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Darling wir sind schwanger

Darling wir sind schwanger

Titel: Darling wir sind schwanger
Autoren: Mindy Neff
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hat.”
    Ja, Whitney verstand ihn wirklich. “Ich finde dich einfach Masse, weißt du das?”
    “Danke gleichfalls.” Einen Moment lang sah sie ihm in die Augen, dann drehte sie sich um und schoss die nächste Kugel.
    “Prima”, sagte er anerkennend.
    “Natürlich. Du bist nicht der Einzige, der hier gut Billard spielen kann”, gab sie zurück.
    “Zum Glück erinnerst du mich immer daran. Übrigens, du hast mir noch nicht erzählt, wie es in Paris war.”

    “Wundervoll. Die Stadt ist so romantisch. Dabei” habe ich gar nicht mal viel davon gesehen. Ich habe etliche Design-Klassen belegt und bin aus der Uni kaum rausgekommen.”
    “Das ist eine Schande! Dann müssen wir beide eben noch mal zusammen hinfliegen. Einmal im Leben musst du auf dem Eiffelturm gewesen sein.”
    In diesem Moment machte Whitney ihren entscheidenden Stoß. Sie richtete sich strahlend auf, als die Kugel ins Loch rollte. “Zwanzig Mäuse, Montgomery. Und vergiss den Trip nach San Francisco. Heute kommst du um die Fußmassage nicht herum.”
    Das hatte er befürchtet. Bei dieser aufregenden Spannung, die plötzlich zwischen ihnen herrschte, war er nicht sicher, ob es klug war, irgendeinen nackten Körperteil von Whitney Emerson zu berühren.
    Er war zwar kein Fußfetischist, aber so, wie es plötzlich zwischen ihnen knisterte, könnte er tatsächlich einer werden -  und das bei seinem besten Kumpel!

2. KAPITEL
    Als sie aus der Bar traten, atmete Whitney tief durch. Es roch wundervoll nach Meer und Wald. Zikaden zirpten, und die Blätter der Bäume raschelten.
    “Gut, dass wir gelaufen sind”, sagte sie und unterdrückte ein Kichern. “Ich glaube, ich habe einen kleinen Schwips.” Und prompt stolperte sie.
    Dylan fing sie auf und legte ihr den Arm um die Taille.
    Sofort spürte Whitney wieder dieses Kribbeln. Sie hatte immer schon auf Dylan reagiert, aber heute Abend war dieses Gefühl viel stärker als gewöhnlich, und auch er verhielt sich anders als sonst. Kam das vom Alkohol? Aber in der Vergangenheit hatten sie manchmal erheblich mehr getrunken, und trotzdem hatte es zwischen ihnen nicht so heftig geknistert wie heute.
    Wahrscheinlich verstand sie bloß die ganze Situation völlig falsch.
    Dylan lächelte sie voller Nachsicht an, ein Lächeln, das sie seit ihrer Teenagerzeit kannte. Schmetterlinge flatterten in ihrem Bauch, und beinahe wäre sie wieder gestolpert.
    Vorsichtshalber blieb sie bei ihm untergehakt, während sie zusammen im Licht der Straßenlaternen weitergingen.
    “Warum trägst du diese Plateauschuhe? Sind sie nicht unbequem?” .
    “Nein, im Gegenteil. Und außerdem sind sie modern.”

    Dylan lachte. “Du hast doch nie darauf geachtet, was gerade modern war, weil du selbst die Trends gesetzt hast.”
    “Na, dann gefällt mir vielleicht einfach, wie meine Beine damit aussehen. Ich hätte allerdings das letzte Bier lieber nicht trinken sollen.”
    “Das mag sein. Aber ich gebe gern zu, dass deine Beine gut aussehen.”
    Sie stieß ihre Schulter gegen seine. “Ich mag dich, Dylan Montgomery. Wie kommt es eigentlich, dass wir nie richtig zusammen waren?”
    Ihr entging nicht, dass Dylan schwieg. Wie habe ich nur etwas so Idiotisches fragen können, wunderte Whitney sich.
    Schließlich zuckte er mit den Schultern. “Wahrscheinlich, weil wir immer schon Kumpel waren.”
    “Du hast Recht. Es war sicher klug von uns, eine so tolle Freundschaft nicht mit etwas Zweifelhaftem wie Sex zu vermischen.” Sie waren bei ihrem Haus angelangt und Whitney schloss die Tür auf.
    “Moment mal, Slim. Ich habe nie gesagt, dass Sex zweifelhaft ist.”
    Whitney lachte und fühlte sich in diesem Moment wunderbar frei und beschwingt. Ungehemmt. Sie drehte sich zu Dylan, ergriff seine Krawatte und zog daran.
    Sie hatten schon so oft genau so gestanden. Woher kam dann plötzlich diese Spannung? Whitney legte ihre Hand auf seine Brust. Sein Herz schlug langsam und regelmäßig. Mit ihren hohen Schuhen war sie fast so groß wie er. Genau die richtige Höhe, um ihm in die Augen zu sehen.
    Um ihn zu küssen.
    Wie gebannt blickte er auf ihren Mund. Whitney atmete tief ein. “Dylan?”, flüsterte sie. “Was ist auf einmal mit uns los?”
    “Keine Ahnung.”

    Seine Stimme klang tief und rau. Verführerisch. Sie konnte seinen Atem spüren und fühlte, wie heftig ihr eigenes Herz schlug.
    “Mir ist, als ob ich Fieber habe”, murmelte er. Sanft küsste er ihre Augenlider, ihre Augenbrauen, ihre Schläfen. Dann umschloss er mit
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