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Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2

Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2

Titel: Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2
Autoren: J.R.R. Tolkien
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später zu » Gonthoflimar oder Gonnothlimar«.
    Gothmog → S. 107, 235, 328 → Teil 1, S. 409 (Kosomot). GL hat mog-, ›Abscheu, Hass‹, mogri, ›Verabscheuung‹, mogrin, ›hasserfüllt‹; Quenya-Wurzel MOKO, ›Hass‹. Zusätzlich zu goth, ›Krieg, Streit‹, (Quenya-Wurzel KOSO, ›streiten‹) ist zu erwähnen gothwen, ›Schlacht‹, gothweg, ›Krieger‹, gothwin, ›Amazone‹, gothriol, ›kriegerisch‹, gothfeng, ›Kriegspfeil‹, gothwilm, ›Waffenstillstand‹.
    Gurtholfin GL: Gurtholfin, »Urdolwen, ein Schwert Turambars, Stab des Todes«. Daneben auch gurthu, ›Tod‹ (Quenya urdu; nicht im QL). Das zweite Element des Namens ist olfin(g) (auch olf ) ›Zweig, Stab, Stock‹ (Quenya olwen(n) ).In QL heißt Turambars Schwert Sangahyando, ›Spalter von Gedrängen‹, Wurzeln SANGA, ›fest packen, pressen‹ ( sanga, ›Menge, Masse‹) und HYARA, ›durchpflügen‹ ( hyar, ›pflügen‹, hyanda, ›Klinge, Pflugschar‹). Sangahyando, ›Gedränge-Spalter‹, wurde der Name eines Mannes in Gondor ( → Anhang zum Silmarillion unter thang ).
    Gwar → Teil 1, S. 408 (Kôr, korin).
    Gwarestrin In der Geschichte (S. 242) mit »Turm der Wacht« übersetzt; so auch in NFG; GL erklärt ihn als »Wachtturm (besonders als ein Name für Gondolin)«. Ein später Eintrag in GL hat estirin, estirion, estrin, ›Spitze‹, neben esc, ›scharfe Spitze oder Kante‹. Das zweite Element dieses Wortes ist tiri(o)n; → Teil 1, S. 408f. (Kortirion). Zu gwar → Amon Gwareth.
    Gwedheling → Teil 1, S. 431 (Wendelin).
    Heborodin »Die Umzingelnden Berge«. Gnomische Präposition heb, ›ringsum, rund um‹; hebrim, ›Grenze‹, hebwirol, ›Umgebung‹. Zu orod → Teil 1, S. 407 (Kalorme).
    Hirilorn GL hat hiril, »Königin (dichterisch), Prinzessin; weibliche Form von bridhon«. Zu bridhon → Tevildo. Das zweite Element ist orn, ›Baum‹. In QL findet sich das Wort neldor, ›Buche‹; → Anhang zum Silmarillion unter neldor.
    Idril Zu Gnomisch idril, ›Liebling‹ → Cûm an-Idrisaith. GL hat folgenden Eintrag: Idhril, »Name eines Mädchens, wird oft mit Idril verwechselt. Idril = ›geliebt‹, aber Idhril = ›sterbliches Mädchen‹. Beide scheinen die Namen der Tochter von Turgon gewesen zu sein – oder Idril war der ältere und die Kôr-Eldar nannten sie Irilde (=Idhril), weil sie Tuor heiratete.« Anderswo im GL erscheint idhrin, »Menschen, Erdbewohner; besonders als Volksname benutzt im Gegensatz zu Eglath etc.; vgl. Quenya indi«, und Idhru, Idhrubar, »die Welt, alle von Menschen bewohnte Gebiete; vgl. Quenya irmin«. Im QL erscheinen indi und irmin unter der Wurzel IRI, ›wohnen?‹, mit irin, ›Stadt‹, indo, ›Haus‹, indor, ›Hausherr‹ ( → Indor) etc.; doch Irilde ist nicht verzeichnet. Ähnliche gnomische Worte: ind, indos, ›Haus, Halle‹, indor, ›Hausherr, Herr‹. Dem Eintrag in NFG (S. 329) wurde später hinzugefügt: »und ihr Name bedeutet ›geliebt‹, doch oft sagen die Elben Idhril, das mit Irilde zusammenhängt ›sterbliches Mädchen‹ bedeutet und sich vielleicht auf ihre Heirat mit Tuor, Sohn der Menschen, bezieht.«
    Ilbranteloth → Cris Ilbranteloth.
    Ilfiniol, Ilfrith → Teil 1, S. 405 (Ilverin).
    Ilúvatar NFG: »In den mystischen Sprüchen der Noldoli heißt En auch Ilathon [verbessert aus Âd Ilon ], das ist Ilúvatar – und das entspricht dem Enu der Eldar.« QL hat Enu, den Allmächtigen Schöpfer, der außerhalb der Welt wohnt. Zu Ilathon → Teil 1, S. 405f. (Ilwe).
    Indor (Vater von Tuors Vater Peleg). Dies ist vielleicht das Wort indor, ›Hausherr, Herr‹ ( → Idril), das als Eigenname verwendet wurde.
    Indorion → go-. QL hat yô, yond- als dichterische Wörter für ›Sohn‹: »aber ebenso verbreitet wie -ion in Patronymen (daher = ›Abkömmling‹)«; auch yondo, ›männlicher Nachkomme, Enkel‹ (vgl. Earendels Name Gon Indor); vgl. Earendilyon.
    Indrafang GL hat indra, ›lang‹ (auch zeitlich), indraluin, ›vor langer Zeit‹; auch indravang »ein besonderer Name für die nauglath oder Zwerge« (dazu → S. 374f.). Diese Formen wurden später zu in(d)ra, in(d)rafang, in(d)raluin/idhraluin verändert. Ein ursprünglicher Eintrag in GL war bang, ›Bart‹ = Quenya vanga (durchgestrichen); ein weiteres Wort gleicher Bedeutung erschien mit Bangasur, verändert zu Fangasur. Das zweite Element ist sûr, ›lang, schleppend‹, Quenya sóra; spätere Hinzufügung: Surfang, »einLangbart, ein naugla oder inrafang«; vgl.
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