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Das Frauengesundheitsbuch

Das Frauengesundheitsbuch

Titel: Das Frauengesundheitsbuch
Autoren: Ingrid Gerhard
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Ihr Selbstwertgefühl: Wie schon erwähnt, verlangen Frauen heute oft Übermenschliches von sich: gut im Job, schön, sportlich, die perfekte Mutter mit dem saubersten Designer-Haushalt. Das kann nicht funktionieren und führt dazu, dass jede Einschränkung als Versagen empfunden wird. Das Selbstwertgefühl sinkt. Typische Anzeichen dafür sind:
Kritik nehmen Sie erheblich stärker er wahr als Lob.
Komplimente sind Ihnen eher peinlich.
Ihnen fallen sofort negative Eigenschaften an sich auf aber kaum positive.
Betont jemand Ihre positiven Eigenschaften, meinen Sie, das sei nichts besonderes.
Sie sind Perfektionistin und wollen besser sein als das Mittelmaß.
Wenn Sie sich mit anderen vergleichen, dann nur mit denen, die etwas besser können, mehr haben, besser aussehen als Sie.
    Treffen mindestens drei der Aussagen auf Sie zu, scheint es mit Ihrem Selbstbewusstseinnicht zum Besten zu stehen. Tun Sie etwas dagegen, denn Sie sind mit Sicherheit bewundernswerter und liebenswerter, als Sie gerade glauben.

    Sagen Sie Nein: Damit der Leistungsdruck Sie gar nicht erst in den Strudel von Selbstwertkrise und psychischen Beschwerden zieht, ziehen Sie die Bremse. Der Hebel dafür heißt Nein. Gerade Frauen befürchten, nicht mehr geliebt zu werden, wenn sie eine Bitte ablehnen. Aber gerade Frauen können ein Nein auch durchaus liebenswürdig rüberbringen.
Weitere Methoden
    Es gibt neben der Verhaltenstherapie weitere Methoden, die dabei helfen, besser und gesünder durch den Alltag zu kommen.
    Angewandte Kinesiologie: Der Begriff kommt aus dem Griechischen (kinesis = Bewegung; logos = Wort, Lehre), die Methode verbindet die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, beispielsweise der Gehirnforschung, mit traditionellen natürlichen Heilverfahren, die Körper und Geist als Einheit betrachten.
    NLP: Die Abkürzung steht für Neuro-Linguistisches Programmieren. Schädliche Verhaltensmuster sollen sozusagen von besseren überdeckt werden. Sie programmieren sich also, jedenfalls in Hinsicht auf bestimmte Situationen, neu.
    Bioenergetische Analyse: Grundlage ist, dass seelische Vorgänge, wie psychische Verletzungen oder verdrängte Triebe, sich körperlich bemerkbar machen. Und zwar in einer Verhärtung von Muskelgruppen. Achtung: Suchen Sie sich unbedingt einen zertifizierten Therapeuten (CBT = Certified Bioenergetic Therapist).
    Autogenes Training: Der Berliner Psychiater J. H. Schultz entwickelte aus der Hypnose eine Entspannungstechnik, die jeder leicht erlernen kann. Mit etwas Übung kann das Autogene Training genutzt werden, um etwa vor einer Prüfungssituation ruhig und gleichzeitig konzentriert zu werden.
    Progressive Muskelentspannung nach Jacobson: Durch eine besondere Technik der Muskelan- und entspannung, die leicht zu lernen ist, wird die Wahrnehmung des Körpers geschult, so dass über die Beschäftigung mit der Muskulatur psychische Symptome vom Übenden selber beeinflusst werden können. Hat sich auch bei chronischen Schmerzen und Schlafstörungen bewährt.
    Visualisieren: Der Begriff bedeutet, etwas sichtbar zu machen. Im Idealfall ist das die Gesundheit. Stellen Sie sich immer wieder vor, dass Sie fit und gesund sind. In der praktischen Anwendung geht es meist um konkrete Vorstellungen, wie die, dass Sie komplett entspannt sind. Oder noch effektiver: Sie stellen sich täglich im Geist vor, wie Sie ein bestimmtes Ziel erreichen wollen, egal ob im Beruf, im Sport oder in einer Beziehung.

Körperübungen und Meditation
    Im letzten Abschnitt konnten Sie lesen, wie wichtig es ist, Geist und Seele ab und zu auf positives Denken und Entspannung zu lenken. Viele Körperübungen sind hierfür ein gutes Instrument.
    Glauben Sie, dass Sie vollkommen entspannt sein können, wenn Sie eilig durch die Gegend rennen? Oder meinen Sie, im Lotussitz bei tiefer Atmung können Sie dennoch nahezu hysterisch sein? Wohl kaum. Über Körperübungen können Kreislauf, Nervensystem und auch Herzschlag beeinflusst werden, die wiederum helfen, Geist und Seele zu regulieren.
    Yoga: Für den Europäer, der keine neue Lebensphilosophie oder Religion annehmen möchte, eignen sich vor allem die Körper- und Atemübungen. Deshalb ist Hatha Yoga zu empfehlen. Hierbei stehen bestimmte Haltungen und Körperübungen, Asanas genannt, sowie Atemübungen, Pranayama, absolut im Vordergrund.
    Fünf Tibeter: Auch hierbei handelt es sich um eine Kombination aus leichten Bewegungen bzw. Haltungen und Atmung. Da Mönche in Tibet seit Hunderten von Jahren
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