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Darling wir sind schwanger

Darling wir sind schwanger

Titel: Darling wir sind schwanger
Autoren: Mindy Neff
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es mit deiner Suzy-Q weitergegangen?”
    Sie lehnte sich gegen den Billardtisch und sah ihn erwartungsvoll und etwas verführerisch an. Hastig nahm Dylan einen weiteren Schluck Bier.
    “Suzanne ließ mich sausen, als ich eine Verabredung mit ihr vergessen hatte und sie vergeblich auf mich in der Oper wartete.
    Zum zweiten Mal.”
    “Oh Dylan, du hast es einfach vergessen? Das war aber nicht nett von dir.”
    “Nein, war es auch nicht. Ich glaube, ich werde langsam vergesslich,” Er zwang sich, auf die Kugel zu sehen. Whitney stand jetzt am anderen Ende des Tisches. Zu jedem anderen Zeitpunkt hätte er ihre Nähe genossen.
    Aber genau in diesem Augenblick rutschte der Spaghettiträger ihres Oberteils herunter und bot ihm einen verführerischen Ausblick auf ihr Dekolleté. Diesmal musste Dylan die Zähne zusammenbeißen. “Whitney, dein Träger ist gerutscht!”
    Sie blickte hoch und sah ihn, sekundenlang verständnislos an.
    Dann lächelte sie langsam verstehend und riss die Augen unschuldig auf. “Lenke ich dich etwa ab?”
    “Das weißt du ganz genau.” Von wegen unschuldig. Kumpel oder nicht, schließlich war er immer noch ein Mann. Und sie war eine außergewöhnlich attraktive Frau.
    “Entschuldigung, Dylan. Und übrigens …”
    Er seufzte und hielt mitten im Stoß inne. “Ja?”
    “Sei nicht so streng mit dir selbst. Mit zweiunddreißig bist du von Altersvergesslichkeit noch weit entfernt.”

    “Dankeschön. Wenn du jetzt bitte freundlicherweise zur Seite treten könntest, damit ich diesen Stoß ausführen kann, bevor ich zweiundneunzig bin?”
    Sie trat einen Schritt zur Seite. Aber noch allzu deutlich hatte er ihr tiefes Dekolleté vor Augen, und der Stoß misslang.
    Sie grinste frech. “Och, das tut mir aber Leid.”
    Na warte, dachte er. Dieses Spielchen beherrsche ich auch. Er trat von hinten an sie heran und lehnte sich zart gegen sie, so dass sich ihre Körper von der Taille bis zum Knie berührten.
    Sie richtete sich kerzengerade auf. “Was, zum Teufel, soll das?” fragte sie und stieß ihm empört ihren Ellenbogen in den Magen. .
    Leicht angeschlagen trat er zurück. Aber er hatte genau gehört, wie atemlos ihre Stimme geklungen hatte. Und außerdem misslang ihr der Schuss ebenfalls.
    “Das war deine Schuld”, sagte sie anklagend.
    “Du hast damit angefangen.” Doch beim nächsten Stoß verließ ihn sein Glück wieder, und er verfehlte das Ziel.
    Sie sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an und formte die Lippen zu einem mitleidigen “O”. Da war es um Dylans Beherrschung geschehen. Er lachte, nahm sie in den Arm und wirbelte sie zweimal herum.
    Whitney hielt erschrocken den Atem an, ließ den Billardstock fallen und betrachtete ihn überrascht. “Was ist denn auf einmal in dich gefahren?”
    “Ich habe dich vermisst, Slim.”
    “Ja, schon, das habe ich auch.”
    “Nein, ich meine, ich habe dich wirklich vermisst. Du bringst mich immer zum Lachen. Du machst nichts, um dich bei mir einzuschmeicheln. Du lässt mich, nicht einfach gewinnen. Du hast mich wieder daran erinnert, wie es überhaupt ist zu lachen.”
    Er setzte sie vorsichtig ab, und sie bückte sich, um den Stock aufzuheben. Dabei sah sie ihn vorsichtig an, so als ob sie sich davon überzeugen müsste, dass er nicht plötzlich verrückt geworden war.
    “Strengt dich das Geschäft im Moment sehr an?” fragte sie schließlich.
    “Ja. Die Finanzlage ist etwas angespannt, aber wir planen eine große Fusion. Eine riesige, Whit. Meine Computer-Chips gehen die Ehe mit der Lasertechnologie ein.” Mit ungutem Gefühl dachte er daran, dass in diesem Zusammenhang wirklich von einer Ehe die Rede gewesen war, die er jedoch abgelehnt hatte. “Die Hersteller aus dem medizinischen Sektor sind sehr an unseren Ergebnissen interessiert.”
    “Medizinisch? Meinst du, Laser, die Falten weglasern?”
    “Die auch. Und auch die Hersteller für Augen-und Dentallaser. Ich weiß einfach, wie wir die besten Geräte herstellen können.”
    Whitney nickte. “Du warst immer schon eine Idee klüger als die anderen. Dabei siehst du gar nicht aus wie ein Streber.” Sie legte ihm beide Hände auf die Brust und tätschelte ihn freundschaftlich. In ihren grünen Augen spiegelte sich Ernsthaftigkeit und noch etwas, das er nicht genau benennen konnte. Aber vielleicht bildete er sich das auch nur ein.
    “Hoffentlich wird alles so, wie du es dir vorstellst, Dylan.
    Das wäre für dich ein ganz neues Standbein und nichts, was dir dein Dad vorgegeben
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