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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben
Autoren: Karen Chance
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was?«
    »Ich beschreibe dir nur die richtige militärische Vorgehensweise«, sagte der Elf geduldig. »AEsubrand ist ebenso ausgebildet wie ich und hat daher gelernt, bei der Auswahl seiner Feinde logisch zu sein. Doch hier hat er sich nicht von Logik leiten lassen - wenn es ihm um Aiden ging.«
    »Du glaubst, dass die Svarestri ihn nicht tot sehen wolle n?«, fragte ich.
    »Oh, das wolle n sie zweifellos . Aber ich glaube, sie haben es nicht eilig damit. Es wird Jahrzehnte, vielleicht sogar Jahrhunderte dauern, bis er mächtig genug ist, um eine echte Gefahr zu werden.«
    »Sie haben schon einmal versucht, ihn umzubringen«, sagte Claire zornig.
    »Ja, aber als eine Art Postskriptum des Versuchs, mich zu töten. Er wurde erst dann zu einer Priorität, als man mich für tot hielt. Dann stand nur noch er zwischen AEsubrand und dem Thron. Das ist nicht der Fall , solan ge ich lebe.«
    »Du glaubst also, der Angriff im Schloss hatte nichts mit AEsubrand zu tun?«, fragte Claire skeptisch.
    »Ja und nein. Ich glaube nicht, dass AEsubrand ihn angeordnet hat, aber der Hauptverschwörer war der Vater von Ölvir - einer der Verräter, die ich nach dem letzten Putschversuch hinrichten musste. Der Mann beging Selbstmord, bevor wir ihn in die Hände bekamen, doch er hinterließ einen Brief. Darin hieß es: Weil ich ihm einen Sohn genommen hatte, würde er mir einen Enkel nehmen.«
    Claire schauderte.
    »In jedem Fall war AEsubrand mit der Suche nach Naudiz beschäftigt. Ein unbesiegbarer Kommandeur .... Das hätte viele Kämpfer auf seine Seite gebracht. Die Rune ist ein mächtiges Symbol; nur der Thronerbe erhält sie.«
    »Aber eben hast du gesagt, AEsubrand hätte es auf mich abgesehen gehabt«, warf ich ein.
    »Ja.«
    Schließlich ging mir ein Licht auf. »Ich habe sie nicht, Caedmon!«
    »Nicht mehr«, sagte er und hob etwas. Es handelte sich um einen grob geschliffenen Stein, schmutzig weiß und so groß wie mein Daumen. Auf der einen Seite formten einige Kratzer eine Hieroglyphe.
    Ich riss die Augen auf. »Woher hast du die Rune?«
    »Der Vampir hat sie gefunden.«
    »Louis-Cesare?«
    »Ja. Ich wusste, dass es so ein komischer Name mit Binde-strich war.«
    »Der Stein wurde unter dir entdeckt, als er dich aus den Trümmern zog«, sagte Radu und bedachte Caedmon mit einem alles andere als freundlichen Blick.
    »Was machte er dort?«, fragte ich verwundert.
    Caedmon zuckte mit den Schultern. »Er fiel von deiner Haut, nachdem er seine Kraft dabei erschöpft hatte, dich vor der Explosion zu schützen.«
    »Er fiel von meiner Haut?«
    »Naudiz wird im Kampf getragen. Wenn die Rune benutzt wird, verschmilzt sie mit der Haut, damit der Träger sie nicht wird, verschmilzt sie mit der Haut, damit der Träger sie nicht verliert.«
    »Wie ein Tattoo?«
    »Nein. Die magischen Tätowierungen eurer Magier sind am Körper sichtbar. Einer der Vorteile der Rune besteht darin, dass sie unsichtbar bleibt. Ein Feind kann also nicht sicher sein, wann der Träger geschützt ist und wann nicht. Er muss sein, wann der Träger geschützt ist und wann nicht. Er muss davon ausgehen, dass ein Angriff auf die betreffende Person sehr riskant sein könnte.«
    »Deshalb wollten alle den Stein für die Herausforderungskämpfe«, sagte Radu. »Die meisten magischen Hilfsmittel wären entdeckt worden, aber Naudiz ist ja gerade dazu bestimmt, im Verborgenen zu bleiben.«
    Mir schwindelte plötzlich, als ich das kleine Objekt in meiner Hand betrachtete. » Ich hatte die Rune? Das verdammte Ding steckte die ganze Zeit unter meiner Haut, als ich kreuz und quer in der Stadt unterwegs war und danach suchte?«
    »Du kannst von Glück sagen. Ohne die Rune wärst du jetzt wahrscheinlich tot.«
    »Aber .... wie kam sie dorthin?«
    »Wir haben da eine Theorie«, erklang eine vertraute Stimme. Ich brauchte ein paar Sekunden, um den Burschen zu erkennen, der da in der Tür stand. Denn diesmal befanden sich alle seine Teile an der richtigen Stelle .
    »Ray. Man hat dich also wieder zusammengesetzt?«
    »Ich bin so gut wie neu.« Er kam näher, bückte sich und zeigte mir seine Narbe. »Eigentlich bin ich sogar noch besser dran«, sagte er leise. »Der Senat hat einige gute Bokoren in seinen Diensten. Als sie mit meinem Hals fertig waren, habe ich sie gebeten, sich auch.... gewisse andere Dinge anzusehen.«
    »Kein Herr Klumpig mehr?«, fragte ich.
    »Du hast es erfasst, Schätzchen. Jetzt bin ich ein echter Hengst!«
    »Mir genügt dein Wort«, sagte ich, als Ray auf
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