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Darth Bane 03 - Dynastie des Bösen

Darth Bane 03 - Dynastie des Bösen

Titel: Darth Bane 03 - Dynastie des Bösen
Autoren: Drew Karpyshyn
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»Ihr wart hilflos, und Ihr habt geglaubt, ich hätte Euch an die Jedi verraten.
    Ihr sagtet, Ihr würdet lieber sterben, als für den Rest Eures Lebens ein Gefangener zu sein. Ihr wolltet, dass ich Euch das Leben nehme. Aber ich habe mich geweigert.«
    »Du wusstest, dass es noch Dinge gab, die ich dich lehren konnte«, sagte Bane. »Du hast geschworen, mich nicht zu töten, bis du all meine Geheimnisse erfahren hast.«
    »Dieser Tag ist jetzt gekommen«, informierte Zannah ihn und aktivierte die Doppelklingen ihres Lichtschwerts.
    Daraufhin zog Bane seine eigene Waffe hervor. Die schimmernde Klinge schob sich mit einem leisen Brummen aus dem geschwungenen Griff empor.
    Die beiden Kämpfer gingen in Angriffsposition und begannen, einander langsam zu umkreisen.
    »Ich habe Euch übertroffen, Bane«, warnte Zannah ihn. »Jetzt bin ich die Meisterin.«
    »Dann beweis es!«
    Er sprang auf sie zu, und der Kampf begann.

26. Kapitel

    Zannah rechnete damit, dass Bane sich voller Zorn auf sie stürzen würde, und dennoch überraschte sie die Brutalität seines Angriffs.
    Er eröffnete den Kampf mit einer Reihe zweihändiger Überkopfhiebe und machte sich seine enorme Größe zunutze, um mit der Klinge von oben auf sie einzuhacken. Sie blockte jeden Schlag ohne Mühe ab, doch die schiere Wucht der vernichtenden Hiebe ließ sie nach hinten taumeln, brachte sie aus dem Gleichgewicht.
    Allerdings fing sie sich rasch wieder und wirbelte aus dem Weg, als er seiner Attacke einen tiefen, schlingernden Lichtschwertstreich folgen ließ, der ihre Beine an den Knien durchtrennen sollte. Sie reagierte, indem sie die Spitze einer ihrer Klingen rasch auf Banes Gesicht zustieß, doch er duckte den Kopf zur Seite und konterte mit einem einhändigen, einen weiten Bogen beschreibenden Schrägschlag auf Brusthöhe.
    Zannah fing die Klinge mit einer ihrer eigenen ab und drehte die Waffe so, dass der Schwung von Banes Attacke nach unten gelenkt wurde, um die Spitze seines Lichtschwerts in die Erde zu treiben. Eigentlich sollte ihn das anfällig für einen Gegenstoß machen, doch er reagierte bereits auf ihren Schachzug und warf seinen ganzen Körper nach vorn, auf Zannah, bevor sie ihre Waffe nach unten sausen lassen konnte.
    Sein Gewicht krachte gegen sie, schleuderte sie nach hinten, als Bane seinen Schädel nach vorn schnappen ließ. Zannah warf ihren Kopf gerade noch rechtzeitig nach hinten, und die Kopfnuss, die ihr Gesicht zerschmettert hätte, prallte stattdessen von ihrem Kinn ab.
    Bemüht, auf den Beinen zu bleiben, hob Zannah wieder ihre Waffe und wirbelte den Griff so herum, dass die schwirrenden Doppelklingen eine Verteidigungsmauer bildeten, die Banes nächstes halbes Dutzend Hiebe abwehrte.
    Im Laufe ihrer Jahre unter Bane hatten sie beim Training Hunderte Male gegeneinander gekämpft. Während dieser Kämpfe hatte sie immer gewusst, dass er etwas für jenen Tag in der Hinterhand behielt, an dem sie zwangsläufig wirklich gegeneinander antreten würden. Erst jetzt wurde ihr bewusst, wie viel von seinen Tricks ihr Meister ihr vorenthalten hatte.
    Er war schneller, als sie sich jemals vorgestellt hätte, und er setzte neue Techniken und ihr fremde Kampfmanöver ein, die er im Zuge ihrer Übungsstunden nie preisgegeben hatte. Gleichwohl, irgendwie hatte sie die erste Runde dennoch überstanden, und nun wusste sie, was sie erwartete.
    Dem nächsten Schlagabtausch haftete ein vertrauteres Flair an. Bane ließ eine verheerende, komplexe Kombination von Attacken folgen, doch Zannah war imstande, jede einzelne davon abzufangen, zu parieren oder abzuwehren. Ihr Verteidigungsstil war zwar einfach, richtig ausgeführt jedoch so gut wie undurchdringlich.
    Als Bane das erkannte, wich er zurück und änderte die Taktik Anstatt zu versuchen, sie mit brutalem, unbarmherzigem Druck zu überwältigen, verfiel er in eine Abfolge von Finten und schnellen Stößen, um ihre Verteidigung nach einer Schwachstelle abzusuchen, indes sie sich beide auf einen langen, zermürbenden Kampf einstellten.
    Zannah hatte schon einmal auf Leben und Tod gegen Bane gekämpft, damals, als er noch in seiner Orbaliskenrüstung steckte. Sie entsann sich, dass es war, als würde man gegen eine Naturgewalt kämpfen: Die chintinartigen Parasiten, die seinen gesamten Körper bedeckten, waren unempfänglich für Lichtschwertangriffe gewesen, was es ihm erlaubt hatte, mit schierer, animalischer Wut anzugreifen. Sie hatte dieses Gefecht bloß überlebt, weil sie Bane davon
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