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Dämonenfalle Rom

Dämonenfalle Rom

Titel: Dämonenfalle Rom
Autoren: Jason Dark
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verließen, kämpften Suko und Ennio Carra verbissen.
    Carra hatte Suko überraschen können. In seinen Sprung legte er viel Kraft. Er war zwar schmächtig, aber er erwischte Suko auf dem falschen Bein, und der Chinese stolperte zurück, geriet ziemlich nahe an die linke Wand und befand sich plötzlich in Lebensgefahr.
    Die Gräber der Eingemauerten lagen übereinander, sie bildeten mehrere Etagen.
    Eine von ihnen lag auch in Halshöhe.
    Und aus ihrer Öffnung schoben sich zwei Klauen, die die Kehle des Chinesen umklammerten.
    Ennio Carra schrie wie ein Irrer, als er dies bemerkte, und er rammte seine Faust vor, wobei er Suko dicht oberhalb der Gürtellinie traf und ihm die Luft aus den Lungenflügeln preßte.
    Der Inspektor hatte hart zu schlucken, und er wußte, daß die besseren Karten auf der Gegenseite lagen. An seinem Hals schienen die Totenklauen festzukleben. Sie waren kalt wie die Erde in einem Grab, und sie drückten unbarmherzig zu.
    Seine Beretta besaß Sarah Goldwyn. Sie befand sich ebenfalls in Bedrängnis und würde sich damit verteidigen müssen. Mit der Dämonenpeitsche kam Suko schlecht an den Gegner in seinem Rücken heran.
    Es sah mies aus.
    Der Stab steckte noch in seiner Tasche!
    Rief Suko ein bestimmtes Wort, so stand die Zeit für fünf Sekunden still. Wenn dem Inspektor noch etwas helfen konnte, dann war es der von Buddha ererbte Stab.
    Carra bekam noch einen Tritt ab, der ihn zurückstieß. Vor ihm hatte Suko erst einmal Ruhe. Er konnte an den Stab herankommen und spürte gleichzeitig auch die Berührungen an seinem Körper. Da glitten weitere Totenklauen über die Hüfte, zerrten an seiner Kleidung und stießen hart in sein Fleisch.
    Suko bekam den Stab.
    Aber er konnte nicht rufen. Der Zombie hinter ihm preßte ihm so hart die Kehle zusammen, daß er kein Wort mehr herausbrachte. Nur ein erstickt klingendes Geräusch drang über seine Lippen.
    Suko, dem immer stärker die Luft abgepreßt wurde, bekam zu spüren, daß der Stab wertlos geworden war, weil er sich nicht in der Lage befand, dieses eine Wort zu rufen.
    Wenn er den gierigen Klauen der Zombies entkommen wollte, dann mußte er sich etwas einfallen lassen. Schon jetzt spürte er die Schwäche. Die Augen hielt er weit geöffnet, ein Schleier hatte sich davorgelegt, und Suko sah, daß sich Sarah Goldwyn tapfer wehrte, denn auch sie steckte in der Klemme.
    Natürlich hatte auch die Horror-Oma gemerkt, wie sehr sich die Lage zu ihren Ungunsten veränderte. Die Zombies würden keine Ruhe geben, und es war ihnen gelungen, Suko festzunageln.
    Was konnte sie tun?
    Die Beretta hatte sie zwar, aber die Untoten schienen zu wissen, wie gefährlich ihnen diese Waffe werden konnte, denn sie krochen mit ihren Armen aus den Gräbern um nach Sarah Goldwyn zu greifen. Und da interessierten sie vor allen Dingen die Arme der Horror-Oma. Aus dem obersten Fach kroch ein Frau. Schrecklich entstellt war sie. Das Gesicht bestand aus einer schwarzen Masse, durch die sich eingetrocknete rote Streifen zogen. Ein schauriger Singsang drang aus einer Öffnung in diesem »Gesicht«, und als sie ihren Oberkörper weit genug vorgeschoben hatte, da ließ sie sich kurzerhand nach unten fallen.
    Ausweichen konnte Lady Sarah nicht mehr, denn sie hatte sich genau in dem Moment auf einen anderen Zombie konzentriert, der Carra zur Seite drückte und die alte Frau von vorn angreifen wollte. Es wurde gefährlich. Lady Sarah duckte sich, und da fiel der Zombie aus seinem Grab auf ihren Rücken.
    Mrs. Goldwyn spürte den Aufprall des Körpers. Ein Schauder jagte durch ihr Inneres, das Gesicht verzerrte sich, sie geriet ins Taumeln und konnte sich soeben noch abstützen.
    Der Zombie mit dem schrecklich entstellten Gesicht rutschte vorbei, fiel zu Boden und drehte sich dort, wobei es ihm mit der Hand seines ausgestreckten Armes gelang, den Kleidersaum der alten Dame festzuhalten.
    Lady Sarah senkte die Waffe und schoß.
    Sie konnte den Kopf nicht verfehlen. Die geweihte Silberkugel traf das Ziel voll, und sie zerstörte nicht nur den häßlichen Schädel, sondern auch den Zombie.
    Der Arm fiel nach unten. Am Kleidersaum riß der Stoff, dann war Lady Sarah frei.
    Für einen Moment atmete sie durch, orientierte sich und mußte mit ansehen, wie immer mehr Zombies die Schächte verließen, einen schaurigen Singsang auf den Lippen.
    Das waren über zwanzig Gegner, die eine so große Übermacht darstellten, daß Lady Sarah und auch Suko nicht dagegen ankommen konnten. Dies wurde Mrs.
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