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Das Frauengesundheitsbuch

Das Frauengesundheitsbuch

Titel: Das Frauengesundheitsbuch
Autoren: Ingrid Gerhard
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Gedanken müssen sich dabei ganz auf Ihre Tätigkeit konzentrieren, der Ärger ist vergessen.
Kreislauftraining
    In den Industrieländern führen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, dazu gehören auch Gefäßerkrankungen, die Liste der Todesursachen nach Häufigkeit an. Ganz oben steht die Arterienverkalkung, Arteriosklerose. Sie verursacht Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Wenn Sie regelmäßig Sport treiben, das bedeutet mindestens dreimal wöchentlich 30 bis 45 Minuten, wird das Muskelgewebe des Herzens stärker, mehr Blut kann pro Herzschlag fließen, weshalb Ihr Herz auf Dauer weniger leisten muss, um Ihren gesamten Organismus dennoch ausreichend mit Blut zu versorgen. Die Gefäße erweitern sich, und die Fließeigenschaft des Blutes wird besser. Im Ruhezustand werden Sie tendenziell einen niedrigeren Blutdruck haben. Und ein niedriger Blutdruck ist der beste Garant für ein langes Leben.
Muskelaufbau
    Wenn Sie eine gute Figur behalten oder gar bekommen wollen, dann ist es mit dem Kreislauftraining nicht getan. Unsere Muskulatur, die früher durch schwere Arbeit im Haushalt oder in Feld und Garten täglich gefordert wurde, verkümmert heute. Stattdessen macht sich Fett breit. Durch die nachlassende Muskelkraft fällt der Belastungsreiz für die Knochen weg, die werden dünner und Osteoporose droht. Nicht umsonst schießen Fitnessstudios aus dem Boden. Denn das Trainieren an den Geräten ist nicht nur etwas für Mister Universum, sondern gerade auch für Frauen, die ein höheres Risiko für Osteoporose als Männer haben. In jedem Alter kann man damit anfangen, allerdings sollte man sich vergewissern, dass das Personal gut ausgebildet ist und die Geräte sicher. Im Alter lassen Kraft und Koordination viel stärker nach als die Ausdauer, dafür kann man aber einen Muskel selbst im hohen Alter in relativ kurzer Zeit noch aufbauen. Und selbst bei Übergewicht, Herzerkrankungen oder Zuckerkrankheit ist der Effekt von Krafttraining für den Stoffwechsel ausgeprägter als bei Kreislauftraining.
Maß halten
    Finger weg von Hochleistungssport. Jedenfalls dann, wenn der Sie zusätzlich unter Druck setzt. Für die Gesundheit ist die moderate Variante erheblich besser. Beachten Sie dabei folgende Tipps:
Falls Sie bereits auf die Lebensmitte zugehen, oder sie erreicht oder überschritten und bisher keinen Sport getrieben haben, sollten Sie mit einem ärztlichen Check starten. Fachliche Beratung und eventuell sogar Begleitung brauchen Sie auch, wenn Sie unter chronischen Erkrankungen oder starkem Übergewicht leiden.
Gehen Sie es langsam aber konsequent an. Lieber mit zwei schwungvollen Spaziergängen zu je 30 Minuten beginnen, als sich überfordern und die Lust verlieren. Seien Sie sich aber darüber klar, dass nur Regelmäßigkeit den positiven Effekt hat. Streben Sie vier Einheiten Sport pro Woche à 45 Minuten an.
Bauen Sie auch kleine Bewegungseinheiten in Ihren Tagesablauf ein. Entscheiden Sie sich öfter mal bewusst dazu, einen Weg zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erledigen, statt immer gleich ins Auto zu steigen. Und gewöhnen Sie sich an, prinzipiell auf einen Fahrstuhl zu verzichten.
Gewichtskontrolle
    Eigentlich toll: Der durchschnittliche Bewohner eines Industrielandes lebt im Schlaraffenland. Er braucht sich nicht mehr körperlich anzustrengen für seine Nahrung und hat trotzdem mehr als genug davon zur Verfügung. Dass mit Notzeiten momentan eher nicht zu rechnen ist, hat der Organismus allerdings noch nicht registriert. Das Ergebnis ist einfach: Er bekommt mehr als er braucht und speichert den Überschuss.
Das passiert im Körper
    Je aktiver Sie sind, desto höher ist Ihr Energieumsatz. Die Stoffwechselaktivität wird beim Sport angekurbelt, und Sie verbrennen mehr Fett. Gleichzeitig bauen Sie Ihre Muskeln auf. Wer eine Sportart mit diesem Schwerpunkt wählt, kann auf der Waage sogar eine Gewichtszunahme entdecken, weil Muskeln schwerer sind als Fett. Sie verbrennen aber auch mehr Energie als Fett. Und zwar auch im Ruhezustand. Das bedeutet also, dass Sie es viel leichter haben werden, weitere Pölsterchen loszuwerden bzw. keine neuen anzusetzen, wenn Sie erst einmal Muskeln aufgebaut haben.
Kriegen Sie Ihr Fett weg!
    Neuesten Erkenntnissen zufolge ist nicht nur Übergewicht riskant, sondern vor allem ein dicker Bauch. Zu viele Kilos auf den Hüften lassen das Risiko an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu leiden, steigen. Forscher fanden jetzt heraus, dass
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