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Das Frauengesundheitsbuch

Das Frauengesundheitsbuch

Titel: Das Frauengesundheitsbuch
Autoren: Ingrid Gerhard
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bisschen spezialisieren, werden Sie im Umgang mit Mitteln und Anwendungen einfach sicherer.
    Sie werden sehen, dass ich bei allen Beschwerden neben den klassischen Medikamenten der Schulmedizin auch immer verschiedene alternative Mittel nenne. Die sollen natürlich nicht alle gleichzeitig genommen werden. Wählen Sie das Mittel aus, das Ihnen nach Rücksprache mit einem Fachmann empfohlen wird, von dem Sie schon gehört haben, oder das Sie einfachspontan anspricht. Jeder Körper reagiert anders, jeder Mensch hat bestimmte Vorlieben. Probieren Sie aus! Was Ihnen gut tut, ist vielleicht auch für Ihre Freundin oder Tochter geeignet. Versteifen Sie sich aber nicht darauf. Eventuell reagiert sie auf ein anderes Präparat viel besser.
    Bei der von mir vorgeschlagenen Auswahl an Nahrungsergänzungen und Medikamenten (und Firmen) besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Ich habe die ausgewählt, mit denen ich selbst in der Ambulanz für Naturheilkunde gute Erfahrungen gemacht habe, oder die ich im Hinblick auf Anbau, Herstellungsverfahren, Zusammensetzung und Ökologie für empfehlenswert erachte. Berücksichtigen Sie bitte, dass die Beipackzettel aus formalen Gründen oft nicht die Angaben enthalten, die Sie in diesem Buch finden. Lassen Sie sich nicht verunsichern, und nehmen Sie eventuell Kontakt mit dem Hersteller auf. Im Anhang finden Sie alle wichtigen Adressen.
    Im vierten Kapitel finden Sie die Erkrankungen, die Sie als Frau betreffen können. Das ist ein Schwerpunkt dieses Buches, weshalb sie ausführlicher geschildert sind als die allgemeinen Erkrankungen, die beide Geschlechter betreffen. Letztere sind im fünften Kapitel an der Reihe. Dort gemachte Vorsorge- und Therapievorschläge gelten, wenn nicht anders angegeben, auch für den Mann.
    Mir ist klar, dass viele Fragen für Sie offen bleiben. Besprechen Sie die mit Ihren Ärzten. Und schauen Sie regelmäßig in mein Magazin:
    →  www.netzwerk-frauengesundheit.com , in dem ich Sie über weitere seltenere Krankheiten informiere und in das ich aktuelle Informationen, die noch nicht im Buch stehen, stelle.
    Gut zu wissen
    Die Therapievorschläge in Kapitel 4 und 5 sind unterteilt in konventionelle, alternative und unterstützende Maßnahmen. Die alternativen sind für Sie gedacht, wenn Sie – zumindest zeit- oder versuchsweise – ohne die konventionellen auskommen möchten. Die unterstützenden Möglichkeiten können ergänzend zu konventionellen und alternativen Methoden genutzt werden.
    Ich wünsche Ihnen, dass Sie gesund und fröhlich bleiben oder werden!
    Ihre
Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard
Heidelberg, im Juli 2009



Frau und Gesundheit
    Die Frauen haben sich verändert, das Gesundheitssystem hat sich verändert und die Medizin selbst auch. Als ob das nicht genug wäre, ist es auch noch ein Unterschied, welches Geschlecht ein Patient und welches der Arzt hat.

Situation der Frau heute
    Die Entwicklung unserer Umwelt scheint immer schneller voranzuschreiten. Mit ihr entwickeln auch wir uns. Selbstverwirk lichung und Selbstbestimmung scheinen die dominierenden Schlagworte zu sein, wenn es um moderne Frauen geht. Tatsächlich haben wir uns glücklicherweise weit von der Frau des 19. Jahrhunderts entfernt, die zum Teil noch nicht einmal bei der Wahl des Ehemannes ein Mitspracherecht hatte.
Was ist heute anders?
    Das klassische „Kinder, Küche, Kirche“ von damals wurde von „Karriere, Kinder, Körperkult“ abgelöst. Das bedeutet, dass die Frau von heute sich weitgehend über ihre Karriere definiert. Eigenes Geld zu verdienen, hat einen hohen Stellenwert. Wer sich eigentlich für eine Familie entscheidet, um sich ausschließlich Erziehung und Haushalt zu widmen, gerät in ein zweifelhaftes Licht. Kinder? Ja, aber nicht nur – sondern auch. Das führt zur Doppelbelastung, denn noch immer bleibt der Umgang mit dem Nachwuchs, das Kochen und Putzen und das durch die Berufstätigkeit von Mann und Frau komplizierter gewordene Organisieren des Familien lebens überwiegend Frauensache.
Das Frauenbild – rein optisch
    Der dritte Begriff, mit dem wir die moderne Frau beschrieben haben, lautet Körperkult. Nicht jede Frau läuft ins Fitness-Studio. Aber wenn von einem Bild die Rede ist, können Äußerlichkeiten nicht außer Acht gelassen werden. Schon gar nicht, da unser heutiges Frauenbild stark von Äußerlichkeiten geprägt wird. In den Medien sehen wir sie ständig, die schöne schlanke Frau, die stets modisch gekleidet ist und regelmäßig zum Friseur
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