Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Darling wir sind schwanger

Darling wir sind schwanger

Titel: Darling wir sind schwanger
Autoren: Mindy Neff
Vom Netzwerk:
sie an, Sie kam auf ihn zu. “Wir sind Freunde, Dylan.
    Nichts kann das ändern.”
    “Wie kannst du das jetzt noch sagen?”
    “Ach, komm, hör auf. Du machst dir wegen nichts und wieder nichts einen Kopf. Was ist denn schon dabei, dass ich noch nie mit einem Mann geschlafen hatte? Das ist doch keine große Sache.”
    Dylan zog die Augenbrauen hoch. “Es wird ja immer besser.
    Willst du mir auch noch mein Selbstwertgefühl nehmen?”
    Sie lachte. “So habe ich das nicht gemeint. Du warst super, mein Lieber. Aber du hast dein Leben und ich habe meins. Du musst dich um deine Laser-Fusion kümmern, und ich will mir in der Modebranche einen Namen machen. Denk mal darüber nach. Da ist es doch besser, wenn wir uns nicht dem Stress aussetzen, aus einer alten Freundschaft irgendetwas anderes zu machen.”
    “Wer sagt, dass es Stress wäre?”
    “Wäre es das denn nicht?” fragte sie sanft; “Es war doch völlig ungeplant. Lass uns die Sache nicht überbewerten.”
    “Aber was, wenn doch mehr daraus entstehen würde?”
    Sie verschränkte die Arme und blickte aus dem Fenster. Über ihnen schien der Mond, und Sterne funkelten am mitternachtsblauen Himmel.
    “Ich habe nicht vor, das herauszufinden. Mein Ziel ist Karriere, und vielleicht muss ich auch mal eine Zeit lang in ein anderes Land ziehen.” Sie drehte sich wieder zu ihm. “Ich könnte es nicht ertragen, Dylan, wenn ich deine Freundschaft verlöre. Und das kann passieren, wenn der Versuch, mehr als Freundschaft zwischen uns entstehen zu lassen, misslingen würde.” Sie brauchte Zeit, um nachzudenken. Zeit, um zu sehen, wie er reagieren würde, um die Lage besser einzuschätzen. Es war unvorstellbar, dass sie Dylan verlieren könnte. Er war seit dem Tod ihrer Eltern ein fester Bestandteil in ihrem Leben.
    Schon um ihm jedes Schuldgefühl zu nehmen, musste sie ihn heute Abend gehen lassen.
    Whitney strich sich das Haar hinters Ohr und atmete tief durch. “Du warst derjenige, Dylan, der mich mit vielen neuen Dingen in meinem Leben vertraut gemacht hat. Deshalb war es jetzt nur folgerichtig, dass du mir auch gezeigt hast, wie wunderschön Sex sein kann. Bitte, mach nicht mehr daraus als nötig. Betrachte das, was heute Abend geschehen ist, als eine Erweiterung meiner Bildung.”
    “Deiner Bildung?” Er sprang auf und zog sich hastig sein Hemd an. Er war noch immer geschockt, wie intensiv es gewesen war, mit Whitney zu schlafen. Gefühle, alte und neue, wirbelten in ihm durcheinander, bis er sie nicht mehr unterscheiden konnte.
    Aber dieses Erlebnis einfach nur als Erweiterung ihrer Bildung zu sehen wollte ihm nicht gelingen. Es ärgerte ihn, dass sie diese intime Begegnung so locker nahm. So kannte er Whitney nicht.
    “Du musst dich nicht anziehen, Dylan.”
    Mit einem Schuh in der Hand sah er sie fragend an. “Warum?
    Denkst du an eine zweite Runde ,Erziehung’?”
    Er kannte ihr Temperament, also brauchte er sich über ihre Worte nicht zu wundern. Hastig ging er zu ihr und hielt sie bei den Schultern fest.
    “Entschuldigung, Slim. Das war eine dumme Bemerkung.”
    “Das kannst du wohl laut sagen. Erinnere mich daran, dass ich mit dir nicht mehr trinken gehe.”
    Er seufzte und lehnte seine Stirn gegen ihre. “Bist du sicher, dass wir nicht ausprobieren sollten, wohin uns eine Beziehung führt?”
    “Es passt im Moment nicht in unseren Lebensstil.”

    Dylan lächelte. “Du bist wirklich unbeirrbar, Whit.”
    “Das habe ich von dir gelernt.” Sie legte einen Finger auf seine Lippen.
    Diese zarte Berührung brachte ihn fast schon wieder um den Verstand. Es war einfach verrückt. Whitney war sein Kumpel, seine Vertraute, sein Hafen im Sturm. Und trotzdem hatte sich jetzt etwas geändert.
    Und zum erstenmal in seinem Leben verschwieg er etwas.
    Sicher, sie stellte keine Ansprüche an ihn, aber er fühlte sich dennoch schuldig. Wenn er ihr jetzt allerdings gestehen würde, was er vorhatte, würde sie ihn sicher erwürgen.
    “Ich sollte besser gehen.”
    “Jetzt? Es ist schon spät.”
    “Aber noch nicht zu spät.” Warum fühlte es sich dann zu spät an. Und zu spät für was? “Wenigstens ist um diese Zeit nicht so viel Verkehr.”
    Er beugte sich vor, um sie auf die Wange zu küssen, doch statt dessen berührten sich ihre Lippen. Augenblicklich sprangen sie auseinander wie zwei unartige Kinder, die bei einem Streich erwischt worden waren.
    Dylan lachte, obwohl er schon wieder die Erregung in sich erwachen spürte. “Meine Güte, das wird ja
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher