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Darling wir sind schwanger

Darling wir sind schwanger

Titel: Darling wir sind schwanger
Autoren: Mindy Neff
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immer komplizierter.”
    “Nicht, wenn wir uns dagegen wehren.” Wie um ihre Worte zu beweisen, stellte Whitney sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn zart auf den Mund. “Komm gut nach Hause, Kumpel.
    Und falls meine Telefonnummer nicht die erste ist, die du wählst, wenn du wieder nach Montgomery kommst, dann Gnade dir.”
    “Ich zittere jetzt schon vor Angst.”

3. KAPITEL
    Whitney nippte an ihrem Pfefferminztee, als Leena von
    “Leena’s Brautmoden” aufgeregt anrief.
    “Whitney, ich brauche dich! Ich muss innerhalb einer Woche eine Änderung an einem Brautkleid vornehmen, und die Braut ist schrecklich ungeduldig. Sie will Ständig den Laden verlassen!” Leena war offensichtlich mit ihren Nerven am Ende.
    Whitney versprach zu kommen, legte auf und schüttelte den Kopf Sie konnte Cori Spencer in Leenas Geschäft stehen sehen, denn es lag genau gegenüber. Das war zwar meistens sehr bequem, aber manchmal kam es zu peinlichen Situationen, Wenn nämlich der Bräutigam bei Onkel Karl und gleichzeitig die Braut bei Leena eine Anprobe hatten. Ein ungeschriebenes Gesetz besagte, dass der Bräutigam die Braut nicht vor der Hochzeit im Hochzeitskleid sehen durfte, und Onkel Karl, ein hoffnungsloser Romantiker, glaubte aus tiefstem Herzen daran.
    “Onkel Karl, ich muss mal für einen Moment zu Leena rüber.
    Es ist ein Notfall.”
    Karl blickte von seiner Arbeit hoch. Er war gerade damit beschäftigt, einen Anzug zu ändern, der mit seinem konservativen Schnitt aus der Figur des dicklichen Trägers hoffentlich noch das Beste machen würde.
    Er blickte seiner Nichte nach. Seinem scharfen Beobachtungsvermögen war nicht entgangen, dass Whitney in letzter Zeit bedrückt aussah. Und auch wenn er zugeben musste, dass das hellgelbe fließende Gewand aus Spitze, Seide und Satin seiner Nichte wundervoll stand, bemerkte er, dass sie die Schultern hängen ließ. Auch ihre Blässe beunruhigte ihn.
    Er würde die Sache behutsam untersuchen, vorsichtig Nachforschungen anstellen. Und wenn er herausgefunden hatte, was sie bedrückte, würde er es wieder richten. Was immer es war. Und zwar auf seine Weise.
    Whitney öffnete die Tür zu Leenas Geschäft. Die zierliche Frau eilte händeringend auf sie zu.
    “Da bist du ja, Liebes. Wir haben wirklich nur noch einen Moment Zeit, um das Kleid abzustecken.”
    Es war ein entzückendes Kleid, bei dem meterweise kostbarer Satin verwendet worden war. Das eingewebte Rosenmuster war so dezent, dass man es nur sah, wenn das Licht in einem ganz bestimmten Winkel auf den Stoff fiel.
    Es erstaunte Whitney, dass sie diese Details überhaupt wahrnahm. Draußen war ein herrlicher Frühlingstag in guter Hoffnung auf einen fantastischen Sommer, Und in guter Hoffnung war auch Whitney. Allein der Gedanke daran reichte, und ihr wurde schon wieder übel.
    Besonders deshalb, weil sie seit jener Januarnacht nichts mehr von Dylan gehört hatte.
    Inzwischen war bereits April.
    Sie zwang sich, an etwas anderes zu denken, und konzentrierte sich auf die hübsche Blondine, die unruhig auf dem Podest stand.
    Whitney konnte nicht anders, sie musste lächeln.
    “Sie wollte nicht einmal ihre Uniform ausziehen”, beschwerte Leena sich. Whitney tätschelte Leena beruhigend den Arm. “Ich kümmere mich darum.” Sie kannte Cori Spencer - wie sowieso jeder jeden in der Kleinstadt, kannte. Cori war bei der Polizei von Montgomery Beach. Sie trug einen flotten Kurzhaarschnitt und sah niedlich aus, aber man durfte sich von ihrem Aussehen nicht täuschen lassen. Mit einem Griff konnte sie einen Hundert-Kilo-Mann locker auf die Matte legen.
    Doch wer war der gut aussehende Typ, der so verärgert dreinblickte und unbehaglich in einer Ecke stand? War es der Bräutigam?
    “Hallo, Cori, was für eine Überraschung!” Whitney hob den Saum des voluminösen Kleides an. “Hast du vor, diese Springerstiefel anzuziehen, wenn du zum Altar schreitest?”
    Cori schüttelte den Kopf. “Nein, aber ich ziehe sie jetzt nicht aus. Mach einfach das Nötigste, und zwar so schnell wie möglich.”
    Es waren einige Änderungen nötig. “Streck mal deine Arme aus. Übrigens wusste ich gar nicht, dass du vorhast zu heiraten.”
    “Die Entscheidung fiel auch erst vor einer Woche. Ich wollte, dass es ganz schnell über der Bühne geht, aber Mutter bekam fast einen Herzanfall. Sie will eine Hochzeit im großen Stil. Und weil sich niemand gern mit meiner Mutter anlegt, habe ich ihr zwei Wochen Zeit für die Vorbereitungen gegeben. Das
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