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Das Geheimnis des Nostradamus

Das Geheimnis des Nostradamus

Titel: Das Geheimnis des Nostradamus
Autoren: Uschi Flacke
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Grafiker aus Nürnberg. Besonders berühmt sind sein Kupferstich »Adam und Eva« und seine Federzeichnungen »Der Hase« und »Die betenden Hände«.
    Ephemeriden: Tabellen, mit denen man anhand von Sternenkonstellationen das Horoskop berechnen und zeichnen kann.
    Erasmus von Rotterdam (1496-1536): bedeutender niederländischer Humanist und Theologe. Er pries die Menschlichkeit und übte Kritik an Kirche, Fürsten, Adel und vor allem Kriegführenden. Durch seine Schriften trug er zur Vorbereitung der Reformation bei.
    Franz I. (1494-1547): König von Frankreich; glänzender Renaissancefürst. Neben eifrigen Durchsetzungsversuchen seiner politischen Interessen trat er auch als großzügiger Förderer der Bildenden Künste und Wissenschaften seiner Zeit auf.
    al-Ghasali, Abu Hamid Muhammad (1059-1111): einer der bedeutendsten Denker und Theologen des Islam
    Gral: geheimnisvoller, heiliger Gegenstand, der seinem Besitzer irdisches und himmlisches Glück verleiht. Einerseits wird gesagt, dass der Heilige Gral der Kelch ist, aus dem Jesus und seine Jünger beim Letzten Abendmahl tranken, andere meinen, dass es das Gefäß ist, in dem Joseph von Arimathia Jesu Blut unter dem Kreuz auffing. In frühen Handschriften wird vom Sangraal gesprochen, vom »sang royal«, dem königlichen Blut. In anderen mittelalterlichen Dichtungen heißt es, dass Maria Magdalena den Heiligen Gral – das königliche Blut – nach Gallien gebracht hat. Man sagt, sie sei mit Jesus verheiratet gewesen und nach der Kreuzigung mit ihren Kindern nach Südfrankreich geflohen. Das »königliche Blut« pflanzte sich also im Geheimen fort bis zu den Merowingern, deren letzter König Dagobert II. im Auftrag der römischen Kirche umgebracht wurde. Denn wenn tatsächlich von Jesus eine Blutslinie zu den Merowingern führen sollte, wäre die Stellung der Päpste als Stellvertreter Christi auf Erden überflüssig geworden.
    Guajak: Das Holz des Guajakbaums brachten Seefahrer Anfang des 16. Jahrhunderts aus Mittelamerika nach Europa. Es spielte damals als Heilmittel gegen Syphilis eine große Rolle. Das Guajakholz zeichnet sich außerdem durch Härte, wachsig-ölige Beschaffenheit, starke Harzhältigkeit und Dauerhaftigkeit gegenüber Termiten aus und wird bevorzugt im Schiffsbau und für Tischler- und Drechslerarbeiten verwendet.
    Guillotine: nach dem Arzt J. I. Guillotin benanntes Hinrichtungsgerät der Französischen Revolution (1789-1799), der als Erster die Einführung eines solchen Fallbeils vorgeschlagen hatte.
    Heinrich II. (1519-1559): König von Frankreich, verheiratet mit Katharina von Medici. Sein Bestreben bestand vor allem in der Stärkung der königlichen Gewalt. Heinrich war von streng katholischer Gesinnung und richtete einen Sondergerichtshof zur Verfolgung der Hugenotten ein. Er verunglückte tödlich bei einem Turnier.
    Hildegard von Bingen (1098-1179): eine der bedeutendsten Mystikerinnen des Mittelalters. Sie verfasste auch selbst vertonte geistliche Lieder und ein Werk, das als wichtigste Quelle naturkundlicher Kenntnisse des frühen Mittelalters in Mitteleuropa gilt.
    Hugenotten: Bezeichnung für die französischen Protestanten ab Mitte des 16. Jahrhunderts. Ihr Ringen um Anerkennung ihres Glaubens auf der einen Seite und das Bestreben des französischen Königs, sie zu unterdrücken, andererseits führten zu blutigen Auseinandersetzungen, den Hugenottenkriegen.
    Ignatius von Loyola (1491-1556): katholischer Ordensgründer baskischer Herkunft. Er baute die Gemeinschaft der Gesellschaft Jesu (siehe Jesuiten) auf. Diese hatte entscheidende Bedeutung für die kirchliche Erneuerung im 16. Jahrhundert.
    Inquisition: von lateinisch inquisitio, »(gerichtliche) Untersuchung«; die von der Kirche seit dem Mittelalter betriebene und meist mit Hilfe von weltlichen Herrschern durchgeführte Verfolgung von Ketzern, also Personen, die von der offiziellen Kirchenmeinung abweichende Auffassungen vertraten. Vor allem die Dominikaner waren damit befasst, weshalb man sie als domini canes, lateinisch für »Hunde des Herrn«, verspottete.
    Jean von Lothringen (1498-1550): Bischof von Agen, Kardinal von Lothringen. Er war der Bruder von Antoine, dem Herzog von Lothringen, und Claude, dem Grafen von Guise. Die Erzbistümer von Reims, Lyon, Narbonne, Metz, Toul, Verdun, Thérouanne, Luçon, Albi, Valence, Nantes und Agen gehörten zu seinen Pfründen, ebenso die Abteien von Cluny, Marmoutiers, Saint Quen, Gorze und Fécamp. Er war der reichste Kirchenfürst
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