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Dark Swan - Mead, R: Dark Swan

Dark Swan - Mead, R: Dark Swan

Titel: Dark Swan - Mead, R: Dark Swan
Autoren: Richelle Mead
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auf seine typische beiläufige Art. „Was meinst du damit?“
    „Du weißt genau, was ich damit meine. Zwischen uns spielt sich zu viel a b … Das will ich nicht einfach abhaken.“
    Er zog mich näher an sich heran, und als er wieder etwas sagte, zit­terte seine Stimme leicht. „Oh Gott, Eugenie. Du hast mir so gefehlt. Als wärst du ein Teil von mir.“
    „Das kenne ich.“
    Wir hielten einander einen stillen Moment lang, und dann sagte er bedächtig, vorsichtig: „Wie man hört, bist du jetzt eine Königin.“
    „Das sagen sie, ja.“
    „Wie geht es dir damit?“
    „Kannst du dir doch vorstellen.“
    „Dorian hatte kein Recht, das zu tun.“ In Kiyos Stimme lag ein Grollen.
    „Wem sagst du das. Ich habe mich deswegen schon mit ihm gestrit­ten. Er sieht darin nichts Falsches. Er findet auch, dass ich mit der Magie weitermachen sollte.“
    Er hörte auf, mein Gesicht zu streicheln, und rückte so weit von mir ab, dass er mir in die Augen sehen konnte. „Die Idee ist ja noch schlech­ter. Das hast du jetzt aber nicht vor, oder? Ich meine, du hast doch schon bekommen, was du von ihm wolltest, stimmt’s?“
    „Stimmt.“
    Er entspannte sich sichtlich und berührte wieder mit sinnlicher Trägheit meine Wange. „Aus dieser Königinnengeschichte kriegen wir dich schon irgendwie heraus. Ich werde nicht zulassen, dass dir etwas passiert.“
    „Da fängst du schon wieder an mit diesem machomäßigen Beschüt­zerding. Wer hat dich noch gleich von den Toten zurückgeholt?“
    „Da ist was dran.“
    Ich sprach etwas aus, das mich jetzt schon eine ganze Weile beschäftigte. „Woher wusstest du eigentlich, wann ich bei Aeson aufkreuzte? Hast du sein Schloss wirklich überwacht und auf mich gewartet?“
    Er bekam tausend Fältchen um die Augen, wenn er so verschmitzt lächelte. Ein Anblick zum Dahinschmelzen. Seine Hände wanderten zu meinem Rücken, strichen ihn entlang. „Du kannst nirgendwo hingehen, ohne dass ich dich finde.“
    Ich ächzte. Ich hatte die Kratzwunden total vergessen. „Eines Tages müssen die verdammten Dinger doch mal vollständig abgeheilt sein.“
    „Dann mach ich eben neue.“
    Wir küssten uns, und damit war es wieder gut. Wir brauchten nicht viele Worte, um rüberzubringen, was wir fühlten. Vielleicht ist das immer so, wenn man jemanden wirklich liebt, wenn da wirklich eine Verbundenheit besteht. Sicher, wenn wir eine richtige Beziehung miteinander aufbauen wollten, dann würden wir uns noch endlos austauschen müssen, aber fürs Erste drückte der Kuss genug aus. Es war ein Austausch von Hitze, von Liebe, und es fühlte sich an, wie nach Hause zu kommen.
    „Ich muss das trotzdem noch wiedergutmachen.“ Seine Lippen waren nur den Bruchteil eines Zentimeters von meinen entfernt. „Ganz gleich, wie großherzig dir gerade zumute ist. Das Übliche, du weißt schon. Schokolade. Blumen.“
    „Oder so. Ich brauche keine versteckten Anzeichen, um zu wissen, dass du Sex mit mir haben willst. Da gibt es schon genug offen­sichtliche.“
    „Zum Beispiel?“
    „Zum Beispiel deine Hand auf meiner Brust.“
    „Nein. Das ist immer noch dezent.“ Er zog mich an sich, verschmolz uns miteinander. „Aber wenn mein Mund hier ist, dann weißt d u … “
    „Du bist echt ein Spinner. Sex hat uns in diesen Schlamassel reingebracht. Ich weiß wirklich nicht, ob es so gesund ist, davon auszu­gehen, dass man damit alles wieder geradebiegen kann.“
    „Gibt nur eine Möglichkeit, das herauszufinden.“
    Königliche Autorität hin oder her, ich war nicht sonderlich erfolgreich darin, zu protestieren. Und als er mich hinunter auf die Couch schob, war ich nicht besonders erfolgreich darin, zu protestieren, dass wir besser ins Schlafzimmer gingen. Zum Glück kam Tim an diesem Abend nicht nach Hause, sodass ich seinem Zartgefühl nicht schon wieder einen Schock versetzte.
    Welche Worte Kiyo in unserem Gespräch auch zurückgehalten haben mochte, sie kamen heraus, als er mit mir schlief und mir sagte, dass er mich wollte, dass er mich immer lieben würde und alles für mich tun würde. Solche Versprechen machen alle, wenn sie sich verlieben, aber das nahm den Worten nichts von ihrer Macht. Ich trieb noch lange, nachdem er an diesem Abend gegangen war, auf ihnen dahin, überspült von Gefühlen und Zufriedenheit und letzten Resten der Lust.
    Ich zog mich gerade in meinem Zimmer an, als eine Stimme hinter mir sagte: „Sich mit ihm abzugeben ist ein Fehler. Das Gleiche gilt für den Eichenkönig. Ohne
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