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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben
Autoren: Karen Chance
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richtete.
    »Die Heiler haben gesagt, dass du viel Ruhe brauchst, wahrscheinlich eine ganze Woche. Die Rune hat dich am wahrscheinlich eine ganze Woche. Die Rune hat dich am Leben gehalten, aber du hast trotzdem einiges hinter dir.«
    »So schlimm kann es nicht gewesen sein. Ich .... «
    »Louis-Cesare musste dich aus dem Mauerwerk herausbrechen!«
    Plötzlich war ich dankbar dafür, dass ich mich an nichts erinnerte. »Na schön, nur noch eins«, sagte ich, als auch alle anderen aufstanden. »Woher wusste AEsubrand, dass ich die Rune hatte? Ich wusste es doch selbst nicht!«
    »Die wahrscheinlichste Erklärung lautet: Er ist dem Elfen zum Nachtclub gefolgt und sah dort, wie Christine das Büro verließ«, sagte Caedmon. »Nach der Beschreibung des Luduaners war sie dick eingemummt, und soweit ich weiß, hatte sie eine gewisse Ähnlichkeit mit dir.«
    Daran hatte ich kaum einen Gedanken vergeudet, aber ich schätze, es stimmte. Aus der Ferne gesehen sahen wir uns ähnlich: dunkles Haar, dunkle Augen, helle Haut, ungefähr die gleiche Größe. Christines Haar war natürlich lang gewesen, aber sie hatte es n ormal e r weise hochgesteckt getragen. Und der Luduaner hatte einen Kapuzenmantel erwähnt. Nein, es war nicht ausgeschlossen, dass man uns verwechselt hatte, dachte ich. Aber spielte es noch eine Rolle ?
    »In dieser Stadt gibt es sicher Tausende, die aussehen wie ich«, sagte ich.
    »Ja, aber Tausende wären nicht imstande, gegen einen Elfenkrieger zu kämpfen, mit der Hoffnung, den Kampf zu überleben. AEsubrand sah, wie eine kleine, dunkelhaarige Frau ohne erkennbare Machtaura das Büro verließ, kurz bevor Jökel ermordet aufgefunden wurde. Er kennt nicht viele Menschen, und deshalb muss er sofort an dich gedacht haben. Er ließ dein Zuhause von Spionen überprüfen und stellte fest, dass sich Claire hier befand. Daraus muss er gefolgert haben, dass Claire dich gebeten hatte, den Stein an dich zu bringen, und dass du dieser Bitte entsprochen hattest.«
    »Verdammter Hurensohn.«
    »Wie ich hörte, ist er fürs Erste ins Feenland zurückgekehrt. Als wir hier eintrafen, muss ihm klar geworden sein, dass die Rune für ihn verloren ist.« Caedmon musterte mich ernst. »Du soll test trotzdem vorsichtig sein, Dory. AEsubrand ist nicht der Typ, der eine Niederlage einfach so vergisst, und du hast ihn zweimal besiegt, noch dazu vor seinen Leuten. Ich fürchte, du wirst ihn wiedersehen.«
    Ich erinnerte mich an den Elfen, den ich dabei beobachtet hatte, wie er Louis-Cesare gefolgt war. Hatte AEsubrand gehofft, mich auf diese Weise zu finden? Ich beschloss, Marlowes Jungs bei nächster Gelegenheit einen auszugeben.
    Claire beugte sich vor und nahm Stinky. »Erhol dich schnell«, sagte sie. »Ich möchte mit dir ins Kino gehen, jede Menge Fast Food essen, einkaufen gehen .... «
    »Du machst dich also nicht sofort auf den Rückweg?«
    Claire schüttelte den Kopf. »Nach dem, was ich dir erzählt habe, hört es sich vielleicht seltsam an, aber es gibt einige Aspekte des Feenlands, die mir gut gefallen. Was allerdings nichts daran ändert, dass ich ein Mensch bin. Und ich glaube, ich bin zu lange weg gewesen.«
    » Vielleicht soll test du öfter zu Besuch kommen.«
    Claire lächelte. »Das sollte ich vielleicht , ja.«
    Radu blieb noch etwas, als die anderen gingen, und setzte sich auf die Bettkante. Er wirkte recht ernst. »Louis-Cesare ist unten. Er ist hier, seit er dich zurückgebracht hat.«
    »Warum ist er nicht hochgekommen?«
    »Er glaubt, dass du ihn nicht sehen möchtest. Ich hab ihm gesagt, das sei Unsinn, aber du weißt ja, wie er ist.«
    »Ich finde es allmählich heraus.«
    »Sol ich ihm sagen, dass du ihn erwartest?«
    »Ja.« Ich hatte einige Fragen an ihn.
    Radu nickte, blieb aber sitzen. »Weißt du, selbst wenn Christine keine böse Mutantin gewesen wäre .... Sie war immer schlecht für ihn. Womit ich mich natürlich nicht einmischen möchte.«
    »Natürlich nicht.«
    »Sie war schlecht, kein Zweifel . Louis-Cesare braucht ein nettes, vernünftiges Mädchen. Du bist vernünftig, Dory.«
    »Ich bin verrückt, Radu.«
    »Nicht die ganze Zeit über. Und wenn deine Verrücktheit eine Pause einlegt, bist du ganz nett. Auf deine eigene seltsame Art und Weise.«
    »Ah, danke.«
    Radu klopfte mir auf den Arm. »Nichts zu danken.«
    Als er gegangen war, schloss ich die Augen, nur für einen Moment, wie ich glaubte, und als ich sie wieder öffnete, war es dunkel. Mondschein fiel durchs Fenster aufs Bett und
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