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Dark Village 02 - Dreht euch nicht um

Dark Village 02 - Dreht euch nicht um

Titel: Dark Village 02 - Dreht euch nicht um
Autoren: Kjetil Johnsen
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Ein junges Mädchen wird tot aufgefunden, in Plastikfolie einge wickelt treibt ihre Leiche im kleinen See von Dypdal. Die Tote ist eine von vier Freundinnen – Vilde, Benedicte, Nora oder Trine. Dann springt die Handlung drei Wochen zurück. Das ist die Vorgeschichte des Mordes:
    Als die Mädchen nach den Sommerferien in die zehnte Klasse kommen, haben sie eine neue Lehrerin, Synnøve Viksveen. Sie flirtet mit den Jungs und ist gemein zu den Mädchen. Nora, Vilde, Benedicte und Trine wollen ihr einen Denkzettel verpas sen. Sie schleichen zu dem Haus im Wald, das die Lehrerin ge mietet hat. Im Gebüsch versteckt, beobachten sie, wie Viksveen sich anzieht, und vermuten, dass sie soeben mit einem Mann geschlafen hat. Die Freundinnen halten aus Jux ihre nackten Hintern vors Wohnzimmerfenster und hauen ab. Im Weglaufen sieht Nora eine Gestalt im Haus. Das Einzige, was sie deutlich erkennen kann, ist ein Tattoo auf dem Oberarm der Person – ein rotes K .
    Gleichzeitig kommt ein Neuer in die Klasse: Nick. Er lebt bei Pflegeeltern und ist ein Jahr älter als die anderen. Es kursieren eine Menge Gerüchte über ihn – unter anderem soll er kriminell sein und ein Mädchen vergewaltigt haben. Trotzdem sind sowohl Benedicte als auch Nora in ihn verknallt.
    Auf einer Party verschwindet Benedicte mit Nick in einem Schlafzimmer im Obergeschoss. Sie versucht, ihn zu verführen, aber Nick lässt sie einfach abblitzen. Er hat sich in Nora verguckt. Benedicte schwört Rache. Kurz darauf treffen Nora und Nick zufällig im Flur vor dem Schlafzimmer aufeinander. Gerade als sie sich küssen wollen, bemerkt Nora ein Tattoo auf seinem Arm – ein kleines rotes K . Er war es, den sie zu Hause bei Syn nøve Viksveen gesehen hat. Trotzdem verabredet Nora sich mit ihm fürs Kino. Sie müssen sich jedoch heimlich treffen, damit Benedicte nichts davon mitkriegt und Noras Freundschaft mit ihr nicht zerbricht.
    Auf derselben Party küssen sich Vilde und Trine. Sie fangen eine Beziehung miteinander an, die aber auseinandergeht, als Synnøve Viksveen sie dabei erwischt, wie sie im Wald heftig knutschen. Viksveen will die beiden erpressen, damit sie etwas für sie tun – oder vielleicht mit ihr tun? Trine kriegt Panik. Sie gibt Vilde eine Ohrfeige und sagt, dass sie bereut, was zwischen ihnen passiert ist.
    Benedicte schickt Nacktfotos an jemanden, den sie im Internet kennengelernt hat und der sich Wolfman nennt. Ihr Gesicht ist auf den Fotos nicht zu sehen, deshalb glaubt sie, dass sie im Web vollkommen anonym ist. Aber wie sich zeigt, weiß Wolfman , wer sie ist …

Der Gedanke an die erste Leiche quält ihn. Sie geht ihm aus verschiedenen Gründen nicht aus dem Kopf.
    Er setzt sich auf seinen Bürostuhl, rollt an den Schreibtisch heran und greift zur PC-Maus. Er klickt sich zum Bilderordner durch, gibt das Passwort ein – das er regelmäßig ändert – und bekommt die Fotos als Thumbnails auf den Monitor.
    Er doppelklickt auf ein hochformatiges Foto vom Oberkör per des Opfers und nimmt einen Schluck aus seiner Kaffeetasse, während er darauf wartet, dass sich das Bild aufbaut.
    Da. Er verzieht das Gesicht zu einer Grimasse. Es ist selbst für ihn unmöglich, sich an den Anblick zu gewöhnen. Besonders für ihn. Die Leiche weist im Hals- und Nackenbereich schwere Verletzungen auf. Sie ist komplett aufgeschnitten. Er denkt au tomatisch – wie jedes Mal, wenn er die Leiche sieht –, dass sie sehr schnell gestorben sein muss, aufgrund des Schocks und des massiven Blutverlusts.
    Dypdal ist ein kleiner Ort und er kennt die Opfer. Das eine sehr gut, das andere flüchtig. Aber es ist die erste Leiche, die blutige Leiche, die ihm zu schaffen macht, und das hat wenig mit seinem persönlichen Verhältnis zu der Toten zu tun.
    Es ist das Blut, bei dessen Anblick ihm schlecht wird.
    Früher hat er nie ein Problem damit gehabt, aber in diesem Fall war die Leiche vollkommen ausgeblutet, als sie gefunden wurde, und er war selbst am Fundort. Das Blut hatte die Dielen bretter durchtränkt. Es war von der Kellerdecke getropft.
    Sie müssen den ganzen Fußboden rausreißen , denkt er geistes abwesend. Und selbst dann … in dem Haus wird es immer nach Blut riechen.
    Mit der anderen Leiche, die sie aus dem See gezogen haben, verhielt es sich ganz anders.
    Erstens war das Mädchen nackt, zweitens war sie in Plastik eingewickelt und drittens wies sie keine sichtbaren Spuren von Gewalteinwirkung auf.
    Die Ermittler der Kripo sind gerade im Ort eingetroffen und
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