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2393 - Androiden-Sinfonie

Titel: 2393 - Androiden-Sinfonie
Autoren: Unbekannt
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Androiden-Sinfonie
     
    Die Spektralen Amaranthe der Sphero – Kontakt nach Jahrzehntausenden
     
    von Horst Hoffmann
     
    Wir schreiben das Jahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung – dies entspricht dem Jahr 4933 alter Zeitrechnung. Seit Monaten stehen die Erde und die anderen Planeten des Solsystems unter Belagerung. Einheiten der Terminalen Kolonne TRAITOR haben das System abgeriegelt, während sich die Menschen hinter den TERRANOVA-Schirm zurückgezogen haben.
    Währenddessen hat die Armada der Chaosmächte die komplette Milchstraße unter ihre Kontrolle gebracht. Nur in einigen Verstecken der Galaxis hält sich weiterhin zäher Widerstand.
    Dazu zählen der Kugelsternhaufen Omega Centauri mit seinen uralten Hinterlassenschaften und die Charon-Wolke. Wenn die Galaktiker aber eine Chance gegen TRAITOR haben wollen, müssen sie mächtige Instrumente entwickeln – und den Hebel dort ansetzen, wo das Problem seinen Ursprung hat: in Hangay.
    In Hangay entsteht eine Negasphäre, ein Ort des absoluten Chaos. Sie ist der Grund für den Aufmarsch TRAITORS. Daher hat sich der unsterbliche Arkonide Atlan gemeinsam mit einem gemischten Korps Galaktikern und einer großen Zahl Halutern auf eine Expedition begeben mit dem Ziel, nachfolgenden Schiffen zu ermöglichen, einen großen Teil der Strecke bis nach Hangay über lemurische Sonnentransmitter zurückzulegen.
    Der jüngste Transmitterdurchgang konfrontiert das KombiTrans-Geschwader nunmehr mit der ANDROIDEN-SINFONIE ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Arkonide sieht sich an den Abgrund gedrängt.  
    Ama Zurn - Ein Aktivierungswächter versucht zu den Sphero durchzudringen.  
    Immentri Luz - Ama Zurns Bruder sieht die Spektralen Amaranthe und erleidet einen Schock.  
    Shyla Kowalsky - Eine junge Frau, die aus Furcht vor ihrer Vergangenheit ihr Glück in Medikamenten sucht.  
     
     
    1.
     
    Ein Aktivierungswächter - Bild Eins
    Die Ankunft
     
    Ama Zurn sah Immentri Luz, und er war es selbst. Es war wie ein Spiegelbild. Einer wie er. Der Einzige wie er.
    Vielleicht auch nicht. Sie waren einander so ähnlich wie aus einer Schablone. Zwei Aktivierungswächter.
    Beide vor über 55.000 Jahren von den Sphero ausgeschickt, den Herren der Spektralen Inselstaaten, um über die Transmitterstraße zwischen den Galaxien zu wachen. Wahrscheinlich zur gleichen Zeit, aber an verschiedene Orte.
    Und doch war ihr Schicksal das gleiche gewesen.
    Sie hatten gewacht und den Krieg zu Ende gehen sehen ... nur damit er bald darauf wieder von Neuem entflammte. Mit anderen Gegnern, aber genauso brutal und schlimm ...
    Und sie hatten es nicht ertragen. Sie wollten Liebe und Harmonie. Dafür waren sie da. Um zu helfen und Gutes zu tun. Um Frieden zu geben und Frieden zu sehen.
    Stattdessen hatten sie die Hölle erlebt, schlimmer, als sie ertragen konnten. Ihr Unterbewusstsein oder ihre Programmierung hatten die Notbremse gezogen, als sie am Hass und der furchtbaren Gewalt der Umgebung zu zerbrechen drohten. Vermutlich die Programmierung, denn sie waren Androiden.
    Androiden ... künstlich erzeugte biologische Wesen ...
    Was unterschied sie qualitativ von Robotern - künstlich erzeugten mechanischen Wesen -, wenn eine Programmierung beider Handeln dominierte?
    Wo war der Unterschied? Sie waren auf jeden Fall künstlicher Herkunft.
    Worin sollte der Unterschied bestehen, wenn nicht im ... Schmerz? Konnte ein Kunstwesen wahrhaftig leiden? So sehr leiden wie sie? Konnte es schreien vor Leid?
    Sterben? Denn bedingte das Leben nicht auch die Beendigung dieses Zustands, während ein Roboter niemals lebte und daher auch nicht sterben konnte?
    Tot ... tot waren sie gewesen. Mehr als 55.000 Jahre lang. Eine sehr lange Zeit, aber sie hatten sie nicht gespürt. Erst als sie erwachten, in ihrem Sarg und dank ihrer extremen Hyperfühligkeit, hatten sie wieder zu denken begonnen. hatten gefragt und gefühlt...
    Das Schicksal hatte sie zusammengeführt, in dieser neuen Welt und dieser neuen Zeit.
    Immentri Luz und ihn, Ama Zurn. Und jetzt waren sie hier, auf einem Weg, den ihnen die Fügung gewiesen hatte. Der gemeinsame Weg war frei geworden durch das Handeln des Arkoniden. Und fortan schritten sie Seite an Seite, auch wenn sie lagen...
    Hier ...
    Zwei rote Sonnen, zwei Riesen. Die Galaktiker vom KombiTrans-Geschwader sagten Jiapho-Duo zu ihnen. Eine Station auf der Transmitterstraße, über die sie zu wachen gehabt hatten. Eine Station, ein weiterer
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