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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben
Autoren: Karen Chance
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problematisch und zeitaufwendig, und es forderte Ermittlungen heraus, die zu meiden er allen Grund hatte. Aber offenbar gefiel ihm der Geschmack der Brünetten, denn als ihre Beine nachgaben und sie zusammenbrach, folgte er ihr nach unten.
    Es war alles andere als ratsam, einen Vampir zu stören, wenn er Blut trank - dann war er besonders verletzlich und damit auch überaus gefährlich. Doch um solch e Dinge hatte ich mich noch nie geschert. Meine Stiefel spitze traf seine Hand und stieß sie von der Frau fort. »Möchtest du mit mir tanzen?«, fragte ich laut, als er sich mir knurrend zuwandte.
    Mit ziemlicher Sicherheit hatte ihn noch nie ein Mensch so herablassend behandelt, und ganz offensichtlich gefiel es ihm nicht. Noch weniger gefiel es ihm, dass einige seiner Vamps es gesehen hatten. Aber er war auch fasziniert. Plötzlich hielt er mich für leckerer als die Frau, die vor ihm lag, mit dem Samtkleid unter ihr, und wie ein Fisch auf dem Trocknen nach Luft japste.
    »Warum nicht?«, erwiderte er und schenkte mir ein gewinnendes Lächeln, das auf eine gehörige Portion Macht hindeutete.
    Ich achtete nicht darauf und grub die Finger in sein Hemd, damit ich ihn nicht berühren musste. Dann zerrte ich ihn zur Tanzfläche, und er versuchte nicht zu entkommen. Mit einem besonderen, Schmerz versprechenden Glitzern in den Augen folgte er mir.
    Er hatte keine Ahnung, was ihm bevorstand.
    Er lächelte erneut, und sein Blick glitt zu meinen Hüften, als ich mich im Takt der Musik bewegte. »Du siehst heiß aus.«
    Was ich von ihm leider nicht behaupten konnte. Er starrte auf meine Brust, vielleicht deshalb, weil sie ihm so nahe war. Ich war knapp eins sechzig groß, und die Stiefel fugten etwa acht Zentimeter hinzu, und es bedeutete, dass ihm ein wichtiges Element des großen, dunklen und attraktiven Stereotyps fehlte. Es spielte kaum eine Rolle , weil der Rest ebenfalls nicht vorhanden war.
    Was ihm allerdings nicht klar zu sein schien.
    »Danke«, sagte ich.
    Er lachte. »Ich meine, du siehst aus, als könntest du einen Drink vertragen.«
    »Wenn wir dabei allein sein können.«
    Eine blonde Braue kam nach oben. »Das lässt sich arrangieren.« Er nahm meine Hand und zog mich über die Tanzfläche - vor ihm wichen die Leute beiseite wie Bauern vor ihrem König.
    Der Vergleich amüsierte mich; immerhin war er als unehelicher Sohn eines Schweinezüchters geboren. Aber wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen: Ich war die uneheliche Tochter eines Dienstmädchens und eines Vampirs. Trashiger ging’s kaum. Natürlich hatten wir beide seit unserem wenig verheißungsvollen Anfang einen weiten Weg zurückgelegt.
    Heutzutage nannte er sich Hugo Vleck und leitete einen erfolgreichen Club, wenn er nicht gerade illegale Elfendrogen verkaufte. Und was mich betraf .... Ich löste Probleme von der Vampirart, und Vleck machte meinen Auftraggeber sehr unglücklich. Meine Aufgabe bestand darin, ihn aufzuheitern. Der Umstand, dass es mir Spaß machen würde, war ein zusätzlicher Bonus.
    An der Theke standen die Leute in fünf Reihen, aber wir wurden trotzdem sofort bedient. Was mich kaum überraschte, denn schließlich gehörte der Club meinem Begleiter. Über die Schulter hinweg warf er mir einen Blick zu, um festzustellen, ob ich angemessen beeindruckt war. Ich lächelte, und er legte mir die Hand auf den Hintern.
    »Cristal für die Dame«, teilte er dem jungen Vampir-Barkeeper hinter der Theke mit und zwickte mich in meine Kehrseite.
    »Möchten Sie ebenfalls etwas trinken, Sir?«
    Vleck grinste und zeigte dabei seine spitzen Eckzähne. »Später.« Er und der Barkeeper wechselten einen Blick, und ich versuchte wie jemand auszusehen, der nicht wusste, dass Vamps ihren Alkohol am liebsten aus den Adern eines Opfers tranken - angeblich gab es ihnen einen besonderen Kick. Vleck überlegte vermutlich, wie viel ich brauchte, um betrunken zu werden. Ich hätte ihm sagen können, dass mir Alk selbst literweise keinen Rausch bescherte, aber warum seinen Abend ruinieren? Er hatte so wenig davon übrig.
    Der Barkeeper stellte ein Sektglas auf die Theke, doch Vleck Der Barkeeper stellte ein Sektglas auf die Theke, doch Vleck schüttelte den Kopf. »Ich nehme die Flasche. Wickel sie ein.«
    »Wohin gehen wir?«, fragte ich.
    »Zu mir. Es ist nicht weit.«
    Wow. Offenbar wollte er es richtig abgehen lassen. Ich legte ihm den Arm um die Taille und stützte das Kinn an seine Schulter. »Ich möchte nicht warten. Können wir nicht
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