin begleiten. Sie werden mit euch auf Erden leben können. Nur passt auf die kleinen Schlingel auf, damit sie nicht zu viel Unsinn machen. Ihr dürft auch die Anzüge und die Zauberstäbe behalten. Aber zaubert nur, wenn ihr nichts Böses damit anrichten könnt.“
    An Vinc gewendet fragte er: „Du hast uns wieder einmal gerettet, deshalb möchte ich dir einen besonderen Wunsch erfüllen. Nenne ihn.“
    Vinc sah sich um: „Ich sehe nicht Vanessa. Ich möchte sie gerne hier haben, denn ohne sie wäre das Unternehmen missglückt und ich lie...“ Kaum, dass Vinc es ausgesprochen hatte, saß Vanessa neben ihm und hörte noch „liebe sie.“
    „Das ist meine schönste Belohnung“, sagte sie und gab Vinc eine Kuss auf die Wange.
    Und plötzlich war alles wie ein Spuk vorbei.
    Vinc und Vanessa saßen auf der Parkbank vor dem Weiher und Tom saß neben ihnen. „So ein Mist, hat mir doch so ein Vogel auf den Kopf gesch...“
    „Tom! Lass das!“, befahl Vanessa.
    Sie unterhielten sich über ihre Träume. Wenn da bloß nicht die gleichen gewesen wären, dann könnten sie die Geschichten als Fantasie abwerten.
    Aber wenn auch nicht dieser Ring an Vanessa Finger wäre, von dem sie nicht wusste, woher ihn sie hatte und wenn da nicht eine Karte mit einem Zirkel in Vinc Schulrucksack sich befände und er nicht weiß, wer ihm das da hinein getan hatte.
    Und diese Kleidung mit dem Mond und den Sternen. Auch die drei Stäbe gaben Rätsel auf. Irgendetwas hatte ihnen die Ereignisse, die drum herum waren, fast aus dem Gedächtnis gelöscht, aber im Dunklen waren sie noch in Erinnerung.
    Aber eines wollte Vinc doch noch wissen. Er fuhr in seine Hosentasche und holte ein Gläschen mit Asche hervor: „Kann mir mal einer sagen, was ich mit der Asche soll?“
    Vinc und Vanessa unterhielten sich über die unerklärlichen Dinge. Auf einmal sagte Vanessa: „Oh, Brüderchen ist eingeschlafen.“ Sie rüttelte Tom wach. Er sah erst Vanessa, dann Vinc schlaftrunken an und sagte: „Hey, ich hatte einen seltsamen Traum. Ich sah einen Mann im Waldhaus, der bat mich um Hilfe.... Hey, warum lauft ihr denn weg?“
    Und so endet das erste Abenteuer von Vinc und seinen Freunden auf der Zauberwelt Arganon. Noch wissen sie nicht, was für ein ebenso großes auf sie wartet. Es beginnt, als Marxusta sie um Hilfe bat und...
    Doch dies in einem anderem Teil: „Das Geheimnis von Arganon.“

    Ende
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