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Dark Secrets 2 - Entflammt (German Edition)

Dark Secrets 2 - Entflammt (German Edition)

Titel: Dark Secrets 2 - Entflammt (German Edition)
Autoren: Lara Steel
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„Ist sie dir wichtig?“ Er lachte kehlig. „Dass mir das umso mehr Freude machen wird, weißt -“
    Ein leises Zischen war alles, was Amanda hörte, als Nicolais Schuss den Unterschenkel des Dunkelhaarigen durchschlug und ihn auf die Knie sinken ließ.    
    Sein Gesicht war wutverzerrt. Die Art, wie er seinen Schmerz beherrschte, jagte Amanda einen Schauer über den Rücken. Wieder hob er die Stange und ließ sie erst wieder sinken, als Nicolai auf seinen Unterarm zielte.    
    Ohne erkennbare Anstrengung legte er sich Amanda über die Schulter, sagte etwas in sein Revers, als hätte er dort ein Mikrofon und verließ dann rückwärts den Raum.    
    Sie spürte einen kühlen Lufthauch und fing wiederum an zu zittern, bis sie hingelegt wurde. Nicolai schob sich zu ihr auf die Rückbank eines Wagens, der sofort losbrauste, nachdem er die Tür geschlossen hatte.    
    Nicolai brachte sein Gesicht über das ihre. Mit gerunzelter Stirn musterte er die Kratzer in ihrem Gesicht und das dreckige Shirt, den zerfetzten Rock.  
    „Alles in Ordnung, Doc?“, fragte er leise.    
    Amanda war nach Heulen zumute. Aber ihr fehlte schlichtweg die Kraft dafür.    
    „Er hat … mir etwas gespritzt“, hauchte sie.
    Nicolai zog die Stirn kraus. „Hat er gesagt, was?“
    Sie schüttelte den Kopf, spürte, dass ihr eine Träne aus dem Augenwinkel lief, war aber zu schwach, sie wegzuwischen. „Er hat mich verhört danach, aber ich … ich erinnere mich nicht genau.“    
    Nicolai nickte verstehend, woraufhin sie noch etwas sagen wollte, doch dann überfiel sie die Schwäche, so dass sie schlichtweg einschlief. 
                                
    Als der Wagen anhielt und der Motor abgestellt wurde, nahm Nicolai sie bei der Schulter. Er half ihr aus dem Auto, hob sie kurzerhand auf seine Arme und ging in ein Haus, das das einzige weit und breit zu sein schien.   
    In ihrem Zustand, irgendwo zwischen Schlafen und Wachsein, registrierte Amanda Wärme, ihre Handgelenke und Fußgelenke schmerzten. Ihr Mund war ausgetrocknet.   
    Nicolai setzte sie auf einen Hocker und löste sich langsam von ihr, so dass sie Gelegenheit hatte, sich auszubalancieren. Sie war in einem Badezimmer.   
    Unter halbgeöffneten Lidern beobachtete sie, wie Nicolai sich über eine klauenfüßige Badewanne beugte und Wasser einließ, dessen Temperatur er mit dem Finger kontrollierte.
    Er goss ein Badesalz hinzu und wandte sich wieder an Amanda. „Komm schon, Doc. Aufstehen!“       
    Sie gehorchte und ließ sich von Nicolai den Rock aufknöpfen und herunterschieben. Er streifte ihr das Shirt über den Kopf und zog ihr den Slip herunter; vorsichtig und ohne die Spur einer Anzüglichkeit.     
    Seine Kiefer mahlten angestrengt, er kniff die Lippen zusammen. Als Amanda an sich hinab sah, wusste sie warum. Ihr Körper stand vor Dreck, war übersät von Kratzern und blutigen Striemen. In der Armbeuge hatte sie von den Spritzen zwei großflächige Hämatome.    
    Nicolai nahm Amanda bei der Hand und führte sie zur Badewanne, stützte sie, während sie einen Fuß hineinsetzte. Das Wasser war herrlich heiß. Ein angenehmer Schmerz stieg in ihrem Fuß empor. Langsam setzte sie sich in die Wanne und ließ sich in den duftenden Schaum zurücksinken. Sie wollte wohlig aufseufzen, doch unwillkürlich brach sich ein Schluchzen in ihrer Kehle Bahn, das sie nicht unterdrücken konnte.     
    „Du hast dich in Gefahr gebracht“, sagte sie unter Tränen.
    Nicolai gab etwas Duschgel auf einen Waschlappen und schäumte ihn besonnen auf. „Ja, das habe ich.“
    „Und du hast mich da rausgeholt.“     
    Er nahm ihren Arm und begann mit dem Lappen ihre Finger zu waschen. „Auch das.“      
    Amanda sah ihn durch ihren Tränenschleier hindurch fragend an. „Warum hast du das getan?“      
    Mit einem Achselzucken rieb er den Waschlappen über ihren Unterarm. „Ich wollte mein Shirt wiederhaben.“    
    In ihr Schluchzen mischte sich unwillkürlich ein Lachen, woraufhin auch Nicolai kurz lächelte.     
    Voller Scham legte Amanda den freien Arm über die Augen. „Ich hasse es, wenn ich heulen muss.“    
    „Ja, ich auch“, sagte er ruhig und wandte sich nach dem Arm nun einem ihrer Beine zu. „Jetzt entspann dich einfach. Wenn du erst sauber bist, wirst du dich gleich besser fühlen. Und dann schläfst du dich aus.“     
    Amanda zog wenig damenhaft die
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