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1354 - Strangeness-Schock

Titel: 1354 - Strangeness-Schock
Autoren: Unbekannt
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Strangeness-Schock
     
    Kontakt in Hangay - die Begegnung mit den Tarkan - Kartanin
     
    von Peter Griese
     
    Auf Terra schreibt man den Juli des Jahres 447 NGZ, was dem Jahr 4034 alter Zeitrechnung entspricht. Somit sind seit den dramatischen Ereignissen, die zum Kontakt mit ESTARTUS Abgesandten und zur Verbreitung der Lehre des Permanenten Konflikts in der Galaxis führten, bald zwei Jahrzehnte vergangen.
    Doch weder der erste noch der zweite Sotho bringt es fertig, die Gesamtheit der Galaktiker in seinem Sinn zu manipulieren. Und als Sotho Tyg lan schließlich erkennt, daß seine Sache verloren ist, versucht er, den Untergang der Milchstraße herbeizuführen. Glücklicherweise mißlingt auch dieses Unterfangen. Und mit des Sothos Tod verlagert sich das weitere dramatische Geschehen in die Mächtigkeitsballung Estartu, wo durch eine Verkettung unglückseliger Umstände das eintritt, was die Netzgänger und ihre Helfer mit aller Kraft zu verhindern trachteten: die Katastrophe im Tarkanium, hervorgerufen durch die spontan deflagrierenden riesigen Mengen an Paratau.
    Die Folgen dieser verheerenden psionischen Explosion sind äußerst weitreichend. Teile einer Galaxis aus dem Fremduniversum Tarkan gelangen in unseren eigenen Kosmos und Nikki Frickel, die ehemalige Chefin der PIG, die in den Raum einfliegt, der nun von fremden Sternen besetzt ist, erleidet einen STRANGENESS-SCHOCK...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Nlkki Frickel - Kommandantin der SORONG.
    Poerl Alcoun und Mullin-Okra - Zwei von Nikkis Freunden im Strangeness-Schock.
    Dr. Wjaslew Surok - Bordarzt der SORONG.
    Zinh-Mam-K'oos und Oakh-Omt-K'oos - Kommandantin und wissenschattliche Beraterin der RUSSARU.
    Da-Shou - Delegationsleiter der Edyja-Kartanin.
    1.
     
    Ich erwachte mit einem stechenden Schmerz im Kopf, der mir sofort wieder die Sinne zu rauben schien.
    Meine Augen waren so stark verklebt, daß ich sie nicht öffnen konnte. Mein Mund war trocken, so daß ich nur ein heiseres Röcheln ausstoßen konnte.
    Das Pochen in meinem Kopf nahm zu und erlaubte mir keinen klaren Gedanken. Ich lebte, das erkannte ich. Aber ich vermochte nicht zu sagen, wer ich war. Mir schien es, daß ein Teil meines Ichs aus mir verschwunden war. Als ich den rechten Arm heben wollte, um mir ins Gesicht zu fassen, spürte ich einen harten Widerstand. Gurte hielten mich fest. Auch über der Brust spürte ich einen unnachgiebigen Druck.
    Ich war angeschnallt oder gefesselt.
    Ein Name quälte sich durch die Kopfschmerzen an eine Bewußtseinsschwelle, an der der normale Denkprozeß langsam wieder einsetzte.
    Nikki Frickel, ja, so lautete mein Name. Oder war das ein Trugbild, ein Trugbild wie diese fremden Gestalten, die vor meinen geschlossenen Augen einen völlig verrückten Tanz aufführten?
    Ich bewegte die Lippen und die Zunge, um etwas Speichel abzusondern. Unter Mühen gelang das schließlich. Die Schmerzen in meinem Kopf tobten unterdessen mit unverminderter Wucht weiter.
    Wie kam ich an diesen Ort? fragte ich mich. Wo war ich überhaupt?
    Die Trockenheit aus dem Gaumen verschwand allmählich. Ich konnte einen Ruf ausstoßen, ein mattes „He!"
    Ich hörte ein Geräusch in meiner Nähe. Metall schabte über Metall.. Dann berührte mich etwas Kühles am rechten Arm.
    Ich hörte noch eine Stimme, aber in diesem Moment setzten die pochenden Schmerzen wieder mit solcher Wucht ein, daß ich nichts mehr wahrnehmen konnte. Die Besinnungslosigkeit war nicht vollständig. Ich pendelte zwischen Wachsein und Traum hin und her. Ich sah Bilder und hörte Stimmen, aber alles zusammen ergab keinen Sinn. Dann schließlich spürte ich einen Einstich an meiner Stirn. Oder handelte es sich um den Schnitt eines Skalpells? Ja, ich sah ein scharfes Skalpell! Ich wollte schreien, aber da rissen mich die Träume in eine abgrundtiefe Hölle, die in düsterem Rot glühte. Das unbegreifliche Feuer drang in mich ein und erreichte jene Stelle, an der ich noch frei denken konnte.
    Ich wollte leben! Aber das Skalpell schnitt immer tiefer in mein Bewußtsein. Zumindest hatte ich das Gefühl, daß dies geschah.
    Etwas Feuchtes glitt über meine Augen und entfernte die verkrusteten Rückstände der Sekrete. Die Lider schmerzten, als ob feine Nadelstiche sie treffen würden, aber ich konnte sie öffnen.
    Ich blickte auf den Kopf eines Roboters, dessen Typ ich schon gelegentlich bei den Kartanin gesehen hatte. „Mein Name ist Jaka", sagte die Maschine.
    Die Kartanin ...
    Ganz plötzlich
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