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Conni und die wilden Tiere

Conni und die wilden Tiere

Titel: Conni und die wilden Tiere
Autoren: Julia Boehme
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gefrühstückt, setzen sich aber mit Conni und Jakob an den Tisch.
    „Ein zweites Frühstück kann ja auch nicht schaden“, meint Opa vergnügt.
    Oma hat lauter leckere Sachen mitgebracht. Sogar Hörnchen zum Aufbacken.
    „Und was machen wir gleich?“, fragt Opa überflüssigerweise.
    „Wir gehen auf Safari!“, rufen Conni und Jakob im Chor.
    „Und diesmal nehmen wir den Bus“, sagt Oma und lächelt Opa an.
    „Allerdings“, sagt Opa.
    Der Safaribus ist ein Doppeldecker, schwarz-weiß gestreift wie ein Zebra. Jakob stürmt gleich nach oben. Obwohl Oma meint, dass sie unten die Tiere viel besser gucken können. Doch als sie sieht, dass Jakob und Conni ganz vorne die besten Plätze ergattert haben, ist Oma auch begeistert.
    „Hier haben wir ja eine tolle Aussicht!“, schwärmt sie.

    Und wirklich, als der Bus endlich in den Safaripark rumpelt, entdecken Conni und Jakob gleich jede Menge Tiere.
    Die Zebraherde jagt über die Wiese, nur um im nächsten Moment wieder friedlich zu grasen. Die Schwänze schaukeln dabei lustig hin und her.
    „Guckt mal!“, ruft Opa.
    Ein Fohlen mit struppiger Mähne stakst neugierig zu einem kleinen Antilopenkalb. Die beiden beschnuppern sich kurz. Doch kaum kommt die Antilopenmama hinzu, springen die Kleinen schnell auseinander.
    Ein paar Meter weiter wartet ein Giraffenkind am Straßenrand. Es ist gerade so groß, dass es auf Augenhöhe zum Fenster hineingucken kann.
    „Schaut mal die langen Wimpern“, wispert Conni. „Die sieht aber hübsch aus!“

    „Alle Giraffen haben lange Wimpern“, erklärt Opa gleich. „Die schützen die Augen vor den Stacheln der Akazien. Das ist deren …“, Opa sucht nach einem Wort, „… Lieblingsfressbaum!“
    Die Fahrt mit dem Bus macht nicht nur Spaß, weil sie heute alles von oben sehen, sondern auch, weil über Lautsprecher noch allerhand erklärt wird: was die Tiere fressen, wie sie in freier Wildbahn leben, wann die Jungtiere geboren wurden und vieles mehr.
    „Es gibt ja wirklich Trottel, die im Giraffengehege ihr Verdeck aufmachen“, erzählt der Führer gut gelaunt. „Dann steckt die Giraffe nicht nur ihren Kopf in den Wagen, sondern auch ihre Zunge. Und die ist bis zu einem halben Meter lang! Sie können sich bestimmt vorstellen, wie das ist, wenn die damit einmal durchs Auto schleckt!“
    Alle lachen. Conni schielt zu Oma hinüber. Die schaut mit knallroten Wangen zum Fenster hinaus.
    Die Fahrt ist fast vorbei, als Opas Handy surrt.
    „Oh, eine SMS“, sagt er. „Für euch!“
    Treffen wir uns um 13 h beim Eingang? Tom
    Conni tippt gleich eine Antwort:
    Klar! Freuen uns schon! Jakob und Conni
    Fröhlich klettern sie aus dem Bus.
    „Dann bleibt gerade noch Zeit für eine Bratwurst“, meint Oma.
    Und die essen sie auch, zusammen mit leckeren Pommes.
    Um kurz nach 13 Uhr kommt Tom zum Eingang. Conni und Jakob laufen ihm gleich entgegen.
    „Ich hab nicht viel Zeit“, erklärt Tom. „Das ist meine Mittagspause. Aber etwas muss ich euch noch zeigen. Ich hab’s ja versprochen!“
    Schon laufen die drei los. Oma und Opa wollen währenddessen alle Sachen ins Auto laden und dann im Café auf sie warten.
    Tom führt Conni und Jakob zu einem Tor am Rand des Safariparks.

    steht darauf, aber Tom hat einen Schlüssel. Dahinter führt ein Weg zu einem kleinen Gebäude.
    „’n schönen guten Taaag“, krächzt es, bevor sie das Haus erreichen.
    Conni schaut sich um. Wer hat denn da gesprochen?
    Plötzlich schwirrt etwas Buntes in der Luft herum. Und im nächsten Augenblick flattert etwas auf Toms Schulter und zupft an seinem Kragen. „Haaallo!“
    „Ja, hallo!“ Conni strahlt. Ein Papagei, der sprechen kann! Das ist ja irre!
    „Haaallo, haaallo, haaallo“, trällert der Papagei.
    „Ja, ja, es reicht“, mischt sich Tom ein.
    Aber das findet der Papagei wohl nicht.
    „HALLOHOOO!“, kreischt er Tom ins Ohr.
    Der schubst ihn beiseite. „Du Teufelsbraten“, schimpft er. „Musst du mir so ins Ohr schreien?“
    Jakob und Conni kichern.
    Der Papagei setzt sich vor sie und legt den Kopf schief. „Loro liiieb, gaaanz liiieb!“, flötet er. Und so wie er guckt, muss man ihm einfach glauben.
    Tom kennt ihn allerdings besser. „Da bin ich mir nicht ganz so sicher“, grinst er.
    „Nüüüsse“, versucht es Loro plötzlich. „Nüüüsse!“
    „Der ist immer nur auf Erdnüsse aus“, raunt Tom den Kindern zu.
    Conni hätte Loro so gerne gefüttert. Zu dumm, dass sie keine Nüsse dabeihat.
    Auch Tom hat keine.
    „Keine Nüsse
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