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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben
Autoren: Karen Chance
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sonst jemandem nie die Gedankensprache benutzt.«
    Louis-Cesare wandte den Blick ab, und seine Zunge fuhr erneut über die Lippen. »Es könnte Gelegenheiten gegeben haben, bei denen ich .... Gedanken von dir empfangen habe.«
    »Gedanken?«
    »Vor allem Gefühle.«
    »Gute Gefühle?«
    Sein Blick kehrte zu mir zurück, und ein vages Lächeln zupfte an seinen Lippen. »Sehr gute.«
    In Anbetracht der Dinge, die ich von ihm empfangen hatte, entschied ich, es dabei bewenden zu lassen. Für den Moment. »Na schön. Aber warum hast du mir den ganzen Unsinn von dir und Christine erzählt? Du hast mich glauben lassen, ihr beide würdet da weitermachen, wo ihr aufgehört habt.«
    »Was blieb mir anderes übrig? Du hast dein ganzes Leben damit verbracht, Wiedergänger zu töten. Wie hätte ich dir sagen soll en, dass ich einen beschützte?«
    »Du hattest Angst, ich würde Christine töten?«
    »Ja. Ich habe auch an deine Reaktion gedacht. Ich wusste, dass du schockiert, entsetzt und voller Abscheu gewesen wärst - das alles habe ich in den Tunneln auf deinem Gesicht gesehen. Ich wollte nicht, dass du schlecht von mir denkst, und ich wusste .... «
    »Was wusstest du?«
    »Dass es keine Chance für uns gab!« Louis-Cesares Gesicht zeigte Ernst und Leidenschaft. Es weckte den Wunsch in mir, auf ihn zu springen.
    »Warum? Weil Marlowe dagegen ist und der Senat nichts davon hielt? Darin sehe ich eher eine Art Bonus.«
    Louis-Cesare sah mich ungläubig an. »Ich habe von dir gestohlen. Ich habe dich belogen, was Christine betrifft. Ich habe dich bei einer Irren zurückgelassen .... «
    »Zweimal.«
    »Du hast jedes Recht, dir zu wünschen, mich nie wiederzusehen!«
    »Ja. Aber du hast mir auch dabei geholfen, einen Haufen verrückter Elfen abzuwehren. Du bist bei einem Mordprozess weggelaufen, weil du dachtest, ich würde Hilfe benötigen, und du hast mich aus einer Wand herausgebrochen, wie ich hörte.«
    Ich gähnte, und als ich wieder aufsah, zeigte mir Louis-Cesares Gesicht die Mischung aus Hoffnung, Ungewissheit und Furcht, die ich schon einmal gesehen hatte. »Was soll das heißen?«, fragte er vorsichtig.
    »Es soll heißen .... « Ich zögerte. Was sollte es heißen? Zog ich das wirklich in Erwägung? Ließ ich mich tatsächlich darauf ein? Es setzte einem Leben von Verrücktheiten die Krone auf.
    Dhampire hatten keine Beziehungen, zumindest keine langfristigen. Und bestimmt nicht mit den Geschöpfen, die sie jagen soll ten. Zum Teufel auch, ich wusste überhaupt nicht, was mir bevorstand, und wahrscheinlich würde es in einer Katastrophe enden. A l le wussten, dass es keine Happy Ends gab und Prinzen nicht den Paria der Familie heirateten.
    Mir scheint, ich bin jetzt ebenfalls ein Paria, flüsterte es in meinem Kopf. »Hör auf«, sagte ich und lehnte mich wieder an ihn. Er schlang die Arme fest um mich, aber seine Hände waren sanft.
    Ich hörte seinen Herzschlag, und er klang normal, besänftigend. »Was soll das heißen? Dass ich dich verführen kann?«
    Seine Lippen berührten meine, federleicht, und ich spürte seine Wärme auf der Haut. »Ich habe vor, dir jede Gelegenheit zu geben.«
    Ich lächelte und schlief wieder ein. Na schön, das könnte klappen.
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