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Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2

Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2

Titel: Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2
Autoren: J.R.R. Tolkien
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glendrinios, ›Schlankheit‹, glent, glentweth, ›Dünne‹; Quenya-Wurzel: LENE, ›lang‹, deren Bedeutung sich verschieden weiterentwickelte: ›langsam, zögernd, schleppend‹ und ›gestreckt, dünn‹: lenka, ›langsam‹, lenwa, ›lang und dünn, gerade, schmal‹, lenu-, ›gestreckt‹, etc.
    Glingol Zum Eintrag in NFG, wo der Name mit »singendes Gold« übersetzt ist, → S. 327f.; weiterhin → Teil 1, S. 409 (Lindelos). Das zweite Element ist culu, ›Gold‹; dazu → Teil 1, S. 405 (Ilsalunte); ein weiterer Eintrag in NFG lautet: » Culu oder Culon ist der Name, den wir in der Dichtkunst für Glor haben, und Rúmil sagt, dass es das elbische Kulu und -gol in Glingol ist.«
    Glorfalc Zu glor → Teil 1, S. 409 (Laurelin). NFG: » Glor ist Gold, und es ist das Wort, das in den Versen der Kôr-Eldar laure lautet, sagte Rúmil.« Falc bedeutet nach GL: »(1) Spalte, Schnitt; (2) Spalte, Schlucht, Klippen« (verzeichnet ist auch falcon, ›ein großes zweihändiges Schwert, zweischneidige Streitaxt‹, das zu falchon verändert wurde und so dem Englischen falchion, ›Breitschwert‹, ähnelt. NFG: » Falc ist Spalte und ähnelt Cris; elbisch Falqa«; und unter der Wurzel FḶKḶ? sind in QL falqa, ›Spalte, Bergpass, Schlucht‹, und falqan, ›großes Schwert‹, verzeichnet. GL hat einen weiteren Eintrag: Glorfalc »eine große Schlucht, die aus Garioth herausführte«. Garioth = Hisilóme; → Teil 1, S. 401 (Eruman); vgl. das spätere Orfaich Echor.
    Glorfindel Zum Eintrag in NFG, wo der Name mit »Goldsträhne« übersetzt ist → S. 328. Zu glor → Teil 1, S. 409 (Laurelin) → Glorfalc. GL hat findel, ›Haarlocke‹, zusammen mit fith (fidhin), ›ein einzelnes Haar‹, fidhra, ›haarig‹, doch findel wurde durchgestrichen; spätere Einträge sind finn, ›Haarlocke‹ (vgl. finim Anhang zum Silmarillion) und fingl oder finnil, ›Haarsträhne‹. NFG: » Findel ist ›Strähne‹ und ist das elbische Findil. « Unter der Wurzel FIRI verzeichnet QL findl, ›Haarlocke‹, und firin, ›Sonnenstrahl‹.
An anderer Stelle in GL steht Glorfindel mit der Übersetzung »Goldlocken«; später zu Glorfinn mit der Variante Glorfingl verändert.
    Glorund Zu glor → Teil 1, S. 409 (Laurelin) → Glorfalc. GL hat Glorunn »der große Drache, von Turumart erschlagen«. Die Quenya-Formen Laurundo, Undolaure (S. 135) erscheinen nicht in QL, sondern ein Name Fentor für den »großen Wurm«, zusammen mit fent, ›Schlange‹, fenume, ›Drache‹. Zunächst hieß es »der große Drache, erschlagen von Ingilmo«, später wurde hinzugefügt »oder Turambar«.
    go-Ein ursprünglicher Eintrag (später gestrichen) in GL lautete: » gon-, go-, ›Sohn von‹, patronymisches Suffix (vgl. Suffix ios/ion/io und Quenya yô, yondo ).« Zur Neufassung → bo- → Indorion.
    Golosbrindi (Früherer Name von Hirilorn; S. 85 mit »Königin des Waldes« übersetzt.) GL hat ein Wort goloth, ›Forst‹, abgeleitet von *gwōloth, zusammengesetzt aus aloth (alos) ›Forst‹ (=taur) und dem Präfix *ngua > gwa, ›zusammen, in einem‹, »oft nur verstärkend gebraucht«. Die entsprechende Quenya-Form soll málos sein (nicht im QL).
    Gon Indor → go- → Indorion.
    Gondobar → Gondolin; zu -bar → Teil 1, S. 399 (Eldamar). In GL wurde die Form Gondobar später zu Gonthobar verändert.
    Gondolin Zu den Einträgen in Teil 1, S. 403 sei NFG hinzugefügt: » Gond bedeutet ›ein Stein‹ oder ›Stein‹, ebenso wie elbisch on und ondo .« Zum Eintrag in NFG, wo der Name mit »singender Stein« übersetzt ist, → S. 328; zur letzten Fassung der Etymologie von Gondolin → Anhang zum Silmarillion unter gond.
    Gondothlim GL hat folgenden Eintrag über das Wort lim, ›viele‹, Quenya limbe (nicht in QL): »Wird sehr oft als Suffix benutzt und dient der Pluralbildung. Im Singular ›manch einer‹ wie in goldalim. Gleichwohl wird es sehr oft bei Substantiven, die den Plural mit -th bilden, angehängt, wobei -l > -r wird. Daher Verwirrung bei Formen wie grim, ›Schar‹, und thlim, ›Rasse‹, sowie Goldothrim (›das Volk der Gnomen‹).« NFG: » Gondothlim heißt ›Volk des Steins‹ und (sagt Rúmil) ist Gond, ›Stein‹, dem Hoth, ›Volk‹, und jenes -lim hinzugefügt wurde, durch das wir Gnomen ›die vielen‹ ausdrücken.« Vgl. Lothlim, Rodothlim und Orclim unter Balcmeg; zu hoth → Glamhoth.
    Gondothlimbar → Gondolin → Gondothlim; zu -bar → Teil 1, S. 399 (Eldamar). In GL wurde die Form Gondothlimbar
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