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Conni und die wilden Tiere

Conni und die wilden Tiere

Titel: Conni und die wilden Tiere
Autoren: Julia Boehme
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huckepack tragen?“ Conni grinst.
    „Ja“, ruft Jakob.
    „Wie alt bist du jetzt?“ Conni rollt mit den Augen. Dem ist auch nichts peinlich!
    Auf einmal rumst es und auf der Motorhaube sitzt ein großer Affenmann.
    „He, runter da!“, ruft Opa erschrocken.

    Aber schon springen noch mehr Affen hinterher. Auch eine Mutter mit ihrem Baby.
    „Wie niedlich“, seufzt Oma.
    Bei seinem Auto hört Opas Affenliebe allerdings auf. „Macht, dass ihr runterkommt!“, schimpft er.
    „Nun lass sie doch“, versucht Oma ihn zu beruhigen. „Die tun schon nichts. So nah sehen wir die nie wieder.“
    Conni quetscht sich zwischen die beiden Vordersitze, um ein paar Fotos zu machen.
    „Ich will auch was sehen“, kräht Jakob und zerrt an Connis Arm.
    „Lass das“, zischt Conni. „Da verwackeln ja alle Bilder!“
    Die Affen lassen sich durch den Tumult im Wagen nicht im Geringsten stören. Interessiert greift der Anführer nach den Scheibenwischern.
    „Willst du wohl loslassen!“ Opa droht mit der Faust.

    Aber der Affe scheint genau zu wissen, dass die Windschutzscheibe zwischen ihnen ist. Und zu Opas Entsetzen biegt er den Scheibenwischer prüfend hin und her.
    Jakob will sich scheckig lachen. „Der guckt, ob die gut sind“, prustet er.
    Opa drückt auf die Hupe. Aber damit erschreckt er nur Oma, die einen schrillen Schrei ausstößt.
    „Jetzt reicht’s aber!“ Sie funkelt Opa ärgerlich an. „Der macht den schon nicht kaputt!“
    Kracks! In dem Moment bricht der Affe den Scheibenwischer ab. Laut schnatternd hält er ihn in die Höhe und verschwindet mit seiner Beute. Alle Affen turnen ihm hinterher.

    „Affenbande!“, zischt Opa und fährt sofort weiter. Erst beim Streichelzoo hält er an, um seinen Scheibenwischer zu untersuchen.
    „Ist es sehr schlimm?“, fragt Conni.
    „Ich glaube, sie haben nur den Aufsatz geklaut“, meint Opa erleichtert. „Hoffentlich regnet es auf der Rückfahrt nicht!“
    Conni schaut zum Himmel: Strahlend blau ist der.
    „Wenn’s heute regnet, fress ich einen Besen“, lacht sie. „Oder das andere Wischerblatt!“
    „Untersteh dich!“
    Gut gelaunt kaufen sie noch einmal Futter für die Tiere. „Als kleines Abschiedsgeschenk“, meint Conni.
    „Jetzt füttere ich auch!“ Mutig nimmt sich Jakob einen der Becher. Sofort ist er von Tieren umringt. Und eine besonders große Ziege mit spitzen Hörnern macht sich gleich über sein Futter her.
    „Weg da! Das kriegt der Esel!“ Jakob streckt den Arm nach oben. Aber die Ziege bäumt sich auf, schnappt nach seinem Ärmel und zieht.

    Damit hat Jakob nicht gerechnet.
    „Hilfe“, quiekt er und rennt los. „Hiiilfe!“
    Die Ziege bleibt ihm auf den Fersen.
    Conni versucht sie abzulenken. „Halt, du kannst von mir was haben!“
    Aber die Ziege stürmt weiter hinter Jakob her. Der weiß sich nicht anders zu helfen und flitzt zum Auto. Opa fummelt immer noch am Scheibenwischer herum. Jakob reißt die Hintertür auf und klettert auf die Rückbank. Allerdings nicht schnell genug: Die Ziege springt gleich hinterher! Jakob kreischt auf und stürmt auf der anderen Seite wieder hinaus. Die Ziege bleibt im Auto. Irgendetwas muss dort drinnen noch interessanter sein als Jakobs Futter. Omas Kekse nämlich. Schon steckt sie ihre Schnauze in die aufgerissene Packung.
    „He, die ist nicht für dich!“ Conni, die auf den Fahrersitz geklettert ist, schnappt ihr die Packung weg. „Los, und jetzt raus mit dir!“
    Die Ziege meckert. Sie will Kekse!
    „Komm raus, dann kriegst du welche!“ Conni fuchtelt draußen mit der Kekspackung herum. Aber da hat die Ziege die Tüte mit den Äpfeln entdeckt. Gierig fängt sie an zu kauen und lässt dabei hinterrücks munter ein paar Ziegenköttel fallen.
    „Raus mit dir!“, ruft Opa erbost. „Du versaust mir das ganze Auto!“
    Aber die Ziege denkt nicht daran. Die Äpfel sind viel zu lecker! Also schnappt sich Conni auch noch die Apfeltüte. Ganz langsam zieht sie sie aus dem Auto. Und diesmal kommt die Ziege tatsächlich hinterher.
    Kaum ist sie draußen, wirft Opa blitzschnell die Tür zu.
    „Gut gemacht!“, lobt er Conni und wischt sich die Stirn.
    Conni schüttet die Tüte aus. Die angefressenen Äpfel können sie sowieso nicht mehr essen. Sofort stürzen sich Schafe, Ziegen und Esel auf das Obst.
    Opa entsorgt inzwischen die Köttel aus dem Auto. Doch das hilft nicht viel.
    „Puh, stinkt das!“ Jakob hält sich die Nase zu, als sie schließlich weiterfahren.
    Auch Conni schnappt nach Luft. Das
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