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Das echte Log des Phileas Fogg

Das echte Log des Phileas Fogg

Titel: Das echte Log des Phileas Fogg
Autoren: Philip José Farmer
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Gesundheit weitgehend wiederhergestellt war, begann er sein übles Geschäft fortzusetzen. Er organisierte einen weitgespannten Verbrecherring; für lange Zeit vermochte er als Chef der Organisation unerkannt zu wirken. Schließlich kam er in der Nähe des kleinen Schweizer Dorfes Meningen endgültig zu Fall, und zwar den Wasserfall hinab. Es war schicksalhaft symbolisch und zugleich ästhetisch befriedigend, daß ein Mann, der seine Laufbahn im Wasser begonnen hatte, im Wasser auch sein Ende fand.
    Nemos Bruder, der Colonel, war von dem rasenden Pferd so schwer verletzt worden, daß er den Militärdienst aufgeben mußte. Dennoch kehrte er später auf den Pfad des Bösen zurück, aber nicht als Partner seines Bruders. Er wird kurz in einem semifiktiven Buch von Robert Louis Stevenson erwähnt: The New Arabian Nights.
    In diesem Buch nimmt Vandeleur allerdings einen bedeutenderen Platz ein.
    Fogg zog sich nach Fogg Shaw im ländlichen Derbyshire zurück, wo er viel Zeit in seinem Laboratorium verbrachte und mit seiner Gemahlin eine Anzahl Kinder zeugte und aufzog, alle so gut aussehend wie er oder so schön wie ihre Mutter.
    Fix blieb Detektiv, diente jedoch nur noch einem Herrn – oder Herrin, sollte man wohl sagen; denn es war Ihre Majestät, die Königin Victoria.
    Passepartout wurde als Foggs Hausverwalter seßhaft und heiratete ein Mädchen aus der Umgebung.
    Und der Große Plan?
    Danach, wie es heute auf der Welt aussieht, müssen wir annehmen, daß man ihn verworfen hat.
    Und die Distorter?
    Beschlossen die Eridaner und Capellaner, die wenigen verfügbaren Geräte, zusammen mit den Konstruktionsplänen, im Meer zu versenken? Oder wurden sie von irgendeiner habgierigen Person gestohlen? Es beweist noch gar nichts, daß wir heutzutage nicht mehr jene neun glockenklangähnlichen hallenden Schläge vernehmen. Womöglich entwickelte jemand, vielleicht sogar Fogg persönlich, eine Methode, um diese Geräuschentwicklung zu dämpfen oder ganz zu verhindern. In diesem Fall böte sich eine Erklärung für das rätselhafte Verschwinden von Objekten und Menschen an, wie es sich noch heute in der ganzen Welt ereignet.
    Was auch mit den Distortern geschehen sein mag, wichtig ist vor allem, daß Fogg und Aouda, Passepartout und Fix viele Jahre lang glücklich und zufrieden lebten. Vielleicht leben sie noch immer unter uns.
    Vielleicht dachte Fogg sogar, daß man der Öffentlichkeit, nach ca. 100 Jahren, ruhig die Wahrheit sagen könne. Die Tatsache, daß die Initialen von Phileas Fogg und die des Autors übereinstimmen, ist allerdings, das versichere ich, reiner Zufall.
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