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Dark Swan - Mead, R: Dark Swan

Dark Swan - Mead, R: Dark Swan

Titel: Dark Swan - Mead, R: Dark Swan
Autoren: Richelle Mead
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drängender. Seine Zähne knabberten an mir, während seine Hände mir geschickt die Jeans auszogen. Als sie auf dem Boden lag, setzte er sich einen Moment lang auf und nahm den Anblick meines ganzen nackten Fleisches in sich auf.
    Dass er mich nicht berührte, tat richtig weh, und ich griff nach oben und öffnete den edelsteinverzierten Gürtel und seine Hose. Er stieg vom Bett, sodass er die Hose ganz hinunterschieben konnte. Als Nächstes zog er sein Hemd aus, und dann stand er nackt vor mir, lieferte sich meinen Blicken aus, der perfekte marmorne Gott, der er war. Ich betrachtete seinen drahtigen Leib, sah, wie mächtig und hart er war, und spürte, mit welchem Drängen mein Körper darauf reagierte. Ich hatte mich bei Kiyo über zu wenig Vorspiel beschwert, aber jetzt, mit Dorian, wollte ich gar keins – wobei ich keinerlei Zweifel hatte, dass er mir ein stundenlanges Vorspiel gegönnt hätte; sollten die Heere doch bleiben, wo sie waren.
    »Warte nicht«, bettelte ich, als er das Höschen meine Hüfte hinunterschob. »Warte nicht.«
    Er ergriff das Höschen und zog es ganz herunter. Ich dachte, er würde sich nun zu mir aufs Bett legen, aber er blieb stehen. Er packte mich bei den Knöcheln und zog mich auf sich zu, bis mein Po direkt auf der Bettkante lag. Dann hob er meine Beine an den Knöcheln hoch, bis sie fast gerade in die Luft zeigten, fast auf seinen Schultern lagen. Er beugte sich vor und drang in mich ein, und die Wärme und Feuchtigkeit, die er vorfand, ließen ihn stöhnen.
    Ich warf die Hände hinter meinen Kopf und sah zu, wie er in mich hineinpumpte. Auch er sah mich an, verschlang mich mit Blicken. Sex bei Tageslicht hat etwas ganz Besonderes, erst recht, wo Dorian so über mir stand, dass wir einander beide voll sehen konnten. Da gab es kein Verstecken. Alles lag offen da. Schutzlos. Man fühlt sich in solchen Momenten leicht unsicher, aber so war es für mich nicht, weil nicht nur Lust in seinem Blick lag – sondern auch Staunen und Bewunderung.
    Er vergrub sich immer und immer wieder in mir, hart und kraftvoll und ohne mir wehzutun. Es unterschied sich so total von dem, was in Arts Haus abgelaufen war, dass mir klar wurde, dass nichts dort auch nur als Sex bezeichnet werden durfte. Dorian in mir zu haben fühlte sich gut an und richtig. Mein Körper summte vor Begehren, und Dorian war reinste Wärme, wo er sich zwischen meinen Schenkeln bewegte. Die Hitze baute sich in mir auf, ein Glutpunkt quälender Lust wurde stärker und immer stärker, befeuert von jedem Stoß. Ich begann zu schreien, spürte den Orgasmus herannahen, und als er kam, war es, als explodiere ich, als explodiere die Welt – reine Ekstase und Euphorie durchrasten mich vom Schoß bis zu den Spitzen meiner Finger und Zehen.
    Er ließ meine Beine los, umfasste meinen Hintern, schob mich weiter auf das Bett zurück und legte sich auf mich, ohne mit seinen Stößen nachzulassen. Wenn überhaupt, dann pumpte er noch fester in mich hinein, während er seinem eigenen Höhepunkt entgegen strebte. Seine schimmernden Haare ergossen sich über mein Gesicht, und ich legte ihm die Hände in den Nacken und krallte die Finger in die seidigen Strähnen. Er schlang die Arme um mich und barg mich wie in einem Kokon, während seine Hüfte immer härter stieß.
    Dann rief er laut etwas, das nicht mehr aus richtigen Wörtern bestand, und presste sein Gesicht gegen meinen Hals, als er kam und sich in mich ergoss. Ich hielt ihn fest, während er schwer gegen meinen Hals atmete und sein Herz raste. Minuten vergingen, und schließlich beruhigte sich sein Körper, aber ich hielt ihn immer noch fest. Schließlich hob er, ohne sich aus meiner Umarmung zu befreien, den Kopf und strich mir die Haare aus dem Gesicht.
    »Ich hab’s dir doch gesagt, Eugenie. Ich hab dir gesagt, dass die Welt zu neuem Leben erwacht, wenn wir zusammen sind. Sie erwacht zu neuem Leben, und wir erobern sie –«
    Ich strich ihm mit den Fingern über die Lippen. »Jetzt übertreib mal nicht. Wir begleichen hier nur eine Rechnung.«
    In seinem Blick lag die Überzeugung, dass hieraus noch viel mehr erwachsen würde, aber er war so klug, nichts zu sagen. Er rollte von mir herunter, und wir lagen beide da und hielten einander an der Hand.
    »Ich glaube«, sagte ich schließlich, »ich sollte jetzt zu den ganzen Leuten da draußen reden, wo sie doch ihr Leben für meine Ehre riskieren werden.«
    »Für mehr als nur deine Ehre. Auch für das Land. Du bist das Land, und wenn sie
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